Titel | ||||
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129 | Lieblingsdroge | |||
Vorschautext: Die letzte Flasche leer, ich trinke nimmer mehr, das fällt mir gar nicht schwer! Im gleichen Maße auch, meid` ich den Tabakrauch, weil ich den gar nicht brauch`! Selbst jener Schweinebraten, der mir zumeist geraten, der kann ab heute warten! ... |
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128 | Ein halbes Jahr | |||
Vorschautext: Ein halbes Jahr Krieg, den der Irre im Kreml vom Zaun brach, Ein halbes Jahr, Tränen, Terror und bitterer Tod. Ein halbes Jahr, das wie ein Messer in manches Herz stach, ein halbes Jahr, voller Lügen, Perversion und elender Not. Bilder von Butscha, die im Kopf bleiben, traurig und schwer, Mariupol, eine zerstörte Stadt, der Verwüstung und Niedertracht. Verlorene Menschen, wirken müde, hilflos und leer, für viele ein halbes Jahr schon finstere, endlose Nacht. Verdammnis liegt über der Narretei, dieser Despoten, mein Bild von Russland habt ihr für immer zerstört? ... |
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127 | Wird schon wieder | |||
Vorschautext: Den Mund gespitzt und kurz gelacht, ganz langsam „Käse“ sagen. Was alles uns auch traurig macht, man darf nicht dran verzagen. Die Sonne strahlt, das kriegt sich ein. Das wird schon alles wieder. Ist vieles auch nur plumper Schein und springt mal hoch, mal nieder. Ein Streiten hier, ein Kriegen dort, manch Tun, das wir vermissten. ... |
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126 | Aus und vorbei | |||
Vorschautext: Atomkraft ist für uns Geschichte, die war einmal, die ist vorbei! Jetzt geht die Wirtschaft bald zunichte, behauptet mancher und es sei, nicht nachvollziehbar, miserabel. Wir bräuchten das Atomstromkabel! Blickt man nach Frankreich recht beflissen, wo man stur am Reaktor hängt. Ist dort die Lage echt beschissen und mancherlei Problem, das drängt, bei Kühlwasser und Sicherheit. ... |
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125 | Bleiern senkt die Nacht sich nieder | |||
Vorschautext: Jetzt zu dieser späten Stund´, bleiern senkt die Nacht sich nieder. Tausend Schatten kehren wieder, mondhell all der Sterne Grund. Hört man gerad in jenen Zeiten, Eulenruf und Flüsterwinde. Wo es gilt, nun ganz geschwinde, in manch süßen Traum zu gleiten. Letzter Blick streicht in die Ferne und so harr´ ich der Gedanken, ... |
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124 | Streubomben | |||
Vorschautext: Ihr Mächtigen der Erde, in USA, in China Russland und anderswo. Man sollte Euch die Streubomben, die Ihr so vehement verteidigt und deren Ächtung Ihr weiterhin ablehnt, in Eure aufgeblähten, ... |
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123 | Am Ende fiel halt mancher runter | |||
Vorschautext: Mir scheint der Landwirt fern und fremd, kennt er doch nur das eig´ne Hemd. Bemäkelt alles meist voll Hohn. Es lebe hoch die Subvention! Natürlich ist das Leben schwer, gibt mancher Boden nichts mehr her. Doch vieles war doch so gewollt, der eignen Lobby, gern gezollt. Die Preise, die man Euch heut´ zahlt, habt ihr Euch selbst aufs Schild gemalt. ... |
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122 | Er klebt auf Asphalt | |||
Vorschautext: Er klebt auf Asphalt und an Bildern, der quälende Geist, mit Geschrei. Aktionen, um einfach zu schildern, wie endlich, der Planet doch sei! Doch braucht es nicht Euer Beschwören, nicht Eueren spottenden Ton. Die Erde tagtäglich zerstören, das schaffen, alleine WIR schon! Vertrocknet sind Landschaft und Wälder, die brennen wie Zunder, ja nur. ... |
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121 | Katzenjammer | |||
Vorschautext: Der stolze Kater sprach zur Katze: Komm Süße, reich mir deine Tatze. Lass uns die schönsten Kätzchen machen! Verwirrt hört man die Katze lachen: Mein alter Kater, bist kastriert, hast gestern dich doch erst blamiert! Der Kater brach nun aus in Tränen: Warum musst du das jetzt erwähnen? Der Kater zieht sich still zurück, vergangen ist ihm Freud` und Glück. ... |
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120 | CDU/CSU | |||
Vorschautext: Streicht nur das „C“ im Namen aus, es zeigt sich offensichtlich. Politisch seid ihr auch nur Graus und macht doch nur auf christlich! Was ihr uns bietet bleibt banal, ihr habt´s nicht mit den Schwachen. Die Politik schmeckt äußerst schal und füllt der Reichen Rachen. Den Wohlstand mehrt ihr wo er ist, da bleibt nichts für die Armen. ... |
