Titel | ||||
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544 | Ein halbes Jahr | 13.04.23 | ||
Vorschautext: Ein halbes Jahr Krieg, den der Irre im Kreml vom Zaun brach, Ein halbes Jahr, Tränen, Terror und bitterer Tod. Ein halbes Jahr, das wie ein Messer in manches Herz stach, ein halbes Jahr, voller Lügen, Perversion und elender Not. Bilder von Butscha, die im Kopf bleiben, traurig und schwer, Mariupol, eine zerstörte Stadt, der Verwüstung und Niedertracht. Verlorene Menschen, wirken müde, hilflos und leer, für viele ein halbes Jahr schon finstere, endlose Nacht. Verdammnis liegt über der Narretei, dieser Despoten, mein Bild von Russland habt ihr für immer zerstört? ... |
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543 | Lieblingsdroge | 13.04.23 | ||
Vorschautext: Die letzte Flasche leer, ich trinke nimmer mehr, das fällt mir gar nicht schwer! Im gleichen Maße auch, meid` ich den Tabakrauch, weil ich den gar nicht brauch`! Selbst jener Schweinebraten, der mir zumeist geraten, der kann ab heute warten! ... |
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542 | Abendstille | 13.04.23 | ||
Vorschautext: Straßen werden menschenleer. Stille breitet ringsumher, ihren weiten Mantel aus, über Wald und Feld hinaus! Leis´ der Ruf der Nachtigall, grau das Dämmern überall. Alle Blümlein schlafen schon, hell der Mond auf seinem Thron. Ob er unsre Wege lenkt, uns die guten Träume schenkt, weiß nur er, nur er allein. ... |
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541 | Katzenglück | 13.04.23 | ||
Vorschautext: Ein Tausendsassa meine Katze, geschmeidig ist ihr flinker Schritt. Schleckt sich das Fell, streckt ihre Tatze, nimmt wachsam jede Regung mit. Als Kätzchen kam sie mir ins Haus, war größer kaum als eine Faust. Heut´ jagt grazil sie Maus um Maus, schreit das mir Nächtens manchmal graust. Drückt mir die Pfoten ins Gesicht, springt auf den Tisch zu Wurst und Braten. ... |
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540 | Mir bleiben die Erinnerungen | 12.04.23 | ||
Vorschautext: Du nahmst mir das, woran ich glaubte, du stahlst dich fort, fast wie ein Dieb, der all die Herzensschätze raubte, so das mir nur die Trauer blieb. Die Tränen werden einst versiegen, der tiefe Schmerz flieht mit der Zeit. Werd irgendwann auch wieder fliegen, verlass´ dies Tal aus Bitterkeit. Scheint auch der Tage Blick verschwommen, trägt Schatten noch das helle Licht, ... |
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539 | Junger März | 12.04.23 | ||
Vorschautext: Du junger März, du lauer März, bringst uns den Frühling schon. In deinem einzig Freudenton, sind Klang und Farbe, neuer Lohn, dem kranken Winterherz. Krokusse bunt und reich an Zahl, verzaubern Wegesränder. Noch steht der Winter im Kalender, doch grün, so grün sind die Gewänder, des neuen Lebens allemal. ... |
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538 | Es zeigt sich der Zerstörung Spur | 12.04.23 | ||
Vorschautext: Was siebzig Jahre wuchs voll Pracht, man ließ es niederschlagen. Was hat man sich dabei gedacht, in jenen Tränentagen? Fünf Wochen fiel hier Baum um Baum, ließ man die Säge sprechen. Vernichtete manch Lebensraum, für viele ein Verbrechen. So viele Vögel gab es hier, barg Heimat und zuhause ... |
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537 | Friedensgespräche | 12.04.23 | ||
Vorschautext: Und so machten sie ernst die beiden Damen, die aus Berlin, den Weg zum Kreml aufnahmen. Die Friedensfähnchen gebügelt und weiß, der Frieden ist kostbar und hoch ist der Preis! Zar Putin hat beide recht gütig empfangen, die Brust etwas hager, mit Orden behangen. „So lasst uns die Krim und den Donbass im Osten, dann könnt ihr vom Frieden, ein ganz wenig kosten!" „Der Lula rief an und der Papst, stets aufs Neue, auch Erdogan öfters, worauf ich mich freue. ... |
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536 | Des Hexers Kind | 12.04.23 | ||
Vorschautext: Es flüstert leis´ des Hexers Kind und ruft nach seinem Vater. Vorm Hause tobt ein arger Wind, wirr faucht ein schwarzer Kater. Der sitzt auf einer Art von Thron, wähnt sich im Mäuse fangen. Vierhundert Nager fraß er schon, die durch die Küche sprangen. Dort lodern wild aus dem Kamin, des Feuers heiße Flammen. ... |
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535 | Man darf den Frieden gerne wollen | 10.04.23 | ||
Vorschautext: Wenn jemand dein Land überfällt, mit Hinterlist, ganz ohne Not. Es massakriert mit Bombentod, gerad´, wie es Ihm gefällt. Kommt man mit Pazifismus nicht viel weiter, dann scheint es mir dann doch gescheiter, helfend mit Dingen, die dort nützen. den Angegriffenen zu schützen. Die Stunde schwer für Diplomaten, wo Waffen schießen, Panzer rollen, Doch trotz der üblen Missetaten, darf man den Frieden gerne wollen! ... |
