Titel | ||||
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1754 | Den Geist schützen | 25.09.23 | ||
Vorschautext: Für alles was Dich stört im Kopf, gibt es einen gewissen Knopf, für Fernseher und Telefon, für´s Radio und Mikrophon. Auch für den Kaffeeautomat, oder den Rasierapparat, für CD und PC-Programm, und all diesen Elektro-Kram. Ebenfalls für´s Werbegeschrei, den Wahlaufruf einer Partei, ... |
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1753 | Es wird wieder wie früher | 21.09.23 | ||
Vorschautext: Dein zarter Kuss macht mich glücklich, erweckt mein Herz zu neuem Mut, das alleine sein war schrecklich, doch jetzt wird alles wieder gut. Es wird genau wie früher sein, als uns die Leidenschaft verband, jetzt bin ich dein und du bleibst mein, den alten Zwist bedeckt der Sand. Unsre Zukunft wird vergnüglich, wahre Liebe hält für immer, ... |
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1752 | Sinneswandel | 18.09.23 | ||
Vorschautext: Du bist irgendwann irgendwie, zu mir in mein Leben geweht, erst jetzt erkenn ich, dass ich nie gewusst habe, wie’s um mich steht. Nur allein fühlte ich mich frei, fand jedoch niemals richtig Ruh, ich dachte, dass es Freiheit sei, umher zu wirbeln, immerzu. Nun hab ich mich nach kurzer Zeit hervorragend an dich gewöhnt, ... |
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1751 | Spätsommerzeit | 17.09.23 | ||
Vorschautext: Die letzten Sommersonnenlichter, erwärmen nur wenig die Landschaft, und aus der Bäume Laubgesichter, verschwindet langsam der grüne Saft. Bei den aufgestellten Korngarben, die wachend auf den Feldern stehen, sieht man den Herbst in vielen Farben, auch Drachen kann man steigen sehen. Schleichend dringt in die Sommerblüte, der kühle Atem des Herbstes ein, ... |
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1750 | Gut, dass es Dich gibt | 16.09.23 | ||
Vorschautext: Ich war zu scheu, sie Dir zu sagen, die drei Worte nur...ich Liebe Dich! ich möchte Dich auf Händen tragen, drum frag ich Dich...liebst Du auch mich? Es gibt so viele dumme Fragen, doch die Antwort liegt längst auf der Hand, wir geh´n Arm in Arm, seit zig Tagen, durch Glück, Freud und Leid in diesem Land. Das Leben ist kein Zuckerteller, deshalb ist es gut, dass es Dich gibt, ... |
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1749 | Begehrenswert | 15.09.23 | ||
Vorschautext: Begehrenswert liegst du vor mir, schön anzusehen ist dein Schnitt, du bist mein Lebenselixier, dich zu betrachten, hält mich fit. Ein Würstchen lege ich dir jetzt, ganz tief hinein, in deinen Spalt, und dann kenn ich zu guter Letzt, nicht einmal mehr das Wörtchen “halt“. Ringsum knackig liegst du noch da, ich pack zu, nicht mit Samtpfötchen, ... |
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1748 | Der reife Apfel | 12.09.23 | ||
Vorschautext: Er liegt noch glänzend in der Schale, fühlt sich gereift und völlig gesund, dann nähert sich mit einem Male, ein Zahnkranz, beißt in sein pralles Rund. Der Apfel, der den Biss bedauert und sein schönes Wangenrot vermisst, bemerkt und ist erneut erschauert, dass man ihn mit festen Bissen isst. Jetzt ist nur noch das Kernstück da, mit einem äußerst harten Stiel ... |
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1747 | Auf meiner Mütze | 11.09.23 | ||
Vorschautext: Auf meiner Mütze trage ich, Mini-Sonnenkollektoren, recht energetisch fühl ich mich, komm mir vor, wie neu geboren. Sobald die Sonne aufwärts strebt, bewegt mein Körper sich schneller, doch wenn sie still am Mittag schwebt, surrt mein Kopf, wie ein Propeller. Ein Donner grollt durch meine Stirn, weil all die Gedankenschwaden, ... |
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1746 | Ein knackiger Apfel | 07.09.23 | ||
Vorschautext: Eine Made saß, es war taghell, vor einem prächtig dicken Apfel, sie hatte ihn sich auserkoren, um ihn gründlich zu durchbohren. Doch wollt' partout ihr nicht gelingen, in diesen Apfel einzudringen, wie sie auch bohrte und sich wand, nirgendwo sie einen Einlass fand. Doch ganz nebenbei, da fiel ihr auf, ein Klebeschild mit Buchstaben drauf, ... |
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1745 | Kranke Arbeitswelt | 05.09.23 | ||
Vorschautext: Es ist schon halb Sieben, mein Wecker schellt, ich werd‘ schnell wach, weil ein Hund draußen bellt, den Nachbar hör ich auch, er ist Bassist, jetzt frag ich mich, wie spät´s wirklich schon ist. Ich schau zur Uhr, halb Acht, jetzt muss ich geh´n, wann ich zurück komme, werde ich seh´n, furchtbar, früh ins Geschäft, abends nach Haus, ich frag mich langsam: „Wie komm ich da raus ?“ Mein Arbeitstag ist stressig, hart, fürwahr, wie´s auch in den letzten Jahrzehnten war, ... |
