An den Teufel
Dein Ende, es ward zum Bestreben,
man leugnet ganz einfach die Macht.
Führt flugs ein manierliches Leben
und geht schon zu Bett um halb Acht!
Manchmal da ist man geritten,
von Diabolus teuflischer List.
Gut zeigt sich und wohlgelitten,
auf das du gewesen, nie bist!
Dein Gehörn, betört oft die Geister,
mir aber deucht, Spott nur und Hohn.
Asmodi für viele ein Meister,
als Satan, da reichst du mir schon!
Magst mit dem Pferdefuß stampfen,
schreckst auf mit Geschrei und Gebell!
Mag Behemot im Schwefel verdampfen,
ein Beinchen, dir gerne ich stell!
Dem Beelzebub, niemals die Seele,
dir Luzifer Feuer und Schwert.
Mephisto, die Hand an der Kehle,
Abbadon, du bist mir nichts wert!
Und kommst du, um mich zu holen
und zerrst mich ins Dunkel hinab.
Dann halte auf emsigen Sohlen,
ich dir deine Hölle auf Trab!
Bis all deine Feuer verloschen,
bis tagt Gottes jüngstes Gericht.
Nun fällt auch dem Teufel der Groschen,
mich aber, mich kriegst du nicht!
© Hansjürgen Katzer, Juli 2023