Titel | ||||
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729 | Nachtgebet eines Fleischfressers | |||
Vorschautext: So gib das Fleisch uns heute, denn groß ist unsre Not. An Hunger darbt die Meute, die will kein trocken Brot. Die möchte kein Gemüse, die will auch keinen Brei. Nach Steak verlangt die Drüse und das es saftig sei. Mach unser Fleisch schön billig, für Geist und Portemonnaie. ... |
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728 | Samstag im Herbst | |||
Vorschautext: Es dröhnt und tönt gleich nebenan, im Garten von Frau Biedermann. Ein Laubbläser dringt an mein Ohr, der gute Kärcher brüllt im Chor. Der Rasenmäher obendrein, ein Samstag kann der Horror sein. Wenn man so nah zusammenlebt, wenn Blatt um Blatt vom Baum entschwebt. Seit acht Uhr, tobt der Terror schon, beteiligt Vater, Mutter, Sohn. ... |
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727 | Dresden, Februar 1945 | |||
Vorschautext: Helles Meer aus Lichtkaskaden, das die Ziele sichtbar macht. Fliegerstaffeln auf zwei Pfaden, greifen an in dieser Nacht. Fliegeralarm, blanker Schrecken, Kriegsgeheul, so schrill und laut. Tod wird diese Stadt bedecken, Tod, vor dem der Mensch sich graut. Flieger werfen ab die Lasten, Bomben, Minen, noch und noch, ... |
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726 | Ich will die Anne Will nicht mehr | |||
Vorschautext: Ich will die Anne Will nicht mehr, am Sonntagabend schauen. An Floskeln wiegt ihr Wort mir schwer. da fasst mich oft ein Grauen! Den Glanz am Lanz, den seh´ ich nicht, den will ich gerne meiden. Da ist für mich beim Fernseh´n Schicht, da muss ich nicht groß leiden! Bei Maischberger, schalt ich gleich aus und werf´ mich auf die Kissen. ... |
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725 | Kriegsmomente | |||
Vorschautext: Die Welt geht auf in Rauch und Hall, von Westen her ein Feuerschwall. Der Krieg zieht tosend durch das Land, die Erde öde und verbrannt. Warum der Krieg? Wann er begann? Kein Mensch erinnert sich daran. Es riecht nach Tod, es weint ein Kind, ein alter Mann, fast taub und blind, hält in der Hand ein Sturmgewehr und es zu halten, fällt ihm schwer. Sein Sohn, sein Weib, sie mussten sterben, ... |
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724 | Viel Schuld hat Putin aufgeladen | |||
Vorschautext: Der Kremlirre Russlands hat, sein Kriegsspiel leider noch nicht satt. Ein Sergej Lawrow, lügt ganz heiter. So geht der Wahnsinn tödlich weiter! Seit Tagen lässt nun Putin morden, zerbombt ein Land mit seinen Horden. Zeigt keine Skrupel, kein Gewissen, so viele Wunden sind gerissen! Die Menschen flüchten, drei Millionen, verließen schon zerstörte Zonen. ... |
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723 | Keine Zeit | |||
Vorschautext: Kinderzeit, süße Zeit, Ferienzeit, laue Zeit, Jugendzeit, Lernenszeit, keine Zeit, weit und breit! Und so eilen wir verwegen und die Arbeit ist kein Segen. Ständig schuften, rackern, wetzen durch des Daseins Tage hetzen, weil man schließlich leben muss, immerzu und ohne Schluss. Erntezeit, gold´ne Zeit, ... |
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722 | Weicht der Tag | |||
Vorschautext: Blick in des Abends rote Gluten, zur Sonne, die hernieder sinkt und in des Meeres, dunklen Fluten, allmählich ganz und gar ertrinkt. Weicht nun der Tag, dem steten Reigen, will bald das Tuch der Nacht sich zeigen. Die Möwen kreischen, Wellen schlagen, noch warm der weiche, weiße Sand. Am Himmel sich die Wolken jagen, wie leergefegt scheint nun der Strand. Der Horizont, die Sehnsucht leitet, ... |
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721 | Island | |||
Vorschautext: Wildes Eiland im Atlantik, Sehnsuchtsort, naturbelassen. Perle wirklicher Romantik, mancher Eindruck kaum zu fassen. Einsamkeit an Berg und Fjorden, Geysire und heiße Quellen. Paradies, ganz hoch im Norden, Zeit dem Leben, sich zu stellen. Reise voller Abenteuer, die noch keiner glaubt zu ahnen. Wechselspiel aus Eis und Feuer, zwischen Gletschern und Vulkanen ... |
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720 | Zeit für kleine Dinge | |||
