Titel | ||||
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168 | Der Trinker | 15.07.21 | ||
Vorschautext: Ein Mensch betrinkt sich gottvergessen und braucht nicht einmal mehr zu essen, ´ne halbe Kiste Bier ergeben, dass, was er täglich braucht zum Leben. Ein Fläschchen Schnaps noch hinterdrein, das soll es dann gewesen sein. So kann man sich derweil begnügen, liegt´s Leben auch in letzten Zügen. Und weil die Sinne wie vernagelt, es weiter vollste Dröhnung hagelt. Er trinkt, er säuft, er möchte leiden, ... |
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167 | Der rechte Geist | 15.07.21 | ||
Vorschautext: Der Hölle entflohen, da lauert der Tod, im schäumenden Meer das Ertrinken. Zu klein, viel zu träge das hölzerne Boot, wo die ersten Menschen versinken. Die Helfer verbannt, zu handeln wiegt schwer, längst feiert man rechte Gestalten. Man denkt national, die Herzen sind leer, es gilt Sie auf Abstand zu halten. Die Grenzen sind dicht, der Preis dieser Zeit, die Gleichgültigkeit kommt uns teuer. ... |
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166 | Denn die Miete steigt und steigt | 15.07.21 | ||
Vorschautext: Teurer wird das Haus, die Wohnung, denn die Miete steigt und steigt. Dient dem Miethai zur Belohnung, weil der Staat sich lustlos zeigt! Mietpreisbremse Mietendeckel? Viele Namen, die man kennt. Wenig aus dem Steuersäckel, Wohnungsbau total verpennt! Nichts bezahlbar, nur Rendite, darauf zielt der Wohnungsmarkt! ... |
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165 | Rentenfrage | 15.07.21 | ||
Vorschautext: Arbeitsam warst du und fleißig, meist der Job, nur Stress und Qual. Schwarz auf weiß, achthundertdreißig Euro Rente, sagt die Zahl! Dafür hast du nun geschuftet, Kinder, Haushalt nebenher. Deine Jugend längst verduftet, ganz viel kommt da nun nicht mehr! Kraftlos stehst du auf den Füßen, spürst den Schmerz und fühlst den Hohn. ... |
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164 | Einfach ein Gedicht | 14.07.21 | ||
Vorschautext: Einfach ein Gedicht, für das freudige Gesicht, das den Wein mir brachte und mich kurz anlachte. Ein paar rasche Zeilen, den Wolken, die enteilen, die uns Regen schenkten, nass die Wege sprengten. Auch das Vöglein droben, will ich kurz mal loben, ... |
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163 | Ein Kauz schrie auf um Mitternacht | 14.07.21 | ||
Vorschautext: Ein Kauz schrie auf um Mitternacht, ich schrak aus meinem Traume. Mir schien als wenn der Teufel lacht, als stünd´ er schon im Raume. Ich steckte eine Kerze an und blickte in die Ecken. Doch nirgends war der schwarze Mann, im Zimmer zu entdecken. Nach Schwefel roch´s, ich horchte still, käm´ er mich heute holen? ... |
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162 | X - Gedicht | 14.07.21 | ||
Vorschautext: Xanten, Kleinstadt, nahe Wesel, wer die nicht kennt, ist kein Esel! Xanthippe, ach du Güte, Frau, mit streitbarem Gemüte! Xerxes, König sehr beladen, ging im alten Persien baden. Xenon ist ein Element, das in mancher Lampe brennt! Xenophobie, Angst vor Fremden, Xenia wohnt nicht in Emden, ... |
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161 | Nüsslein, Löbel & Co | 13.07.21 | ||
Vorschautext: Ihr seid wie der triefende Eiter, am Arsche der Demokratie. Ihr wollt immer höher, wollt weiter und findet die Bremse doch nie. Ihr kocht eure eigene Suppe, am Herde politischer Macht. Ihr seid eine heuchelnde Truppe, die Missgunst und Argwohn entfacht. Was nennt ihr Euch Volksvertreter? Habt nur Euren Nutzen im Sinn. ... |
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160 | Wenn ihr euch wieder rechtlos wähnt | 13.07.21 | ||
Vorschautext: Dies Land sei eine Diktatur, behaupten ein paar Geister, der Sorte dreimal eingetaucht, in all zu dumpfen Kleister! Hier fehlt es doch an Wissen wohl, hinter manch krauser Stirne. Mensch Leute, schaltet sie nur ein! Ihr habt doch auch Gehirne! Regierungskritisch sei hier nicht, der Rundfunk und die Presse, dabei schreibt jeder was er will und haut gleich auf die Fresse! Wenn ihr ein Stück vom Kuchen wollt, den Diktatoren schufen, dann solltet ihr nach Kim Yong-un und Lukaschenko rufen! Wenn ihr euch wieder rechtlos wähnt, die Freiheit zu verlieren, dann könntet ihr doch gleich einmal, in Peking protestieren. ... |
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159 | Auftanken | 12.07.21 | ||
