Titel | ||||
---|---|---|---|---|
1874 | Fleischesser kontra Veganer | 07.08.24 | ||
Vorschautext: T-Bone-Steak, Kroketten, Salat, Sauce, Zwiebeln, ein wenig Fett, den Rotwein hat der Wirt parat, sein Personal, freundlich und nett. Als Dessert Zitronenkuchen, im Honigbett, goldbraun wie Wachs, und zum Trotz, Satan mag fluchen, noch zwei Gläschen Wacholderschnaps. Hochgelobt sei solch ein Essen, das alle Feinschmecker verwöhnt, ... |
||||
1873 | Schweres Gewitter | 05.08.24 | ||
Vorschautext: Schweres Gewitter letzte Nacht, vom Donner bin ich aufgewacht, zum Fenster spurtete ich hin, welch Glück, die Scheiben war´n noch drin. Regen platschte, Böen heulten, Blechverkleidungen verbeulten, meine Beine war´n am zittern, hab ich ständig bei Gewittern. Die Rollos zog ich runter, flott, rannte hernach im Halbschlaftrott, ... |
||||
1872 | Nichts und niemand kann sie anhalten | 26.07.24 | ||
Vorschautext: Die heutige Zeit ist laut und wild, die Kühltruhe brummt, der Wecker schrillt, Autos brausen und Handys pfeifen, den Himmel zieren Kondensstreifen. Die Welt ist groß, oft auch recht klein, trotz vieler Menschen, ist man allein, gefrühstückt wird meist nur im stehen, beim Abendbrot wird ferngesehen . Die Zeit, sie rast, man könnt sie hassen, sie hält nie an, man kann´s kaum fassen, ... |
||||
1871 | Nichts könnte schöner sein | 24.07.24 | ||
Vorschautext: Dein knielanges Kleid war ziemlich eng, passte farblich zu Deinen Haaren, Deine Augen wirkten niemals streng, Du warst graziös und jung an Jahren. Die heile Welt, sie lebte bei mir, ich lehnte mich an ihren Busen, ganz allmählich wurden wir ein Wir, es küssten uns vermehrt die Musen. Wär´ ich Dir damals nicht begegnet, hätte ich Dich niemals bekommen, ... |
||||
1870 | Wetterfühlig | 22.07.24 | ||
Vorschautext: Ich sag´s ehrlich, es klingt zwar verrückt, und es ist ganz bestimmt kein Segen, denn immer wenn´s mir am Hintern zwickt, gibt es Sturm und strömenden Regen. Auch mein Knie ist eine Wetterfee, es sagt jedes Gewitter voraus, ich spür es, denn schon beim ersten Weh, zieht der Himmel seine Stirne kraus. Schlimm ist auch, wenn mir der Schädel dröhnt, und rot wird, meine Nasenspitze, ... |
||||
1869 | Morgendliche Stille | 16.07.24 | ||
Vorschautext: Es tasten sich Sonnenstrahlen, nur langsam durch das frühe Grau, wecken sanft den Tag und malen, so nach und nach den Himmel blau. Wiesen beginnen zu funkeln, Perlen glänzen wie Kristallglas, blitzen, schimmern auf dem dunklen, noch frühtaunassen Sommergras. Ein Weiher von Schilf umrandet, vor dem ein altes Wegkreuz steht, ... |
||||
1868 | Schöne Welt | 07.07.24 | ||
Vorschautext: Der Tag er kommt, vertreibt die Nacht, noch glitzern Tropfen auf Zweigen, durchs letztes Grau die Sonne lacht, Falter tanzen schon im Reigen. Ich trinke genüsslich Kaffee, der Tag wird ein Tag zum Träumen, im Garten fallen, fast wie Schnee, rosa Blüten von den Bäumen. Die Nachbarin kehrt vor der Tür, bewegt sich wie ein Wirbelwind, ... |
||||
1867 | Kurz nach dem Gewitter | 05.07.24 | ||
Vorschautext: Donnergrollen ist verklungen, verscheucht im Nu das schwere Grau, letzte Blitze sind zersprungen, jetzt ist der Himmel friedlich blau. Der mild-warme Sommerregen, wird aufgesaugt von frischer Luft, es dampft auf Straßen und Wegen, sogar die Blumen schwitzen Duft. Von den Blättern fallen Tropfen und auch so manches Astwerk bricht, ... |
||||
1866 | AKTE niX | 27.06.24 | ||
Vorschautext: Im Fernsehen wird viel Mist geboten, drum fallen auch ständig die Quoten, gestern hab ich “AKTE niX“ geseh´n, da blieb mir fast die Kinnlade steh´n. “EGENT OCHS MULDER“ der Idiot, war wieder einmal in großer Not, ein Alien nahm ihn gefangen, begrub ihn unter Eisenstangen. Drei Stunden hat er dort gelegen, konnt sich vor Schmerzen kaum bewegen, ... |
||||
1865 | Heute fang ich damit an | 25.06.24 | ||
Vorschautext: Es wird gesagt, man sei erfahren, wenn sich das Leben dem Ende neigt, doch ich möchte vieles noch wagen, bevor sie mich holt, die Ewigkeit. Einiges hab ich nachzuholen, was bis heute versagt mir blieb, auch das, was alles war verboten, wahrscheinlich war ich immer zu lieb. So vieles gibt’s noch zu ergründen, bevor der Rest meiner Zeit verrinnt, ... |
