Titel | ||||
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68 | Warum Du? | 18.08.15 | ||
Vorschautext: Du warst gerade sechzehn Jahre alt, wolltest stets mit den Drachen fliegen. Mit deiner Armee aus Kuscheltieren, den Krieg und die Angst besiegen. Dein ganzes Leben lag noch vor dir, aber du stahlst dich einfach davon. Dein junger, zerschmetterter Körper ziert, blutroten Vorstadtbeton. Freiheit war immer dein höchstes Ziel, Gerechtigkeit, Stärke und Mut. ... |
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67 | Ritterdrama | 18.08.15 | ||
Vorschautext: Der Ritter Karl von Ravensberg, war klein von Wuchs, fast wie ein Zwerg. Auf seiner Burg im Waffenturm, da stand er selbst im stärksten Sturm. Und sah hinaus mit Wut und Zorn, zum Nachbarn Graf von Fiebelkorn, denn der war auch ein Edelmann, der jedes Damenherz gewann. Des Ritters angetraute Braut, die wunderschöne Edeltraut, die war ein wirklich steiler Zahn ... |
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66 | Natalies Lachen | 17.08.15 | ||
Vorschautext: Ach, welch selig, frohes Lachen, ach, welch stiller, warmer Glanz, kann ein einzig Blick entfachen, nur mit deiner Augen Tanz. Ach, wie ist der Nähe Kosen, warm sogar in kalter Zeit. Du legst auf die Herzen Rosen, du, mit deiner Einfachheit. Du bist du, mit kleinen Rissen, ganz besonders von Natur. ... |
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65 | Ende August | 17.08.15 | ||
Vorschautext: Manch Blume hängt schon welk und matt und hebt sich niemals wieder. Von Bäumen fällt so manches Blatt, schon auf den Rasen nieder. Die Ernte ist fast eingebracht, der Sommer ließ nicht geizen. Kartoffeln gab’s von großer Pracht und reichlich Mais und Weizen. Die Amsel singt schon abschiedsfroh, träumt still vom Wiederkommen. ... |
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64 | Bart des Vergessens | 16.08.15 | ||
Vorschautext: Der Bart den du trägst, ist der Bart des Vergessens. Die Mauer, die du um dein Herz gebaut hast, lässt dich nach außen hin stark sein. Dein müder Blick, der rastlos in der Ferne irrt, hat die Wirklichkeit verloren. Aber irgendwann musst du begreifen, das du dein Leben ... |
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63 | Zu spät | 16.08.15 | ||
Vorschautext: Ein Mensch, der eine Frau begehrte, fand immerfort nur die verkehrte. Mal war sie flach, wie eine Flunder, mal viel zu lang, mal klein, mal runder, als die, die er im Traum ersonnen. So hat sein Leid dereinst begonnen! Ein Mensch sucht nach der Frau für´s Leben. Na irgendwo, wird´s die doch geben! Er reckt den Hals, er schaut, vergleicht, doch keine an sein Traumbild reicht. So bleibt ein Leben alleine, ... |
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62 | Es blies der Wind zu Pfingsten | 05.08.15 | ||
Vorschautext: Es blies der Wind, der alte Schuft, den Hut mir, dem Geringsten, vom Kopf, als ich in Festtagskluft, zur Kirche schritt an Pfingsten. So blieb ich vor dem Gasthaus steh´n, trank Bier anstatt zu beten. Der heil´ge Geist mag´s überseh´n und mir nicht nahe treten. Bin Sünder, wie es viele sind und will mein Haupt auch senken. ... |
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61 | Nicht mehr relevant | 05.08.15 | ||
Vorschautext: Das Lächeln kam abhanden, als wär´s ein Gegenstand. Die großen Ziele schwanden, ins Nirgendwo gewandt. Im Banne der Gefühle, hat man längst abgedankt. Das Herz aus Eiseskühle, vom Finsternis umrankt. Die Träume sind gegangen, sind nicht mehr relevant. ... |
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60 | Der Maulwurf | 04.08.15 | ||
Vorschautext: Frau Kier scheint gleich vor Wut zu schnaufen, angesichts der Maulwurfshaufen. Traurig sieht es aus im Garten, klagend lehnt sie auf dem Spaten. Die Maulwurfsbrut blind, schwarz und klein, gräbt um die schönsten Blümelein. Selbst der Salat bleibt nicht mehr stehen. Wie soll das hier nur weitergehen? Das Tulpenbeet ein einz´ger Acker und auch der Rasen gestern wacker, ... |
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59 | Schwarz gebrandet | 04.08.15 | ||
Vorschautext: Abends wenn der Mond sich findet, hoch am sternbeglänzten Zelt. All des Tages Mühsal schwindet, kehr´ ich heim in meine Welt. Meine Welt aus Traumgedanken, voller Seelenlust und Glück. Wo sich all die Bilder ranken, voller Sehnsucht Stück für Stück. Und sie zeigen deine Seiten, die in Liebe mir getaucht, ... |
