Ein halbes Jahr

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Ein halbes Jahr Krieg, den der Irre im Kreml vom Zaun brach,
Ein halbes Jahr, Tränen, Terror und bitterer Tod.
Ein halbes Jahr, das wie ein Messer in manches Herz stach,
ein halbes Jahr, voller Lügen, Perversion und elender Not.

Bilder von Butscha, die im Kopf bleiben, traurig und schwer,
Mariupol, eine zerstörte Stadt, der Verwüstung und Niedertracht.
Verlorene Menschen, wirken müde, hilflos und leer,
für viele ein halbes Jahr schon finstere, endlose Nacht.

Verdammnis liegt über der Narretei, dieser Despoten,
mein Bild von Russland habt ihr für immer zerstört?
Wieviel Blut darf kleben an euren fordernden Pfoten.
den Schuss habt ihr lange schon nicht mehr gehört!

Auch eure Tage sind gezählt, wie die Meter eurer langen Tische,
die Dunkelheit, wird weichen und das Volk nach Neuem drängen.
Der Tag wird kommen, wo man eure Körper zur Seite wische,
wenn die Geister der Freiheit, die Mörder an die Galgen hängen.

© Hansjürgen Katzer, August 2022

Informationen zum Gedicht: Ein halbes Jahr

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13.04.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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