Vorschautext: Barfuß durch die Wiesen streifen, frohgemut und glücklich sein, quietschvergnügt ein Lied zu pfeifen, aufzublüh´n im Sonnenschein. Wolkenmeere zu betrachten, die noch grau am Himmel ziehen. Die noch gestern Regen brachten und nun still von dannen fliehen. Butterblumen zu bestaunen, die schon gelb am Wege stehen. ... |
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158 | Auch du musst einst enteilen | 12.07.21 | ||
Vorschautext: Noch gibt es dich, noch bist du da. Spürst deiner Tage Spuren! Noch atmest du, zählst Tand und Geld, blickst auf des Lebens Uhren! Doch irgendwann heißt es adieu, liegst unter schwarzer Erde! ... |
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157 | EM - Nachlese | 12.07.21 | ||
Vorschautext: Vorrunde Aufgebläht, drei Spiele täglich, Langeweile als Programm. Ach, der Angriff zeigt sich kläglich, noch zwei Bier, schon wieder stramm? Jeden Tag, die selbe Leier, Finnland holt sich ersten Sieg. Schottlands Torwart heißt nicht Meier, manches Spiel ein Fußballkrieg! ... |
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156 | Weitertragen | 11.07.21 | ||
Vorschautext: Ist der Tod nun das Ende? Wir wissen es nicht. Ist er Weg der Verheißung, Erfüllung und Licht? Deinen Körper begraben, doch die Erinnerung bleibt. Der Trost und die Wehmut, die weiter uns treibt. Du lebst in uns fort, in den Tränen, im Schmerz. ... |
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155 | Der Wolf | 11.07.21 | ||
Vorschautext: Sein Jagdtrieb wird ihm zum Verhängnis, er frisst nun mal nicht Gras und Brot. Drum kommt er wieder in Bedrängnis, manch einer wünscht dem Wolf den Tod! Er wird das Schaf auch weiter reißen, manch Reh, das ist nach seiner Art. Genau wie wir, braucht er zu beißen, das ist so in der Gegenwart! Gar viele Märchen hört man wieder, vom wilden Tier, das Menschen frisst. ... |
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154 | Der Dax | 11.07.21 | ||
Vorschautext: Der Dax, der Dax, der doofe Dax, der geht mir auf den Senkel. Und reich und reicher wird der Max und klopft sich auf die Schenkel… Nach oben steigt der Kurs gemach, ist viel zu hoch bewertet. Was folgt dem großen Reibach nach, den ihr so rasch vermehrtet? Und wenn die große Blase platzt, wer stützt dann wieder Banken? ... |
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153 | Messerattacke Würzburg | 09.07.21 | ||
Vorschautext: Schreckensbilder, gestern wieder, Taten, die man nicht versteht. Irrsinn reißt das Leben nieder, ein Gespenst, das nicht vergeht! Wieder Blut und viel Entsetzen, Amoklauf, blanker Gewalt. Wer kann sich hineinversetzen, in solch Geist, der durchgeknallt! Wieder bleiben viele Fragen. Was treibt diese Mörder an? ... |
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152 | Mut fassen | 09.07.21 | ||
Vorschautext: Einfach Mut fassen, das Alte zurück lassen. Langsam umdrehen, ersten Schritt gehen. Unbekanntes wagen, deinen Rucksack tragen. Mit der Welt im Reinen, sich im Selbst vereinen. Neue Träume haben, alte Last begraben. Leben neu genießen, Frieden mit sich schließen! ... |
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151 | Mückenstiche | 09.07.21 | ||
Vorschautext: Sommerzeit, die Mücken fliegen und sie sind nicht satt zu kriegen. Uneins sind oft die Geschmäcker, doch mein Blut scheint ihnen lecker. Jeden Morgen durchgestochen, kommt man aus dem Bett gekrochen. Angezapft an drei, vier Stellen, nun mit Quaddeln, Pusteln, Dellen! Ach welch Schmerz, der mich durchzuckt, da ein Mückenstich sehr juckt. ... |
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150 | Blütezeit | 08.07.21 | ||
Vorschautext: Der Sommer sitzt auf grünem Strauch, der roten Heckenrosen, die sich im lauen Abendwind, so zärtlich noch liebkosen. Aus Blüten dringt ihr herrlich´ Duft, verzaubert selbst die Bienen, die gestern noch am Himbeerbusch, ganz glücklich uns erschienen. So birgt der Juli wie ein Traum, gar wunderbare Lüste. ... |
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149 | Die Dohle | 08.07.21 | ||
Vorschautext: (Vogel des Jahres 2012) Auf dem Kirchturm, schwarz wie Kohlen, nisten schon seit Jahren Dohlen. Rabenvögel, freie Geister, wunderbare Stimmenmeister. Lauthals hört man sie oft streiten, in der Frühe, schon bei Zeiten. Wenn sie um ihr Futter heischen, lauthals, krähen, keckern, kreischen. ... |
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