Titel | ||||
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469 | In den Abgrund rasen | |||
Vorschautext: In der Dummheit frönend Weise, werden sie kein bisschen leise. Wenn sie jammern und krakelen, darf ihr blaues Herz nicht fehlen. Kein Programm, nur wirre Pläne, zeigen sie uns ihre Zähne. Wieder einer, der laut winselt: Wenn Chrupalla erst mal pinselt! Wird gleich alles froh und heiter, Vielfalt bringt das Land nicht weiter. ... |
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468 | Was ist des Menschen Arbeit wert? | |||
Vorschautext: Was ist des Menschen Arbeit wert, dem, der nur den Profit begehrt? Der nur auf die Rendite blickt, der jeden Skrupel sehr geschickt, verwässert und für sich verneint, mit sich und seinem Geld vereint. Was ist der Job oft ein Moloch, man rackert, schuftet, reckt sich noch und trotzdem kommt man in die Krise. „Betrogen“, lautet die Devise, wirst du für deiner Hände Tat. ... |
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467 | Wer macht, das sich der Mensch ... | |||
Vorschautext: Wer macht, das sich der Mensch erfreut, von Sehnsucht gar durchdrungen, Das weder Spaß, noch Spiel er scheut, und keinen einz´gen Kuss bereut. Die Alten und die Jungen. Wer macht, dass er Verständnis zeigt an Wohltat und an Muße, dass er in seinem Wesen steigt. gar sich als Mensch in Ehr´ verneigt, selbst seinem Gott zum Gruße! ... |
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466 | Der Maulwurf | |||
Vorschautext: Frau Kier scheint gleich vor Wut zu schnaufen, angesichts der Maulwurfshaufen. Traurig sieht es aus im Garten, klagend lehnt sie auf dem Spaten. Die Maulwurfsbrut blind, schwarz und klein, gräbt um die schönsten Blümelein. Selbst der Salat bleibt nicht mehr stehen. Wie soll das hier nur weitergehen? Das Tulpenbeet ein einz´ger Acker und auch der Rasen gestern wacker, ... |
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465 | Bart des Vergessens | |||
Vorschautext: Der Bart den du trägst, ist der Bart des Vergessens. Die Mauer, die du um dein Herz gebaut hast, lässt dich nach außen hin stark sein. Dein müder Blick, der rastlos in der Ferne irrt, hat die Wirklichkeit verloren. Aber irgendwann musst du begreifen, das du dein Leben ... |
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464 | Regenwetter | |||
Vorschautext: Manchmal wenn es regnet, scheint die Zeit still zu stehen. Alles wird so unscheinbar und droht unterzugehen. Wie von einem Fluss fortgerissen endet die Wirklichkeit, in einem Tal aus Träumen, nahe der Unendlichkeit. Stille weckt neues Begehren, Antwort auf hundert unbequeme Fragen, ... |
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463 | Novemberschweigen | |||
Vorschautext: Kalt und stürmisch wird das Wetter, Frost greift schon nach Haus und Baum. Täglich fallen nun die Blätter, Farbenspiele wie im Traum. Ach, die Welt geht auf in Schweigen, schwarz der See im Dämmerlicht. Und der Mond in dürren Zweigen, sieht herab und stört sich nicht. Auf dem Friedhof flackern Kerzen, auf so manches Grab gestellt. ... |
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462 | AfD | |||
Vorschautext: Gar grauslich wird mir wenn ich seh´, manch Machenschaft der AfD. Viel Volk scheint dumm in seinem Wesen, denk ich mir ohne Federlesen, das frisst schon wieder unverhohlen, die braungefärbten Hirnparolen. Auch schreckt es mich, ziert hammerharte, strunzdumme Fratze, Wahlplakate. Bei Weidel, Gauland und den Geiern, drängt es mich oft nur noch zu reihern. Dann kotz´ ich schon mal auf die Schuhe, ... |
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461 | Frieden finden mit sich selbst | |||
Vorschautext: Gerät auch die Welt mal ins wanken, zu eilig scheint heute die Zeit. Ich suche die stillen Gedanken und strebe nach Einsamkeit! Den Stress und die Hektik den andern, was zählt schon der Tand dieser Welt? Ich mag es, die Welt zu erwandern, das ist es was mir gerad' gefällt. Die Freiheit, das einfache Leben, das Singen der Vögel, den Wind. ... |
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460 | Lebensspiel | |||
Vorschautext: Des Weges Ende scheint erreicht, ein jeder Tag, dem Nächsten gleicht. Wir sind längst Diener ohne Ziel, wir spielen mit im Lebensspiel. Geboren aus der Mutters Schoß, gesäugt, genährt und endlich groß, erwarten wir der Welten Glück, doch stößt uns jenes meist zurück. Wir haben Kratzer auf der Seele, befolgen Order und Befehle ... |
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459 | Notunterkunft | |||