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119 | SPD | |||
Vorschautext: Wie tief wollt Ihr fallen, Genossen? Wann wacht aus dem Tiefschlaf Ihr auf? Das Volk sieht Euch feist und verdrossen, politisch blieb nichts, nur Verkauf! Ihr scheint uns als blökende Meute, geklammert am Fähnlein der Macht. Ihr schwelgt noch im gestern, das Heute, dass wird ohne Euch meist gemacht. Ihr seid so geschulzt und geschrödert und was einst sozial war, bleibt leer. ... |
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118 | Mantel der Vergänglichkeit | |||
Vorschautext: Wir kamen einst in diese Welt und gehen letztlich wieder. Der Tod, die stärksten Bäume fällt, er reißt sie einfach nieder. So schnell vergeht des Menschen Zeit, im Nehmen und im Geben, im Mantel der Vergänglichkeit, endet ein jedes Leben. © Hansjürgen Katzer, Juli 2011 |
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117 | Fluss des Lebens | |||
Vorschautext: Fluss des Lebens, Wellen gleiten, sanft fließt er dem Meer entgegen. Nebel aus Unentlichkeiten, die sich über alles legen. Vieles ward hinfort genommen, in den vielen Lebensstunden. Längst in trübem Grau verschwommen, aus Gedanken lang verschwunden. © Hansjürgen Katzer, November 2022 |
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116 | Am 1. Mai bin ich dabei | |||
Vorschautext: Am 1. Mai, bin ich dabei, das ich mich Neu besinne. Das Arbeit, mehr als Arbeit sei, Profit nur und Gewinne! Der Frau, dem Mann, das gleiche Recht und auch die selben Löhne. Gerechtigkeit, die wär´ nicht schlecht, an die man sich gewöhne! Um Leiharbeit und Mindestlohn, lässt trefflich sich doch streiten. ... |
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115 | Rosarote Brille | |||
Vorschautext: Das geht doch nicht, so sagen viele, das geht nicht vor und nicht zurück! Man schwenkt nach rechts, setzt neue Ziele, verspielt die Zukunft, Stück um Stück. Man zaudert oft, beschwört das Alte, aus Frust und aus Bequemlichkeit! Man hofft darauf, das die noch halte. Das Gestern schien uns gute Zeit! Nur war die rosarote Brille, meist recht beschlagen, die man trug. ... |
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114 | Vatertag | |||
Vorschautext: Das Wetter gut, die Laune auch drum heißt es heut´ nach alten Brauch: Auf´s Fahrrad und bequem geradelt, das ist es, was die Väter adelt! Der Ehrentag wird gern begossen, drei Bierchen, die sind schnell genossen. Auch ein, zwei Schnäpse gießt sie ein, heut´ lässt man dreizehn gerade sein. Die Kinder sind längst aus dem Haus, drum heute einmal Saus und Braus. ... |
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113 | Auf was Neues | |||
Vorschautext: Was neu ist macht uns oftmals Angst, auch dir, der du um Altes bangst. Das funktioniert! Das hat Bestand! So geht ein Aufschrei durch das Land. Man klammert sich am Strohhalm fest, das bleibe doch ein großer Rest, von dem, was man als gut empfand. Das prägt in Herz sich und Verstand! Und sei es auch zu kurz gedacht, erst mal wird großer Lärm empfacht. ... |
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112 | Zeitgenossen… | |||
Vorschautext: Sie machen weiter wie bisher, sie brauchen null Verbote! „Nach uns die Sintflut, bitte sehr!“ Nicht Mahnung und nicht Quote! Geschichte interessiert sie nicht! Sie leben nur im Heute! Sie brauchen keine Zuversicht, und neunmalkluge Leute! Die Politik für sie Geschmier, die Wissenschaft Rhabarber! ... |
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111 | Doch das eine muss ich sagen | |||
Vorschautext: Ach, mein Schatz schau nicht so finster, golden strahlt uns schon der Ginster. Jetzt im schönen Monat Mai, blüht zudem die Akelei. Bärlauch, Schöllkraut, Löwenzahn, steh´n am Damm der Bimmelbahn. Deren Pfiff uns stündlich klingt, die uns in die Ferne bringt. Doch das eine muss ich sagen, mag mich gar nicht recht beklagen. ... |
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110 | Ischiasbeschwerden | |||
Vorschautext: Es zieht vom Steiß bis in das Bein, der Ischiasnerv, das dumme Schwein! Seit Wochen malträtiert der mich, das ist verdammt und widerlich. Ich geh als wenn ich neunzig wär, das Fahrrad fahren fällt mir schwer. Es hilft nicht Spritze und Massage, der Teufel ist echt eine Plage! Kann nicht recht sitzen, gehen, liegen und reime deshalb sehr gediegen. ... |
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