Profil von Horst Rehmann

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Registriert seit dem: 10.03.2010
Geburtsdatum: * 22.05.1943 (81 Jahre)

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Allen meinen Lesern einen ganz, ganz herzlichen Dank für´s Lesen!
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Anzahl Gedichte: 1.929
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Titel
1849 Nachkriegszeit 24.03.24
Vorschautext:
Zerstörte Häuser, welch ein Graus,
auf den Straßen wenig Verkehr,
Trümmerberge vor jedem Haus,
die meisten Wohnungen sind leer.

Vollmilch gibt´s in Pappe-Tüten,
mit blauer Kuh auf weißem Grund,
daneben drei schöne Blüten,
sowie die Aufschrift – sehr gesund.

Bohnenkaffee gibt´s im Geschäft,
natürlich auch den Muckefuck,
...
1848 Besuch in meiner Heimatstadt 23.03.24
Vorschautext:
Zwischen bieder geduckten Häuserzeilen,
gehe ich altbekannte Straßen entlang,
die sorgfältig bepflanzten Grünen Meilen,
betrachte ich tiefsinnig im Schlendergang.

Straßennamen und Plätze sind geblieben,
sie erinnern an die vergangene Zeit,
gleichmütige Bürger mit treuen Seelen,
sind gegen das hektische Treiben gefeit.

Im Korbstuhl sitzend vor dem Stadtpark-Café,
halte ich meine Augen halb geschlossen,
...
1847 Temperaturen steigen 22.03.24
Vorschautext:
Täglich steigt das Thermometer,
die helle Sonne brennt auf's Dach,
Dunkelheit kommt abends später,
manch Lebensgeister werden wach.

Lästig werden warme Kleider,
sind völlig unbequem und schwer,
die jetzt aufgeheizten Leiber,
wollen den Sandstrand und das Meer.

In den neuen Leichtgewändern,
wird der Balkon vom Schmutz befreit,
...
1846 Dorfidylle 21.03.24
Vorschautext:
Ein kleines Dorf im Wiesental,
nur zwanzig Häuser an der Zahl,
die Kirche steht beim Sägewerk,
vorm Gutshaus liegt ein Futterberg.

Am alten Traktor nagt der Rost,
ein Briefträger verteilt die Post,
beim Bäcker gibt´s im Angebot,
ab neun Uhr frisches Roggenbrot.

Vom Himmel stahlt der Sonnenschein,
wie wird das Wetter morgen sein,
...
1845 Kinder dieser Welt 20.03.24
Vorschautext:
Kinder sind, wie sie nun mal sind,
man soll sie auch nicht verbiegen,
es geht doch schließlich nicht beim Kind,
um Verlieren oder Siegen.

Die einen blicken ständig bang,
trauen kaum sich umzuschauen,
umklammern nur der Mutter Hand,
scheinen nur ihr zu vertrauen.

Andre Kinder wollen wissen,
wo sich die Eltern befinden,
...
1844 Die Welt ist schön 19.03.24
Vorschautext:
Der helle Morgen vertreibt die Nacht,
es glitzern noch Tropfen auf Zweigen,
doch dort, wo bereits die Sonne lacht,
tanzen Schmetterlinge im Reigen.

Ich sitze faul da, trinke Kaffee,
habe schließlich nichts zu versäumen,
in meinem Garten fallen, wie Schnee,
zartrosa Blüten von den Bäumen.

Mein Nachbar kehrt seine Zufahrt frei,
Blütenblätter wirbeln wie Fahnen,
...
1843 Ein Pixel 18.03.24
Vorschautext:
Ein Pixel wollte mal frei sein,
und sprang herunter vom Display,
doch dann fühlte es sich allein,
und jammerte lauthals: „Oh weh!“

Es begann Kontakt zu knüpfen,
mit anderen kleinen Dingen,
doch keines wollt´ mit ihm hüpfen,
rein gar nichts schien zu gelingen.

Tagelang sprang es hin und her,
verlor auch langsam die Geduld,
...
1842 Ostertage sind nicht mehr weit 17.03.24
Vorschautext:
Starkes Frühlingsgespür bei den Tieren,
Vögel zwitschern und jubilieren,
alle machen sich für´s Fest bereit,
Ostertage sind jetzt nicht mehr weit.

Zig Spechte hämmern, Blumen nicken,
auch der Maulwurf lässt sich kurz blicken,
Frühling trägt sein allerschönstes Kleid,
Ostertage sind jetzt nicht mehr weit.

Sonnenstrahlen blinzeln durch Zweige,
die Grillen stimmen ihre Geige,
...
1841 Voller Vertrauen und naiv 16.03.24
Vorschautext:
Es stimmt, ich bin ein Kind der Einfalt,
voller Vertrauen und sehr naiv,
ich nehme jeden Satz beim Inhalt,
prüfe ihn auch nicht auf sein Motiv.

Schließlich steht es nicht in meiner Macht,
zu beweisen Lug und Trug und Schein,
nur weil ein Lügner mich frech auslacht,
und noch meint, der Klügere zu sein.

Nein, nein, das habe ich nicht nötig,
so nah lass ich niemand an mich ran,
...
1840 Dunkle Seiten und Sorgen 15.03.24
Vorschautext:
Meistens still und sehr tief verborgen,
bewahr´n wir unsre dunklen Seiten,
genau so machen wir´s mit Sorgen,
die wir dann vor Andern abstreiten.

Nach außen wollen wir stets strahlen,
glücklich sein und ohne Probleme,
denn wenn wir´s Unglück bunt anmalen,
verliert´s für Andere die Extreme.