Vorschautext: Regen prasselt an die Fensterscheibe, graue Straße glänzt fast menschenleer. Junger Hund sucht neue Bleibe, vor dem Bahnhof helles Lichtermeer. Einsamkeit dringt ihm entgegen, Bild im Spiegel starrt ihn an. Abendstunden sind kein Segen, müde Augen, alter Mann. Wieder im Asyl gestrandet, während Nächtens Sterne blühen, ... |
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458 | Der Sonntagsjäger | |||
Vorschautext: Er steht ganz still mit wachem Blick, entspannt der Körper, das Genick. Die Flinte ruht vor seiner Brust, der Jäger und die Waldeslust. Nicht lange lag er auf der Pirsch, bis er entdeckte jenen Hirsch, den er sich nimmt jetzt ins Visier, damit das Leben er verlier´. Noch einen Schritt herangetastet, den Hahn der Flinte eingerastet. ... |
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457 | Natalies Lachen | |||
Vorschautext: Ach, welch selig, frohes Lachen, ach, welch stiller, warmer Glanz, kann ein einzig Blick entfachen, nur mit deiner Augen Tanz. Ach, wie ist der Nähe Kosen, warm sogar in kalter Zeit. Du legst auf die Herzen Rosen, du, mit deiner Einfachheit. Du bist du, mit kleinen Rissen, ganz besonders von Natur. ... |
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456 | Wolfgang Schäuble | |||
Vorschautext: Beliebt? So steht´s nun zur Debatte, ein Mensch, der selten Freunde hatte. Ein Kofferclown zu Helmuts Zeiten, die lebenslang ihn wohl begleiten. Mit Spendengeldern schlecht gefahren, die niemals mehr zu finden waren. Fraktionsvorsitz und Lügenmärchen, die brachten manches graue Härchen. Ein kluger Kopf, man glaubt mitnichten, doch kann man nicht auf ihn verzichten. ... |
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455 | Dann möchte ich dein Freund sein | |||
Vorschautext: Dann wenn du zu mir hältst, auch wenn du ganz alleine stehst. Wenn du trotz kalten Sturms, noch weiter mit mir gehst. Wenn du mein Schweigen kennst und mich zum Lachen bringst. Wenn du den harten Kern, um mich herum durchdringst. Wenn du die Trauer teilst, und deine Fröhlichkeit. ... |
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454 | Der Alte | |||
Vorschautext: Es ist sein Sommer der Gedanken, der viele seiner grauen Tage überragt. Mag auch die ganze Erde wanken, wo aus den Wolken, kalter Regen klagt. In seinem Herzen scheint die warme Sonne, die Blumen wiegen sich in seiner Seele Wind. Er lebt der Tage froh, mit süßer Wonne und lächelt glücklich, beinah´ wie ein Kind. Er schwelgt versunken in Erinnerungen, auf grünem Felde, das schon lange ist passé, ... |
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453 | Es blies der Wind zu Pfingsten | |||
Vorschautext: Es blies der Wind, der alte Schuft, den Hut mir, dem Geringsten, vom Kopf, als ich in Festtagskluft, zur Kirche schritt an Pfingsten. So blieb ich vor dem Gasthaus steh´n, trank Bier anstatt zu beten. Der heil´ge Geist mag´s überseh´n und mir nicht nahe treten. Bin Sünder, wie es viele sind und will mein Haupt auch senken. ... |
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452 | Querdenkerdemo | |||
Vorschautext: ... frei nach der Melodie Die Gedanken sind frei ... Die Gedanken kreuz und quer, um das Brett nicht zu beneiden, vor den Köpfen, ziemlich groß, sind sie nicht gerad´ bescheiden. Mit den Rechten gemeinsam, demonstrieren sie sehr einsam, die Gedanken wirr und wild, ziemlich krass, ihr Weltenbild! Und so klingt nur ein Geplärr, nur Geheul und Gejammer, aus dem finst´ren Zufluchtsort, ihrer Querdenkerkammer. Bloß kein Impfen, alles Lügen! Widerstand als Vergnügen, die Gedanken hohl und wild, ziemlich krank, ihr Weltenbild! ... |
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451 | Der nichts hat, sei nichts gegönnt | |||
Vorschautext: Bürgergeld und Mindestlohn, sind für manchen Deppen Hohn. Er, der BILD und FOCUS glaubt, säh' es gern zurückgeschraubt. Nein, es sei wenn er es könnt', seinem Nachbarn nichts vergönnt. Faules Pack, Sozialbetrug, geifert er in einem Zug! Will nichts seh'n, nichts hinterfragen, will wie viele, jammern, klagen. ... |
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450 | Wochenplan | |||
Vorschautext: Die Woche fängt mit Montag an, das hat sie seit jeher getan. Der brave Bürger ruht sich aus, liegt auf den Sofa, bleibt zu haus´. Nun steht der Dienstag schon parat. gern schritt man heute doch zur Tat. Kurz aufgestanden, eins, zwei, drei, schon ist auch dieser Tag vorbei. Schon schiebt der Mittwoch sich ins Bild, man will nun schaffen, gut und wild. ... |
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