||||
1864 | Kesser Junior | 23.06.24 | ||
Vorschautext: Zur Schule geh´n ist erste Pflicht, denn ohne Lernen geht es nicht, ist diese Zeit zu Ende dann, kommt sofort, die Berufswahl dran. Drum fragt Vater den Junior: „Was für Arbeit schwebt dir denn vor, hast du darüber nachgedacht, was dir in Zukunft Freude macht?" Der Junior meint: „Aber ja, meine Berufswahl ist schon klar, ... |
||||
1863 | Jedes Wochenend | 22.06.24 | ||
Vorschautext: Er ist herrlich und faszinierend, man braucht nur Zeit für Dieses und Das, viele Schnäppchen sind dort verführend, gut und billig, der Trubel macht Spaß. An den Ständen vorüber schlendern, schauen, etwas schnappen und kaufen, der Preis lässt sich oftmals noch ändern, da kann man doch nicht weiterlaufen. Verkäufer sagen: „Krimskrams muss weg.“ Käufer suchen gerade Diesen, ... |
||||
1862 | Kleiner Quälgeist | 14.06.24 | ||
Vorschautext: Eine Stubenfliege, summ, summ, fliegt mir um Aug und Ohr herum, putzt sich auf dem PC ganz dreist und geht mir mächtig auf den Geist. Doch sträub ich mich, das keine Tier, kaputtzuschlagen, jetzt und hier, ein Staubtuch liegt zwar griffbereit, jedoch das Tierchen tut mir leid. Ich öffne die Balkontür weit, das Fliegenvieh ist arg gescheit, ... |
||||
1861 | Ein Sonnentag | 07.06.24 | ||
Vorschautext: Ein Sonnentag Wolken sind vorbei gezogen, die Sonne war dem Tag gewogen, auf dem Balkon die warmen Platten, erwärmten selbst die Gummimatten. Sitzen, liegen und Musik hören, ständig auf Kaltgetränke schwören, damit wird auch der Magen gestillt, wenn die liebe Seele bereits chillt. ... |
||||
1860 | Dein Geschenk - Das Leben | 02.06.24 | ||
Vorschautext: Das Leben wurde Dir geschenkt, nicht einfach so, auch als Bürde, vom Schicksal wird es stets gelenkt, drum schickt´s Dir so manche Hürde. So will es Dich ständig testen, ob Du Dein Geschenk auch begreifst, und ob Du es lenkst zum Besten, damit Du von Tag zu Tag reifst. Drum solltest Du niemals fordern, sondern stets in Demut leben, ... |
||||
1859 | Starkregen | 19.05.24 | ||
Vorschautext: Starkregen meinte es gut mit uns, konnte das Grundwasser auffüllen, das interessiert nicht Hinz, nicht Kunz, weil die den Durst in Kneipen stillen. Mit Verdrängung besiegt man den Tag, der schwarzgrau über die Bühne geht, doch auch dort wo man Langweile mag, gibt’s keinen, der auf Unwetter steht. Klar ist, wir brauchen des Wetters Kraft, damit Brunnen sich wieder füllen, ... |
||||
1858 | Die Himmelsscheibe | 03.05.24 | ||
Vorschautext: Die Himmelsscheibe von Nebra, wurde im Mittelberg entdeckt, fast viertausend Jahr lag sie da, gut erhalten, doch sehr verdreckt. Sie wurde perfekt gereinigt, exakt geprüft von Experten, die Echtheit wurde bescheinigt, hernach ließ man sie bewerten. Unermesslich ist der Betrag, für dieses historische Stück, ... |
||||
1857 | Unser Leben gleicht einer Zirkuswelt | 08.04.24 | ||
Vorschautext: Der Vorhang geht auf, die Show kann beginnen, herzlich willkommen im Zirkus des Lebens, Artisten, Clowns, Tänzer und Tänzerinnen, ihr seit Inhalt und Ziel unseres Strebens. Ein Feuerwerk und viel Technik am Himmel, herzlich willkommen im Zirkus dieser Welt, unten Gewirr, Getöse und Gebimmel, gut dressiert wird alles von Macht und von Geld. Magische Mächte, Tricks, Sprüche und Zauber, herzlich willkommen im Zirkus der Menschen, ... |
||||
1856 | Die Kraft des Frühlings | 08.04.24 | ||
Vorschautext: Wenn die Krokusse aus der Erde brechen, mit Farbe betupfen die Rasenflächen, dann ist der harte Winter endlich gebannt und der Frühling hält Einzug ins weite Land. Die Natur erwacht mit ganz enormer Kraft, in Stämme und Zweige schießt der frische Saft, pralle Knospen erwarten schon ihr Bersten, um in Blütenpracht zu wärmen die Herzen. Die Tage werden nun allmählich länger, so manch ein Vogel wird zum Dauersänger, ... |
||||
1855 | Schmeckt das ? | 06.04.24 | ||
Vorschautext: Täglich steht sie am Bratwurststand, muss schwitzen in scharfen Dünsten, ich schaue immer sehr gebannt, zu ihr und ihren Bratkünsten. Die Würste liegen neben Brot, auf Stanniol, kurze, lange, sie fasst fix zu, die Hände rot, mit ihrer silbernen Zange. Kaum fühlt die Wurst die heiße Glut, fängt sie heftig an zu zucken, ... |
||||