| Titel | ||||
|---|---|---|---|---|
| 569 | Jólasveinar | |||
|
Vorschautext: (Dreizehn isländische Weihnachtsgesellen) Dreizehn Gesellen zur Weihnachtszeit, steigen die Berge hinab. Am zwölften Dezember, ist es so weit, da hält uns der erste auf Trab. Tagtäglich erscheint dann ein weiterer Wicht, geistert durch Scheune und Haus. Meidet wo´s geht das Tageslicht, trägt einen Bart, weiß und kraus. ... |
||||
| 568 | Ein neues Jahr | |||
|
Vorschautext: So unbeschwert und jung, das Jahr, noch reinlich, sauber, wunderbar. Noch scheint es friedlich und voll Glück, das ändert sich bald Stück um Stück. Das Leben scheint oft kompliziert, man fasst es kaum, ist irritiert. Mal möchte man zum Himmel steigen, mal einfach nur für immer schweigen. Ein neues Jahr, manch Augenblick, mit Angst und Sorgen im Genick. ... |
||||
| 567 | Die Arche | |||
|
Vorschautext: Als einst der große Regen drohte, saß Herr Noah schon im Boote, das er vorher selbst gebaut, aus Tannenholz und Ziegenhaut. Gott hatte ihn ja angesprochen, das er, alsbald, in ein paar Wochen, eine Sintflut schicken werde, über all´ der Menschen Herde. Er drohte in des Mondes Lichte, das er Mensch und Tier vernichte, ... |
||||
| 566 | Atomausstieg - Jetzt! | |||
|
Vorschautext: Schlanker, weißer Riese drehet, weil ein kräftig´ Lüftchen wehet, seine Flügel schnell und schneller und erspart so manchen Heller. Sonnenschein und warmes Wetter, machen uns das Leben netter. Voltaikanlage auf dem Dache, ist schon eine tolle Sache. Energie aus reiner Quelle, wird erzeugt an dieser Stelle. ... |
||||
| 565 | Rausch der Zeit | |||
|
Vorschautext: Der Takt der Zeit bricht das Genick, selbst jenem schönsten Augenblick, der tief in unsren Herzen wohnt, der über allem Denken thront. Die Zeit radiert, die Zeit verblasst, was man geliebt, was man gehasst, wird still und fad im Rausch der Zeit. Nichts währt bis in Ewigkeit! © Hansjürgen Katzer, Januar 2005 |
||||
| 564 | Drei heilige Könige | |||
|
Vorschautext: Die heiligen Könige wohlbekannt, drei Weise aus dem Morgenland. Balthasar, Caspar und Melchior. Ihr Ziel, die Stadt wo das Kind, er erkor. Sie folgen dem glänzenden, hellen Stern, gar fremd das Land, all der Menschen Schar. Der Weg nach Bethlehem weit und fern, für Caspar, Melchior und Balthasar. Myrrhe und Weihrauch, ein Säcklein voll Gold, als Gaben der Milde, dem göttlichen Sohn. ... |
||||
| 563 | Ciao, you´re fired | |||
|
Vorschautext: Ciao, Donald! Du, von Gott erkoren, wie deine Jünger stets beschworen. Du selbsternannter, größter Macher, im Hemd aus Gier und aus Geschacher. Vier Jahre währten deine Taten, dein Wahnsinn säte böse Saaten. Die werden lang noch Unheil bringen, doch nun, soll dir nichts mehr gelingen! Zwar darfst du weiter fleißig twittern, doch soll kein Schwein mehr vor dir zittern. ... |
||||
| 562 | Die Biedermänner | |||
|
Vorschautext: Sie schreiten immer noch durch uns´re Gassen und mancher findet ihre hohlen Sprüche gut. Sie bringen Angst, Gewalt und neues Hassen, die unverbesserliche, widerliche Nazibrut. Genauso schlimm die Stammtischschwätzer, die braven, bürgerlichen Volksaufhetzer. Der braune Spuk hat wieder Arm und Beine, dies´ Land blüht auf in seinem bösen Scheine. Der Wahnsinn ist noch lange nicht zu Ende, zum Gruß erhoben Geist und tausend Hände. ... |
||||
| 561 | Des Kuchens süße Zierde | |||
|
Vorschautext: Der Neid des Menschen ehedem, ist nicht besonders angenehm. Kaum hat der eine etwas Glück, will auch der and´re schon sein Stück, von jenes Kuchens süßer Zierde und fordert lauthals mit Begierde, das ihn Fortuna reich beschenkt und freundlich die Geschicke lenkt. Im Zeichen seines Angesichts, gönnt man dem lieben Nachbarn nichts. Man mäkelt rum so weit erlaubt, ... |
||||
| 560 | Wenn wir unsre Macht bedächten | |||
|
Vorschautext: Wenn wir unsre Macht bedächten, die uns allen inne wohnt. Wir, die wir zur Arbeit gehen, wir, die an der Werkbank stehen, Werte schaffen, produzieren und uns Stück für Stück verlieren, fragen, ob sich all das lohnt. Wär´ es aus, mit Magd und Knechten! Wenn der Geist in uns´ren Köpfen und die Kraft in Armen, Beinen, die wir täglich neu in Massen, ... |
