Wintersport

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Frau Holle schüttelt weiße Flocken,
hernieder aus des Himmels Betten.
Will so den Mensch, zum Sporte locken,
der hat im Winter manch Facetten!

Da ist der Skilauf auf zwei Brettern,
die Loipe wurde frisch gespurt.
So kann man auf die Berge klettern,
ganz ohne Seil und ohne Gurt.

Hernieder geht´s Alpin veredelt,
rasant mit schlanken Carving Ski.
Auf denen man zu Tale wedelt,
in Hocke und mit spitzem Knie.

Nach Aprés Ski und Heißgetränken,
lässt sich der Sportler nicht lang bitten.
Steig flugs und ohne nachzudenken,
auf den taillierten Rodelschlitten.

Zur Eisbahn nun, der schmalen Rinne,
kurz angeschoben und schnell los.
Man ist längst nicht mehr Herr der Sinne,
die Fahrt geschwind, der Spaß ganz groß.

Nun geht es weiter auf zwei Kufen,
die Schlittschuh werden angepasst.
Das Eis ist glatt, kennt keine Stufen
und spiegelt sich fast wie Damast.

Man übt Figur und Pirouette,
spielt Hockey und macht manchen Sprung.
Läuft mit den Freunden um die Wette
und fühlt sich gut und wieder jung.

So bringt der Winter manch Behagen,
an das man lang nicht mehr gedacht.
So soll man ruhig was Neues wagen,
es schneit schon wieder heute Nacht!

© Hansjürgen Katzer, Dezember 2012

Informationen zum Gedicht: Wintersport

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11.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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