Vorschautext: Zeit für all die schönen Dinge, die, das Leben noch so schreibt. Wohl, dem dieses doch gelinge, der sie hat und dem sie bleibt! Muss auch gar nicht groß was kosten, ein paar Wünsche, schlicht und klein. Das Gesund man auf dem Posten, sollte hier das Größte sein! Einen warmen Platz zum Leben, einen Stuhl und einen Schrank. ... |
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719 | Misch dich ein | |||
Vorschautext: Wenn sie nicht macht und er nichts macht und du nichts machst, macht keiner! Kein Fünkchen Hoffnung wird entfacht, der Mut wird noch viel kleiner. Wo er nur schweigt und sie nur schweigt, selbst du nur schweigst in Gänze. Die Welt dem Elend zugeneigt, tanzt weiter Totentänze. Wo er und sie im Gestern lebt und Du willst auch nur klagen. ... |
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718 | Im November | |||
Vorschautext: Nebelschwaden ringsumher, kalt und feucht umfangen. Straßen sind ganz menschenleer, wo gerad´ noch Schritte klangen. Still träumt sich die Zeit dahin, hätte nun Raum und Muße. Abschied nehmen, Neubeginn, Schweigen, Trauer, Buße. Kerzenschimmer und Advent, Andacht für die Toten. ... |
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717 | Zar Putin | |||
Vorschautext: Im Kreml sitzt ein Scharlatan und fletscht dort seine Zähne. Der geht ganz auf, in seinem Wahn, macht täglich neue Pläne. Dereinst, wenn das Geschichtsbuch schreibt, vom grausamen Despoten. Von dem am Ende nichts mehr bleibt, als nur dies Meer aus Toten. Der, der den Nachbarn überfiel, armselig, wie von Sinnen. ... |
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716 | Dezembertage | |||
Vorschautext: Ein Raureif liegt auf stillen Wegen, noch vielerorts mit Laub bedeckt. Zur Mittagszeit fällt Nieselregen, der keine müden Geister weckt. Der Garten meist ein kahler Acker, morastig, trist und blumenleer. Die schlechte Laune hält sich wacker, Dezembertage wiegen schwer. Das Jahr vorbei, Zeit zu bedenken, was kommt da noch, man weiß es nicht. ... |
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715 | Sonnenblumen | |||
Vorschautext: Sonnenblumen, gelb die Köpfe, stehen dicht am Gartenzaun. Kraft und Frieden, ich draus schöpfe, wenn ich sie hier still bestaun'. Wiegen sich im warmen Winde, wundersames Stück Natur. Das ich täglich froh empfinde, wandle ich durch Wald und Flur. Bienen summen, Hummeln schweben, Nektar der Insekten säugt. ... |
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714 | Traumfrau | |||
Vorschautext: All mein Glück trägt Deinen Namen, all mein Glück, ziert Dein Gesicht. Du sprengst wirklich jeden Rahmen, ohne Dich, da geht es nicht! Ohne wirkt alles fade, ohne Dich ist alles grau. Bist ein Traum von Kopf bis Wade, eine Traumfrau, ganz genau! © Hansjürgen Katzer, Dezember 2024 |
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713 | Erster Schnee | |||
Vorschautext: Der erste zarte Schnee gefallen, der sich nun auf die Erde legt. Gar eisig aus des Himmels Hallen, ein wilder, kalter Nordwind fegt. Ein Schnee für all den Weihnachtszauber, in Kinderaugen wundersam. Er macht die Welt so klar und sauber, der alle Sehnsucht mit sich nahm... © Hansjürgen Katzer, Dezember 2024 |
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712 | Weihnachten | |||
Vorschautext: Ein Fest der Stille, um zuzuhören, ein Fest des Gebens, wo Wärme gebraucht. Ein Fest, wo Liebe und Frieden nicht stören, ein Fest des Lebens, auch wenn es uns schlaucht! Ein Fest der Familie, mit Freude begangen, ein Fest, wo zu wünschen, ein Jeder bedacht. Ein Fest auf den richtigen Weg zu gelangen, ein Fest, das bewirkt, manches besser gemacht! © Hansjürgen Katzer, Dezember 2024 |
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711 | Liebe | |||
Vorschautext: Das Schönste, bedenkt, wenn ein Herz euch geschenkt. Weil's nichts Besseres gibt, als ein Mensch, der uns liebt! Der es ehrlich doch meint, mit dir lacht, mit dir weint. Der dich nimmt, wie du bist, weil es Liebe halt ist. © Hansjürgen Katzer, Dezember 2024 |
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710 | Vierter Advent | |||
Vorschautext: Vier Kerzen künden vom Advent und leuchten auf dem Kranze. Wo Liebe in den Herzen brennt, lebt Hoffnung, still im Glanze. Da werde Glaube, Zuversicht und möge Frieden sein. Mehr braucht es für den Menschen nicht, im Licht aus Kerzenschein! © Hansjürgen Katzer, Dezember 2024 |
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