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184 | Die Massage | 28.07.21 | ||
Vorschautext: Jetzt an diesen kalten Tagen, fängt der Rücken an zu plagen, dich, mit Stechen und mit Pochen. Was nun währt seit ein, zwei Wochen! Jeden Sport kannst du vergessen, selbst am Tisch, dein Abendessen. Kannst nicht mal die Schuhe binden, musst nun die Pantoffeln finden! Was noch gestern heil und gütlich, scheint auf einmal ungemütlich. ... |
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183 | Der Kranich | 28.07.21 | ||
Vorschautext: Vogel das Jahres 1978 Auf Feuchtwiesen in Sumpf und Moor, leih´n wir dem Kranich nun das Ohr. Ab März, sodann zur Bruteszeit, vernimmt man ihn schon von recht weit. Aus langem Hals, trompetengleich, sein Ruf dringt durch das Vogelreich, wo er grauschwarz, die Flügel weitet, erhaben durch die Landschaft schreitet. ... |
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182 | Fienchen, oder immer Ärger mit der Katze | 27.07.21 | ||
Vorschautext: Fienchen, hieß mein Miezekätzchen, schwarzes Fell, vier weiße Tätzchen, strich ums Haus, lag in der Sonne, putzte sich stets voller Wonne. Doch der Nachbar sehr verdrießlich, stand am Zaun und sagte schließlich: „Kommt das Vieh in unseren Garten, kriegt es was, mit meinem Spaten!“ „Diese Ausgeburt von Katze, ist hier völlig fehl am Platze. ... |
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181 | Du, Mensch | 27.07.21 | ||
Vorschautext: Du, Mensch, was macht dich aus, nimmst wichtig dich, als Beste aller Kreaturen. Die Erde ist dir Heim und Haus, doch alles Dasein ist gebrannt in deine Spuren. Zerstörst, machst Krieg, nimmst ungeniert, nennst selber dich, der Schöpfung Krone. Dein Drumherum verreckt, verliert und du sitzt eitel da auf deinem Throne. Machst alles dir zum Untertan, der Weltenball soll dir allein gehören. ... |
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180 | Es lechzt der Mensch | 27.07.21 | ||
Vorschautext: Es lechzt der Mensch nach guten Worten, nach Anerkennung, Lob, Respekt, sehnt sich nach neuen Wohlfühlorten, nach einem Quell der Hoffnung weckt. Im Job ward mancher längst zur Nummer, der Sorte „Mach schnell“ degradiert. Schwimmt mit im Strom aus Stress und Kummer, der kaum an Druck und Kraft verliert. Profit und Leistung stehen oben. am Berg der Wirtschaft, hoch und weit. ... |
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179 | Die lieben Erben | 21.07.21 | ||
Vorschautext: Vorher heißt es freilich sterben, denn sonst gibt es nichts zu erben. Und so hofft man, das die Steuer, sich nicht zeigt als Ungeheuer! Geizig zeigen sich die Narren, die hier jeden Heller sparen. So ein Erbe ist schon eigen, Dankbarkeit gilt es zu zeigen! Alle die sich hier verfügen, sollten sich zuvor vergnügen. ... |
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178 | Unter Wasser | 21.07.21 | ||
Vorschautext: Wassermassen unaufhörlich, fällt der Regen über Land, Böden können ihn nicht fassen, schwer fällt er, wie eine Wand. Bäche schwellen laut und fauchend, drängt der Strom hinab ins Tal, auf dem Weg bleibt schrill der Schrecken und Zerstörung ohne Zahl! Flüsse hat man einst begradigt, wo´s nach Menschen Willen fließt, jetzt bringt das uns in Bedrängnis, wenn es wild vom Himmel gießt. Alles schön und gut vor Augen, ward gar vieles asphaltiert, wo nun ein Gewitterschauer, kaum an seiner Kraft verliert! Ach, der Mensch in seiner Größe, unbedacht oft und auch stur. Nein, er kann sie oft nicht brechen und dann rächt sich die Natur! ... |
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177 | Sophie Scholl | 18.07.21 | ||
Vorschautext: Eine strahlende Frau, stand für das was sie glaubte, sie stimmte nicht ein, in den meuchelnden Chor. So jung war sie, als man das Leben ihr raubte, so sinnlos ihr Tod, den ein Richter erkor. Das Fallbeil mag fallen und mag sich auch heben, der Schrecken der Nazis, bleibt elende Saat. Sophie Scholl wird für die Ewigkeit leben, in Herzen, in Worten, Gedanken und Tat. Die weiße Rose, sie wird nicht vergessen, Fanal für die Jugend, nie wieder ein Krieg. ... |
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176 | Dietrich Bonhoeffer | 18.07.21 | ||
Vorschautext: Von guten Mächten wunderbar geborgen, war seine Welt am Ende sicher nicht. Er kannte Angst und hatte seine großen Sorgen, doch bot sein Glaube, Halt ihm und auch Licht! Er war sein kurzes Leben lang, ein Unbequemer, kein Duckmäuser, er zeigte Haltung und Moral. Zu schweigen wäre damals, oft viel angenehmer, gewesen, wie die große, braune Masse, ohne Zahl! Den Nazis, hat er nie ein gutes Wort gelassen, sie alsbald klar als Pestilenz und Krebsgeschwür enttarnt. ... |
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175 | Der Organspender | 18.07.21 | ||
