Halloween, Nacht der Gespenster
Schaurig wird es vor dem Fenster,
plötzlich sieht man nur Gespenster.
Die nun durch die Straße zieh´n,
Blick – Kalender – Halloween!
Geister johlen, Hexen lachen,
da, schon hört man´s fordernd krachen.
Wenn wir jetzt nichts Süßes kriegen,
lassen wir den Besen fliegen!
Hier ein Kichern, dort ein Kratzen,
emsig pochen Hexentatzen.
Manch Vampir stieg aus der Gruft
und Gargamel, der Schlumpfenschuft!
Auch ein Zombie, angegammelt,
alles hat sich hier versammelt,
um das Fürchten uns zu lehren
und den eignen Schatz zu mehren!
Auch manch Kürbis musste leiden,
in den tat man Löcher schneiden.
Den ziert nur ein Kerzenlicht,
schemenhaft sein Angesicht!
Süßes oder Saures johlen,
sie. Dich soll der Teufel holen!
Gibst du nichts, trifft Last und Kummer,
dich und wird zur steten Nummer!
Und so will man reichlich geben,
mag das Finstre nur entschweben.
Lass das Gute nur verweilen,
lang das Schicksal mit uns teilen!
Kichernd ziehen sie schon weiter,
klingen fröhlich, feiern heiter.
Klopfen schon ans nächste Fenster,
Halloween, Nacht der Gespenster!
© Hansjürgen Katzer, Oktober 2010