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1744 | Ein stolzer Hahn | 03.09.23 | ||
Vorschautext: Ein stolzer Hahn grübelt auf dem Mist, was denn wohl der Sinn des Lebens ist, täglich nur auf dem Haufen zu steh´n, findet er blöd, ebenso das kräh´n. Er will Karriere, will ganz nach oben, dort werden dann alle ihn loben, er kräht und flattert, stellt hoch den Kamm, macht stundenlang ´nen Wahnsinns Tamtam. Doch ein Adler, der am Himmel kreist, überlegt, wie er den Hahn verspeist, ... |
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1743 | Mein Friseurbesuch | 02.09.23 | ||
Vorschautext: Ich seh auf dem Kopf aus wie ein Bär, drum gehe ich schnellstens zum Friseur, der fragt mich super freundlich und nett, wie ich die Frisur denn gerne hätt’. „Ach guter Mann, ich hätte es gern, besonders schick und möglichst modern, ich möchte richtig gut ausschauen, hab zu ihnen vollstes Vertrauen“. „Kürzen sie´s um zwei Zentimeter“, sage ich eine Minute später, ... |
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1742 | Geschrei im Einkaufszentrum | 01.09.23 | ||
Vorschautext: Mein lieber Schatz, hör auf zu mucken, merkst du nicht, wie die Leute gucken, du schreist mich im Einkaufszentrum an, dass jeder es hier mithören kann. Es schmerzen mir bereits die Ohren, der Schweiß rinnt mir aus allen Poren, ich weiß doch warum Du mürrisch bist, mein Schimpfen war sicher großer Mist. Gern würd´ ich dich zum Lachen bringen, soll ich Dir ein Liedchen vorsingen, ... |
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1741 | Die Alten werden abserviert | 30.08.23 | ||
Vorschautext: Ab, weg mit euch zum Alteisen, das ist im ganzen Land bekannt, ihr sollt euren Posten schmeißen, seid kaputt, fertig, ausgebrannt. Wahrheit ist – ihr seid zu teuer, euer Können ist nichts mehr wert, junge Kräfte sind halt neuer, schwungvoll, billig und unbeschwert. Qualität - vergesst es lieber, darauf kommt´s heute nicht mehr an, ... |
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1740 | Groß, stark und imposant | 29.08.23 | ||
Vorschautext: Gut hundertfünfzig Kilogramm Fleisch, sehr breite Pranken, Knochen und Fell, sein ganzer Körper ist Muskelreich, er ist ein imposanter Gesell. Scharfe Eckzähne sind ihm gepflanzt, es sind furchterregende Waffen, er lebt tief in den Wäldern verschanzt, ist der Mächtigste aller Affen. Sein Rücken trägt einen Silberstreif, zeigt an, wem die Macht im Clan gebührt, ... |
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1739 | Tagesausklang | 28.08.23 | ||
Vorschautext: Ich schau zur Uhr, es ist schon spät, der Arbeitstag hat mich geschafft, trotzdem mach ich mich auf den Weg, in die Natur, sie gibt mir Kraft. Müd schlendre ich am Wald entlang, rieche den frischen Tannenduft, hör der Amsel zarten Gesang, genieß die kühle Abendluft. Verwundert sieht ein Reh mich an, traut sich nicht raus, aus der Schonung, ... |
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1738 | Klein und heiß | 26.08.23 | ||
Vorschautext: Barfuß latsche ich über Land, die rechte Hand in der Tasche, plötzlich sehe ich am Wegrand, ein grauschwarzes Häufchen Asche. Ich bleib stehen, stupse es an, mittig glüht es ungewöhnlich, könnte sein, es ist ein Vulkan, doch hier bei uns, fast unmöglich. Denn jeder Berg, der Feuer speit, wirbelt hoch hinaus, Glut und Ruß, ... |
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1737 | Urlaub im Ferienhaus | 24.08.23 | ||
Vorschautext: Die Arbeitszeit ist jetzt zu ende, lang ersehnter Urlaub ist nun da, ab morgen beginnt eine Wende, weil ich in mein Ferienhaus fahr. Bei Sonnenaufgang düse ich hin, in diese idyllische Gegend, doch schon bald verfinstert sich mein Sinn, weil ich spüre, es wird aufregend. Vertrocknet seh ich meine Blumen, Tassen und Teller kleben am Tisch, ... |
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1736 | Schuhwerk | 23.08.23 | ||
Vorschautext: Die Sandalen der Vandalen, waren ganz sicher nicht bequem, ein Fußmarsch sorgte für Qualen, Schuhwerk war damals ein Problem. Heutzutage gibt es Treter, die man kaum noch bezahlen kann, echt Leder ist jeder Meter, den man von den Rindern gewann. Jeder kennt die teuren Marken, mit Spikes und mit Polsterluft, ... |
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1735 | He Mädchen | 22.08.23 | ||
Vorschautext: „He Mädchen, du siehst super aus, das sag ich dir als fescher Bub, mir springen gleich die Augen raus“. „Ja, dafür sorgt nur mein Make-up“. „Mädchen, trotzdem gefällst du mir, solch hübsche Frau sah ich noch nie, mein Blick ruht liebend gern bei dir“. „Mein Rouge ist aus der Drogerie“. „Mädchen, dein Blick ist wundervoll, du strahlst so klar, wie frisch geduscht, ... |
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