||||
| 559 | Leben mit dem Tod | |||
|
Vorschautext: Ohne dich ist das Leben so sinnlos und leer. Spaß und Frieden und Freude, die find´ ich nicht mehr. Bin verloren, bin hilflos, bin ängstlich und klein, glaub an´s Ende des Weges gekommen zu sein. Der Regen, er trommelt so lieblos ans Fenster. ... |
||||
| 558 | Offene Bewerbung | |||
|
Vorschautext: So hört mich an, ich würd´ es machen, wär´ gern Poet, im Parlament. Die AfD hätt´ nichts zu lachen, die man doch meist nur peinlich kennt. Der Malermeister und die spröde, Alice, wahrlich kein Genuss! Mein Titel: Märchenbuch für Blöde, der Marke: „Brauner Luftikus!“ Auch Wagenknecht und ihre LINKEN, bedächte ich mit viel Gespür. Sie predigen das Wasser trinken, ... |
||||
| 557 | Winterspaziergang | |||
|
Vorschautext: Ein Mensch verspürt viel Unbehagen, an trüben, kalten Wintertagen. Nichts scheint ihm passend oder recht, er fühlt sich einfach krank und schlecht. Verdrossen sitzt er in der Kammer, ihn plagt totaler Katzenjammer. Nicht mal das Essen mag ihm munden, er grübelt schon seit vielen Stunden. Der nächste Tag, das gleiche Spiel, es fehlt an Antrieb ihm und Ziel. ... |
||||
| 556 | Liebeslied im Regen | |||
|
Vorschautext: Du machst dieses Regenwetter, durch dein Dasein etwas netter. Scheinst mit deinem frohen Lachen, alles schön und bunt zu machen. Und so spür ich deinen warmen, Körper zart in meinen Armen. Will mich selig an Dich schmiegen, sollst mir stets am Herzen liegen. © Hansjürgen Katzer, Januar 2004 |
||||
| 555 | Kleines Pilgergedicht | |||
|
Vorschautext: Dem, der durchs Leben hastet, mit Sorgen nur belastet. In Ängsten grau umfangen, im Kummer und im Bangen. Warum willst du so leben? Warum dein täglich Streben? Warum dein Spiel der Stärke, anstatt ganz andrer Werke? Fielen schon alle Träume, wie Schatten großer Bäume. ... |
||||
| 554 | Kinder schaut, es hat geschneit | |||
|
Vorschautext: Still fällt nun in diesen Tagen, kalte Pracht zum Erdengrund. Und so muss sich mancher plagen, früh, schon in der Morgenstund´. Sand gestreut auf all den Wegen, die man gerad´ von Eis befreit. Schnee geschaufelt, Treppe fegen, Arbeit bringt des Winters Zeit. Doch der Tanz der weißen Flocken, treibt auch Zauber in Gedanken. ... |
||||
| 553 | Glaubt ihr wir möchten wieder Krieg? | |||
|
Vorschautext: Glaubt ihr, die Menschen möchten Krieg? Wo lange manch Kanone schwieg? Den Eiferer, von ihnen frag´, worin die Not, das Elend lag? Wer drängt euch hier zum Aufbegehr? An Tränen braucht es keine mehr. Die Hände reicht euch mit Verstand, für Volk und für das Vaterland! Wer nahm die Krim sich mit Bedacht? Wer träumt vom großen Reich der Macht? Wollen die Menschen nicht allein, ... |
||||
| 552 | Zum 10. Todestag von Astrid Lindgren | |||
|
Vorschautext: Einer großartigen Frau zu Ehren † 28. Januar 2002 in Stockholm Astrid Lindgren, nun zu ehren, ist mir heute eine Pflicht. Wo sich meine Jahre mehren, teile gern, ich ihre Sicht. Keine konnte, wie sie schreiben, für die Kinder ihrer Zeit. Bücher, die in Köpfen bleiben, Menschen voller Dankbarkeit. ... |
||||
| 551 | Selbst Herr Meuthen hat begriffen | |||
|
Vorschautext: Ja, man möchte Glocken läuten, fertig hat nun auch Herr Meuthen. Austritt, tschüss, welch krasse Wende, AfD, bald schon am Ende? Selbst der Meuthen hat begriffen, das die, die auf Anstand pfiffen, gruselig sind und verheerend, weil den Hass sie nur vermehrend. Weil die hetzend, dumpfen Trolle, alles seh´n mit Wut im Grolle ... |
||||
| 550 | Leben | |||
|
Vorschautext: Was grämst du dich, du Menschenkind, gehst auf in Last und Sorgen, meidest des Lebens rauen Wind, hast Angst vor jedem Morgen. Verzage nicht, du Menschenkind, leb´ deines Lebens Tage, die allesamt so kostbar sind, trotz mancher lauter Klage. So lebe denn, du Menschenkind, so lebe, lache, liebe, ... |
||||