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534 | Die Kapitänsbinde | 10.04.23 | ||
Vorschautext: Charakterlos an Wort und Wert, gesichert längst die Pfründe. Und was das Trauerspiel uns lehrt, man findet immer Gründe! Der Emir ist ein reicher Mann, dem muss man wohl gefallen. Da reiht zur Not man sich doch dann, ins Heer ein, der Vasallen... Da drückt man beide Äuglein zu, nach Infantinos Sorte. ... |
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533 | Schritte und Spuren | 10.04.23 | ||
Vorschautext: Schritte als Spuren im feuchten Sand, morgenleer noch das Meer und der Strand. Seele scheint frei, geht gemütlich spazieren, kann mich in meinen Gedanken verlieren. Will mir der Wind Geschichten erzählen? Will er sich mit den Wolken vermählen? Welch eine Lust, die Brise zu spüren, will dieser Tag, ein Wunder vollführen? Schau in die Wellen und höre das Rauschen, Stunde um Stunde, mag wehmütig lauschen. ... |
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532 | Osterglocken | 10.04.23 | ||
Vorschautext: Leuchtend aus des Bodens Krume, sprießt die gelbe Wunderblume. Wächst und steht am Wegesrande, kreuz und quer im ganzen Lande. Kündet uns jetzt zum April, das es Ostern werden will. Zeigt sich uns mit stolzem Kelche, schöner als nur irgendwelche, Blumen schon zu diesen Zeiten, die den Frühling uns bereiten. Einen Strauß werd´ ich dir pflücken ... |
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531 | Osterspaziergang | 10.04.23 | ||
Vorschautext: Von Wärme verwöhnt liegen Seen und Auen, als Botschaft des Frühlings in sonniger Pracht. Die brachte ein mürrischer Wind über Nacht. Man sollte ihm noch nicht in Gänze vertrauen, doch hat er ein Hoffen zu Ostern gebracht! Der Winter gewichen, befreit fast vom Eise, die Gipfel der Berge in Nebel getaucht. Es scheint auf den Wäldern ein Schweigen gehaucht. Noch klingen die Vögel so zweifelnd und leise, obwohl doch der Lenz an Stimme nun braucht! ... |
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530 | Keiner mehr | 09.04.23 | ||
Vorschautext: Und als sie wieder mal vom Kriege sprachen, die Herrn Minister und so mancher General. Den Friedenswunsch der Völker brachen, mit ihren Herzen hart wie Stahl. Da rückte keiner mehr in die Kasernen, kein Arbeiter baute nur ein einziges Gewehr. Und man begann aus seinem Leid zu lernen, zum Kampf bereit war keiner mehr. Kein Schuss fiel und auch keine tödliche Granate, und keine Phrasendrescher träumten laut vom Sieg. ... |
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529 | Märzwind | 09.04.23 | ||
Vorschautext: Malt mit Grün er auf den Hügeln, lind, den gerad´ erwachten Wald? Schlägt er launisch mit den Flügeln, bringt er bunte Farben bald? Tupft er Krokuss und Narzissen, trägt der sanft der Amsel Ton? Neckt er emsig und beflissen, uns mit warmen Tagen schon? Kramt er raus, die guten Düfte? Weckt er Pflanzen und Getier? ... |
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528 | Der Dümmer | 09.04.23 | ||
Vorschautext: Viel Moor umgrenzt den Wald, das Land, der Wellen Flut schlägt an den Strand. Idyllisch scheint hier noch die Zeit, des Menschen Auge sieht sehr weit. Der Eiszeit ist er einst entwachsen, zweitgrößter See in Niedersachsen. Von Bornbach, Hunte still durchflossen, hat mancher hier die Zeit genossen. Viel Weideland und manch Allee, liegt ringsumher am Dümmersee. ... |
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527 | Ostern auf dem Hühnerhof | 09.04.23 | ||
Vorschautext: Der Hahn im Hof schimpft seine Hennen. Ihr sollt nicht um die Wette rennen! Falls ich mich recht erinnern kann, fängt übermorgen Ostern an. Ein jeder Mensch, wünscht dann zur Feier sich an die drei, vier Ostereier. Drum auf ihr Lieben, los und marsch, zerreißt Euch endlich mal den A ... Der Hase braucht nun frisch gelegte Hühnereier, sehr gepflegte, ... |
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526 | Ostern | 09.04.23 | ||
Vorschautext: Ostern! Fest im Licht der Sonne, längst geschmolzen letzter Schnee. Gurgelnd fließt der Bach mit Wonne durch die Auen bis zur See. Alles scheint im rechten Flusse, weil das Leben wächst und fließt. Wind türmt Wolken bis zum Gusse, der sich über Felder gießt. Ostern! Das er auferstanden, der für uns am Kreuze starb. ... |
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525 | Karfreitag | 09.04.23 | ||
Vorschautext: Auf den zugigen Höhen von Golgatha, wo dein Leib an das Kreuz ward geschlagen. Dein Antlitz, gar flehend zum Himmel sah. keine Antwort fand, auf die Fragen. Du, der der Welt, als Heil warst gesandt, den Schmerz und die Not zu verfüllen. Du, der uns als guter Hirte gewandt, fast nackt nun in spärlichen Hüllen. Du, der als Sohn Gottes zur Erde geschickt, mit Dornen dein Haupt nun bekränzet. ... |
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