Vorschautext: Ein Unfalltod hat sein Leben beendet, er hat seine Organe weiter gespendet. Sein Herz schlägt nun in neuer Brust, ein Mensch spürt wieder Lebenslust! Krank war der, traurig von Gestalt, wird nun vielleicht, gesund und alt. Spürt wieder all´ das Glück der Erde, hofft das es lange dauern werde! Eine Niere hat ein Mädchen bekommen, die machte ihr Schicksal endlos beklommen. ... |
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174 | Siebenschläfer | 18.07.21 | ||
Vorschautext: (27. Juni) Der Sommer soll sich heut´ entscheiden, den Regen muss er nun vermeiden. Nur Sonnenschein wünscht man verwegen und hofft dabei auf Gottes Segen! Wie einst die sieben Schläfer schliefen, so soll es heut das Regentriefen. Wohl darf es regnen in den Nächten, wo kurze Schauer Kühlung brächten! ... |
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173 | Ab heute | 18.07.21 | ||
Vorschautext: (Caminoerinnerung) Ich lass mich einfach nicht mehr hetzen, ab heute bleib ich ganz entspannt. Da können sie die Messer wetzen, das hat sich ganz tief eingebrannt! Lass mich nicht mehr von ihnen treiben, bis ich den Wahnsinn selber glaub´. Mag sich auch mancher an mir reiben, ich bin ab heut´ der Phrasen taub! ... |
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172 | Amazon und Co. | 17.07.21 | ||
Vorschautext: Der Einzelhandel darbt und stirbt. so meckert meist ein Jeder. Wo liegt der Grund, das er verdirbt? Wer geht ihm so ans Leder? Das seid ihr selber, mit Verlaub, ihr Amazongestörten! Ihr, die der Wahrheit doch stets taub, auf nichts und niemand hörten. So liegt die Innenstadt nun brach, fast leer sind die Geschäfte. ... |
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171 | Camino eben ... | 17.07.21 | ||
Vorschautext: ( Auf dem Jakobsweg) Wellen rauschen, dem Winde lauschen. Die Kälte spüren, im Kaffee rühren. Mal Regen, mal heiter, es geht immer weiter. Die Straße zu Füßen, die Menschen froh grüßen. Durch Wälder und Wiesen, die Berge, wie Riesen, ... |
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170 | Besser | 17.07.21 | ||
Vorschautext: Besser muss das Leben werden, nachhaltig und auch gerecht. Vieles stimmt hier nicht auf Erden vieles läuft hier wirklich schlecht! Landwirtschaft in neuem Denken Artenvielfalt, Klimaschutz. Viele Fragen gilts zu lenken, gegen puren Eigennutz! Tierwohl und Ressourcen schonen, Politik mit klarer Sicht ... |
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169 | Der Fleischbaron | 15.07.21 | ||
Vorschautext: Billig ist sein Fleisch des Handelns, das man aus dem Schlachthof fährt. Wo im Zeichen all des Wandelns, kaum den Landwirt es noch nährt! Er verdient hingegen prächtig, Fleisch heißt es, sei Lebenskraft. Manch einer isst fast bedächtig, Fleischberge, die rätselhaft! Unser Fleischbaron gediegen, sein Gewissen, recht und rein. ... |
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168 | Der Trinker | 15.07.21 | ||
Vorschautext: Ein Mensch betrinkt sich gottvergessen und braucht nicht einmal mehr zu essen, ´ne halbe Kiste Bier ergeben, dass, was er täglich braucht zum Leben. Ein Fläschchen Schnaps noch hinterdrein, das soll es dann gewesen sein. So kann man sich derweil begnügen, liegt´s Leben auch in letzten Zügen. Und weil die Sinne wie vernagelt, es weiter vollste Dröhnung hagelt. Er trinkt, er säuft, er möchte leiden, ... |
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167 | Der rechte Geist | 15.07.21 | ||
Vorschautext: Der Hölle entflohen, da lauert der Tod, im schäumenden Meer das Ertrinken. Zu klein, viel zu träge das hölzerne Boot, wo die ersten Menschen versinken. Die Helfer verbannt, zu handeln wiegt schwer, längst feiert man rechte Gestalten. Man denkt national, die Herzen sind leer, es gilt Sie auf Abstand zu halten. Die Grenzen sind dicht, der Preis dieser Zeit, die Gleichgültigkeit kommt uns teuer. ... |
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166 | Denn die Miete steigt und steigt | 15.07.21 | ||
Vorschautext: Teurer wird das Haus, die Wohnung, denn die Miete steigt und steigt. Dient dem Miethai zur Belohnung, weil der Staat sich lustlos zeigt! Mietpreisbremse Mietendeckel? Viele Namen, die man kennt. Wenig aus dem Steuersäckel, Wohnungsbau total verpennt! Nichts bezahlbar, nur Rendite, darauf zielt der Wohnungsmarkt! ... |
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165 | Rentenfrage | 15.07.21 | ||
Vorschautext: Arbeitsam warst du und fleißig, meist der Job, nur Stress und Qual. Schwarz auf weiß, achthundertdreißig Euro Rente, sagt die Zahl! Dafür hast du nun geschuftet, Kinder, Haushalt nebenher. Deine Jugend längst verduftet, ganz viel kommt da nun nicht mehr! Kraftlos stehst du auf den Füßen, spürst den Schmerz und fühlst den Hohn. ... |
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