Titel | ||||
---|---|---|---|---|
484 | Immer alles? | 19.03.22 | ||
Vorschautext: Aldi, Lidl, Tengelmann, ja, der Preis steigt wo er kann. Erdöl, Erdgas, selbst beim Weizen, kann man nicht mit „Billig“ geizen. Sonnenblumenöl verschollen, weil nun alle kaufen wollen! Und verdammt, das ist doch „Shit“, unser Lohn, der steigt nicht mit! Also Gürtel enger schnallen, hoffen das die Preise fallen. Schon vorbei, die fetten Jahre? ... |
||||
483 | Eiserner Vorhang | 19.03.22 | ||
Vorschautext: Die Menschen zu knechten, macht sie zu Vasallen, wo Freiheit nichts wert scheint, so denkt der Despot! Ein Denkmal setzt er, um sich Selbst zu gefallen, es stört ihn kein Krieg nicht, kein Leben, kein Tod! Den eisernen Vorhang, er hat ihn erneuert, er baut all die Mauern, der Angst wieder auf! Sein Starrsinn, mit Bomben und Panzern befeuert, so treibt dieser Wahnsinn noch lang seinen Lauf! Man wähnte sie fort, all die Schreckensgespenster, zumindest Europa, schien voller Vernunft! ... |
||||
482 | Gestern | 19.03.22 | ||
Vorschautext: Bin gestern wieder mal Zuhaus´ gewesen, ging durch den Wald, wo unser Baumhaus stand. Ich fand nur noch zerschlagene Fensterscheiben und sah auf eine morsche, alte Bretterwand. Sah jenen Bach, an dem wir einst Tom Sawyer spielten und manchmal Winnetou und Robin Hood. Fand unsern Lagerplatz, wo wir Kartoffeln brieten, uns wärmten an des Feuers heißer Glut. Wie frei waren doch unser Kindheit Tage, wie unbeschwert und voll von heilem Glück. ... |
||||
481 | Viel Schuld hat Putin aufgeladen | 12.03.22 | ||
Vorschautext: Der Kremlirre Russlands hat, sein Kriegsspiel leider noch nicht satt. Ein Sergej Lawrow, lügt ganz heiter. So geht der Wahnsinn tödlich weiter! Seit Tagen lässt nun Putin morden, zerbombt ein Land mit seinen Horden. Zeigt keine Skrupel, kein Gewissen, so viele Wunden sind gerissen! Die Menschen flüchten, drei Millionen, verließen schon zerstörte Zonen. ... |
||||
480 | Märzenssonne | 08.03.22 | ||
Vorschautext: Die Sonne zwinkert fröhlich und lacht, hat sie nun dem Winter das Ende gebracht? Hat sie ihn vertrieben, man weiß nicht genau, verwunschen der Himmel in herrlichem Blau. Vergessen ließ sie uns die Kälte, den Schnee, schmolz längst schon das Eis, das lag auf dem See. Mit wärmendem Atem, den Frost weggehaucht, das Land in die blühenden Farben getaucht. © Hansjürgen Katzer, Februar 2004 |
||||
479 | Meine Spinne Wilhelmine | 08.03.22 | ||
Vorschautext: In der Ecke hält sie Wacht. hinterm Spinnennetze. Lauert dort bei Tag und Nacht das sich jemand setze. Meine Spinne Wilhelmine, wob dies Netz mit großem Fleiß. Wo sie Mücke, Motte, Biene, gern zu ihren Gästen weiß. Ein, zwei Fliegen braucht sie täglich, hungrig stets das Spinnentier. ... |
||||
478 | Achter März | 08.03.22 | ||
Vorschautext: Brot und Rosen, heißt es wieder. Achter März, ist Frauentag! Mancher Herr, der brabbelt bieder, dass ihm hieran gar nichts lag! Gleichberechtigt, schöne Zeilen, die man immer wieder liest! Wo die Löhne weiter eilen, was oft nur der Mann genießt! Gleiche Arbeit, gleiche Löhne, etwas, was sehr gut uns tät! ... |
||||
477 | Pest der Zeit | 06.03.22 | ||
Vorschautext: Das Denken habt ihr uns fast abgenommen, ihr zeichnet euer wunderbares Bild der Welt. Es nährt den Kummer und es macht beklommen und ist von Hunger, Blut und Not entstellt. Ihr malt die Welt in himmelblauen Farben, und pinselt eure Lügen fein, im schönsten Rot. Und all die Leider, die durch eure Hände starben, die fanden gnadenlos und kalt den stillen Tod. Die Ungerechtigkeit der Welt frisst täglich ihre Kinder, ihr lächelt freundlich und gebt euch zumeist adrett. ... |
||||
476 | Kämpf weiter deinen Kampf | 06.03.22 | ||
Vorschautext: Kämpf bitte weiter deinen Kampf, lass dich nicht unterkriegen. Es kann noch nicht zu Ende sein, du wirst den Krebs besiegen! Mit sechzehn Jahren wartet noch, so viel, an schönen Dingen. Der Tod, er kommt noch lange nicht, wirst ihn zur Umkehr zwingen! Ich glaub an dich, du bist so stark, trotz deiner Angst, den Schmerzen. ... |
||||
475 | An Gott gerichtet | 06.03.22 | ||