Drum leiden wir meistenteils leise,
leben nach außen hin nur im Glück,
...
1839 Zufriedenheit 08.03.24
Vorschautext:
Ganz tief versunken in Gedanken,
streife ich einsam durch das Moos.
hier verwehren mir keine Schranken,
den Zugang zu des Waldes Schoß.

Wohlig recken sich meine Sinne,
und jubelnd wird die Seele frei,
weil ich heute aufs Neu beginne,
mir selbst und jedem Feind verzeih.

Jeder Schritt löst die alten Narben,
um mich herum nur heile Welt,
...
1838 Pech gehabt 07.03.24
Vorschautext:
Pech gehabt

Kurt war bei einem Quiz zu Gast,
und stand direkt vor der Million,
doch leider brachten Gier und Hast,
ihn um den hart erspielten Lohn.

Denn die letzte der Fragen war:
(Kurt sein Kopf glühte wie ein Grill)
„Wo haben Frauen krauses Haar?“
Im Saal war es mucksmäuschenstill.

...
1837 Treuer Wegbegleiter 06.03.24
Vorschautext:
Der Vollmond hangelt sich ganz langsam hoch,
die Sonne ist bereits schlafen gegangen,
sie leuchtet und sie strahlt auch weiter noch,
und der Mond muss ihre Strahlen fangen.

So geh´n beim Menschen Traum und Wirklichkeit,
ebenfalls gedanklich ineinander,
wenn sie des nachts, ganz mild zur Schlafenszeit,
sich heran kuscheln, an ihre Partner.

Wie Stern um Stern das Himmelszelt weitet,
und so den unendlichen Kosmos dehnt,
...
1836 Frühlingslicht 04.03.24
Vorschautext:
Sonnenwärme wurde schwer vermisst,
nur gut, dass jetzt endlich Frühling ist,
viele Pflanzen drücken Knospen raus,
das Schmelzwasser strömt in Saus und Braus.

Die Ackerkrume ist kurz vorm Brechen,
weil drunter frische Triebe stechen,
auch der Wald stellt sich auf Nachwuchs ein,
tausende Zugvögel kehren heim.

Drum fort mit Mäntel und mit Mützen,
lasst wieder Haut gen Himmel blitzen,
...
1835 Es ist so wunderbar, das Leben 02.03.24
Vorschautext:
Ich hol´ mir eine Zeitschrift herein,
lese nur wichtiges und Gutes,
die Zeilen sollen ein Labsal sein,
so bin ich ständig guten Mutes.

Schließlich bin ich doch kein alter Mann,
der täglich nur Trübsal blasen muss,
ich les´ lustiges so oft ich kann,
vertreibe so, Trübsal und Verdruss.

Gern les´ ich auch die Tageszeitung,
mit Storys und mit Kommentare,
...
1834 Das musste nicht sein 25.02.24
Vorschautext:
Zwanzig zu schnell in der Dreißig-Zone,
ach egal, das kümmert nicht die Bohne,
die Ampel zeigt gelb, nur nicht verharren,
jetzt Gas geben, mit solch flottem Karren.

Oh, am Straßenrand sind Kids am paffen,
die Bremsen quietschten, die Leute gaffen,
dumpf trifft Metall ein modernes Rennrad,
hätt´ jemand drauf gesessen, er wär´ platt.

Plötzlich ein greller Blitz, wie kann das sein,
am Himmel nur strahlender Sonnenschein,
...
1833 Das sollte jeder tun 23.02.24
Vorschautext:
Lächle ihn an und gib ihm deinen Segen,
sag ihm: „Es wird schon werden, auch im Regen“,
reiche ihm deine Hand, weise ihn nicht ab,
auch wenn es beim ersten Mal nicht klappt.

Besser weiß er´s nicht, kann sich nicht verbiegen,
möchte sich nur, stets in Sicherheit wiegen.
Auch wenn du grübelst, wie kann denn das sein,
sei dir ganz sicher, dein Gewissen ist rein.

Beginne aber keinesfalls zu schwächeln,
setze es auf, dein allerbestes Lächeln,
...
1832 Lästiges Getier 22.02.24
Vorschautext:
Heute in der Früh so gegen Acht,
habe ich sieben Stubenfliegen,
(sprach stolz der Ehegatte), umgebracht
und das sogar, mit viel Vergnügen.

Von dem immer lästigen Getier,
das ist im Frühjahr unausbleiblich,
von diesen Sieben war´n heute hier,
zwei Stück männlich und fünf´e weiblich.

Oh, ne, es ist doch deren Geschlecht,
in solch überaus schnellen Fällen,
...
1831 Falsch gefragt 20.02.24
Vorschautext:
Herr Scholz geht früh zum Metzger rein,
des Metzgers Frau steht dort allein,
Scholz kauft hier schon seit Jahren ein,
am liebsten die Mettwurst vom Schwein.

Er schaut sich um und findet nicht,
die Wurst, die er gerne hätte,
der Chefin blickt er ins Gesicht,
fragt: „Wo ist die grobe Fette?“

Die Metzgerfrau stutzt, ist verstört,
der Satz haut sie fast vom Stuhle,
...
1830 Nichts ist mehr wie früher 19.02.24
Vorschautext:
Wie schön war unsre gemeinsame Zeit,
keinen Tag verspürte ich Einsamkeit,
doch jetzt sitzt ein stechender Schmerz sehr tief,
nichts ist mehr so wie´s früher einmal lief.

Warum musste das plötzlich so enden,
muss denn Liebe wirklich alles schänden,
das Leben spielt uns immer einen Streich,
und dieser ist auch meistens folgenreich.

Ob gut, ob schlecht, bei uns war´s letzteres,
und ich dachte bei uns wär´s was andres,
...
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