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58 | Sind wir wieder still | 03.08.15 | ||
Vorschautext: Bush wird tausend Gründe finden, für den Krieg, den keiner will. Können wir uns überwinden, oder sind wir wieder still? Die, die diese Welt zerstören, jeden Tag von Macht zerfressen. Wie lang woll´n wir auf sie hören, abgestumpft und gottvergessen? Wer wird auf die Straßen gehen, wenn die ersten Bomben fallen? ... |
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57 | Ganz langsam | 03.08.15 | ||
Vorschautext: Ganz langsam geht es wieder los, sie wetzen ihre Messer und kriechen aus dem braunen Schoß, der geist´gen Menschenfresser. Sie hetzen noch im Zwischenton, sie haben stets ein "Aber". Das hatten sie auch damals schon. Ach so, das klingt makaber! Dies Land, es ist ein gutes Land, für Banken und Konzerne. ... |
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56 | Griechischer Tanz | 02.08.15 | ||
Vorschautext: Ihr griechischen Söhne, benutzt den Verstand. Sie wollen euch sehen, im Bettelgewand. Ihr habt doch nicht all diese Schulden gemehrt. Für die sie nun forden, das ihr euch nicht wehrt. Sie hoffen darauf, das ihr still seid und schweigt. ... |
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55 | Wann werden wir aufstehen? | 02.08.15 | ||
Vorschautext: Wann werden wir aufstehen, endlich ganz klar sehen? Nicht da stehen, feige schweigen, uns endlich mutig zeigen! Wann nicht mehr länger weg sehen in jämmerlicher Ignoranz aufgehen? Wann werden wir aufstehen, wann endlich aufrecht gehen? Ihr macht alles kaputt, legt diese Welt in Schutt! Setzt die Angst in das Leben, ... |
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54 | Vergiss nicht | 01.08.15 | ||
Vorschautext: Vergiss nicht deines Bruders Not, auch jener braucht zu essen. Braucht einen Stuhl, ein Bett, ein Brot, ein Bier, sei nicht vergessen. So schaffe, wenn du schaffst mit Maß und achte den Kollegen, der gestern noch am Tische saß, heut ´ sitzt er schon im Regen. Gar viele hat man abserviert, in diesem, uns´rem Staate. ... |
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53 | Der Sonntagsjäger | 01.08.15 | ||
Vorschautext: Er steht ganz still mit wachem Blick, entspannt der Körper, das Genick. Die Flinte ruht vor seiner Brust, der Jäger und die Waldeslust. Nicht lange lag er auf der Pirsch, bis er entdeckte jenen Hirsch, den er sich nimmt jetzt ins Visier, damit das Leben er verlier´. Noch einen Schritt herangetastet, den Hahn der Flinte eingerastet. ... |
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52 | Himmel meiner Erde | 31.07.15 | ||
Vorschautext: Du warst der Himmel meiner Erde, warst ihre Sonne, warst ihr Mond. Du warst das höchste der Gefühle, das in des Menschen Herzen wohnt. Warst stetes Ziel meiner Gedanken, sie dachten immer nur an dich. Du brachtest meine Welt ins wanken, bis alles Dunkel von mir wich. Da waren tausend Glückmomente, die ich zusammen mit dir fand. ... |
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51 | Rotkäppchen und der Wolf | 31.07.15 | ||
Vorschautext: (Frei nach den Grimm Brothers) Adele aß die Mittagshäppchen, stets auf und war ein braves Kind. So kaufte Mutter ihr ein Käppchen, so schön und rot, wie Rosen sind. Dies trug Adele auf dem Kopf und freute sich darüber sehr. Es wärmte ihr den blonden Schopf, auch machte es an Chic, was her! ... |
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50 | Verregneter Sommertag | 30.07.15 | ||
Vorschautext: Auf einmal sind die Sonnenstunden, hinfort gewischt im Regenglanz. An Fensterfronten, Tröpfchentanz, das Wasser läuft aus tausend Wunden. Die Schmetterlinge haben Pause, der Vögel Kehlchen schweigen nun. Man´ mag nicht in Gedanken ruh´n und sitzt mit wehem Blick im Hause. Noch will der Regen nicht versiegen, so bleibt vom Staube nichts mehr liegen, ... |
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49 | Mein Freund | 30.07.15 | ||
Vorschautext: Kraft und Mut für deine Seele, Güte, Hoffnung, Zuversicht. Das dich nie ein Kummer quäle, nie dein gutes Herz zerbricht. Augenpaar das niemals weine, Tränen heiß und salzgetränkt. Stiller Gruß, der dich nur meine, der allein an dich nur denkt. Ja, das wünsch ich dir im Leben. allerorts und jederzeit. ... |
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