Vorschautext: Jesus Christus, Gottes Sohn! Blickst auf uns, voll Scham und Hohn. Nein, das hast du nicht gewollt, deine Kirchen sind voll Gold. Prunkgeschmückt und doch ganz leer und an Gott denkt keiner mehr! Menschen deine Worte meiden, stehlen, rauben, morden, neiden. Deine Pfaffen sind frustriert und was mich total verwirrt: „Wer erfand das Zölibat, ... |
||||
474 | Schnipp – schnapp | 05.03.22 | ||
Vorschautext: Schnipp – schnapp, die Haare ab. Nun geht es endlich wieder, die Schere auf und nieder. Ein Ende hat das Leiden, jetzt heißt es Haare schneiden! Verzaubert nun die Mähnen, macht bunt sie und mit Strähnen. Wir haben lang gewartet, das der Frisör nun startet. Die Haarpracht frisch gemäht, ... |
||||
473 | Putins Welt | 05.03.22 | ||
Vorschautext: Es läuft so manches doch verkehrt, wo man die Wahrheit ausgesperrt! Wo von Verhaftung man bedroht, wenn man sie sagt: Potz sapperlot! Mutter, die um den Sohn du bangst, ein Putin, braucht nicht deine Angst! Soldat sei der und wenn er fällt, ist das normal in seiner Welt! Wo man den Nachbarn bombardiert, kein Wort von Krieg, sich doch verliert! ... |
||||
472 | Frühlingsherz | 05.03.22 | ||
Vorschautext: Der milde Frühling zog ins Land. Wo seid ihr Wanderschuhe? Der harte Griff des Winters schwand, hält lang nun Totenruhe. In Knospe steht der Apfelbaum, bald brechen Tulpenkelche. Der Garten wandelt sich zum Traum, wer Blumen liebt, pflanzt welche! Es zögert noch mein wehes Herz und wirkt so träg´ und müde. ... |
||||
471 | Putin, was treibt dich an | 04.03.22 | ||
Vorschautext: Warum Putin? Warum? Bringst du den Nachbarn um? Was treibt dich an, was denkt dein Hirn wohl hinter dieser hohen Stirn? Was treibt zu Mord dich und Gewalt? Du bist fast siebzig Jahre alt? Bist Vater, Mensch, bist Ehemann! Was treibt zum Wahnsinn dich nur an? Warum Putin, warum denn nur, bist du so gnadenlos und stur? Bringst Schimpf und Schande deinem Land, ... |
||||
470 | Gewerkschaften | 04.03.22 | ||
Vorschautext: Wir sind die, die sich noch wehren, unbequem oft und meist resolut. Wir streiten noch und wir begehren. „Gerechtigkeit“ unser Tribut! Wir möchten noch hinterfragen, unser Wissen ist längst nicht gestillt. Mag sich der Boss auch beklagen, wir sind nicht zu Schweigen gewillt. Viel läuft in Betrieben daneben, läuft an uns Malochern vorbei ... |
||||
469 | Der Lenz zog ein | 04.03.22 | ||
Vorschautext: Nun kam er doch, den wir ersehnt, mit Knospentrieb und Wärme. Mit Farbenspiel und Blütenglück und süßem Vogellärme. Es blühen die Forsythien gelb, die Tulpen und Narzissen. Selbst Primelpracht als bunter Lohn, braucht man nicht mehr zu missen. Auch lohnt sich schon ein Sonnenbad, im Garten auf der Liege. ... |
||||
468 | Vier Jahreszeiten | 04.03.22 | ||
Vorschautext: Es sind vier wunderbare Zeiten, die uns durch jeglich Jahr geleiten. Die Glück und Müßigkeit verteilen, wohl über den Kalender eilen. Der Frühling trägt sein frohes Kleid, macht sich mit bunten Farben breit. Bringt neues Leben der Natur, erobert Äcker, Wiesen, Flur. Zieht flatternd, wie ein lichtes Band, so gegen März, in Stadt und Land, ... |
||||
467 | Dädalus und Ikarus | 03.03.22 | ||
Vorschautext: Als Dädalus mit seinem Sohn, auf Flügeln Kreta war entfoh´n, da sprach er: „Ikarus mein Leben, würd´ ich für diese Stunde geben!“ Still zogen sie am Himmelszelt, wie Zauber lag die Inselwelt. Im blauen Wasser, tiefer Meere, vergaß er, der Verbannung Schwere. „Flieg nicht zu hoch, mein einzig Sohn, zu heiß ist hier der Sonne Thron. ... |
||||
466 | Wähl dir einen | 03.03.22 | ||
Vorschautext: Kollegin hey, du stellst hier Fragen! Wie kann man solche Töne wagen? Du bist auf Arbeit, lass das Murren. Du wandelst hier auf seinen Spuren! Passt dir was nicht? Ist´s nicht genehm? So kannst du geh´n, wenn´s unbequem! Hier gilt sein Wort und seine Regeln! Wer wagt es schon, herum zu flegeln? Es gibt dein Recht, nicht hier und heute! Genügsam sei, drum stets die Meute und racker fleißig im Bedenken: ... |
||||
465 | Des Himmels Band, wie blauer Stahl | 03.03.22 | ||
Vorschautext: Der Frühling legt sich übers Land, er malt und streicht mit lauer Hand, die Blumen, Gräser, Bäume an, recht farbenfroh, so gut er kann. Es drängt ein Lied aus meiner Kehle, trag Frühlingswehmut in der Seele. Tret´ in ein blühend Land hervor, blick still zum Himmel, froh empor. Mit Ehrfurcht blick ich dort hinauf, verfolg der Sonne steten Lauf. ... |
||||