Profil von Horst Rehmann

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Registriert seit dem: 10.03.2010
Geburtsdatum: * 22.05.1943 (81 Jahre)

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Allen meinen Lesern einen ganz, ganz herzlichen Dank für´s Lesen!
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Anzahl Gedichte: 1.929
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Titel
1749 Begehrenswert 15.09.23
Vorschautext:
Begehrenswert liegst du vor mir,
schön anzusehen ist dein Schnitt,
du bist mein Lebenselixier,
dich zu betrachten, hält mich fit.

Ein Würstchen lege ich dir jetzt,
ganz tief hinein, in deinen Spalt,
und dann kenn ich zu guter Letzt,
nicht einmal mehr das Wörtchen “halt“.

Ringsum knackig liegst du noch da,
ich pack zu, nicht mit Samtpfötchen,
...
1748 Der reife Apfel 12.09.23
Vorschautext:
Er liegt noch glänzend in der Schale,
fühlt sich gereift und völlig gesund,
dann nähert sich mit einem Male,
ein Zahnkranz, beißt in sein pralles Rund.

Der Apfel, der den Biss bedauert
und sein schönes Wangenrot vermisst,
bemerkt und ist erneut erschauert,
dass man ihn mit festen Bissen isst.

Jetzt ist nur noch das Kernstück da,
mit einem äußerst harten Stiel
...
1747 Auf meiner Mütze 11.09.23
Vorschautext:
Auf meiner Mütze trage ich,
Mini-Sonnenkollektoren,
recht energetisch fühl ich mich,
komm mir vor, wie neu geboren.

Sobald die Sonne aufwärts strebt,
bewegt mein Körper sich schneller,
doch wenn sie still am Mittag schwebt,
surrt mein Kopf, wie ein Propeller.

Ein Donner grollt durch meine Stirn,
weil all die Gedankenschwaden,
...
1746 Ein knackiger Apfel 07.09.23
Vorschautext:
Eine Made saß, es war taghell,
vor einem prächtig dicken Apfel,
sie hatte ihn sich auserkoren,
um ihn gründlich zu durchbohren.

Doch wollt' partout ihr nicht gelingen,
in diesen Apfel einzudringen,
wie sie auch bohrte und sich wand,
nirgendwo sie einen Einlass fand.

Doch ganz nebenbei, da fiel ihr auf,
ein Klebeschild mit Buchstaben drauf,
...
1745 Kranke Arbeitswelt 05.09.23
Vorschautext:
Es ist schon halb Sieben, mein Wecker schellt,
ich werd‘ schnell wach, weil ein Hund draußen bellt,
den Nachbar hör ich auch, er ist Bassist,
jetzt frag ich mich, wie spät´s wirklich schon ist.

Ich schau zur Uhr, halb Acht, jetzt muss ich geh´n,
wann ich zurück komme, werde ich seh´n,
furchtbar, früh ins Geschäft, abends nach Haus,
ich frag mich langsam: „Wie komm ich da raus ?“

Mein Arbeitstag ist stressig, hart, fürwahr,
wie´s auch in den letzten Jahrzehnten war,
...
1744 Ein stolzer Hahn 03.09.23
Vorschautext:
Ein stolzer Hahn grübelt auf dem Mist,
was denn wohl der Sinn des Lebens ist,
täglich nur auf dem Haufen zu steh´n,
findet er blöd, ebenso das kräh´n.

Er will Karriere, will ganz nach oben,
dort werden dann alle ihn loben,
er kräht und flattert, stellt hoch den Kamm,
macht stundenlang ´nen Wahnsinns Tamtam.

Doch ein Adler, der am Himmel kreist,
überlegt, wie er den Hahn verspeist,
...
1743 Mein Friseurbesuch 02.09.23
Vorschautext:
Ich seh auf dem Kopf aus wie ein Bär,
drum gehe ich schnellstens zum Friseur,
der fragt mich super freundlich und nett,
wie ich die Frisur denn gerne hätt’.

„Ach guter Mann, ich hätte es gern,
besonders schick und möglichst modern,
ich möchte richtig gut ausschauen,
hab zu ihnen vollstes Vertrauen“.

„Kürzen sie´s um zwei Zentimeter“,
sage ich eine Minute später,
...
1742 Geschrei im Einkaufszentrum 01.09.23
Vorschautext:
Mein lieber Schatz, hör auf zu mucken,
merkst du nicht, wie die Leute gucken,
du schreist mich im Einkaufszentrum an,
dass jeder es hier mithören kann.

Es schmerzen mir bereits die Ohren,
der Schweiß rinnt mir aus allen Poren,
ich weiß doch warum Du mürrisch bist,
mein Schimpfen war sicher großer Mist.

Gern würd´ ich dich zum Lachen bringen,
soll ich Dir ein Liedchen vorsingen,
...
1741 Die Alten werden abserviert 30.08.23
Vorschautext:
Ab, weg mit euch zum Alteisen,
das ist im ganzen Land bekannt,
ihr sollt euren Posten schmeißen,
seid kaputt, fertig, ausgebrannt.

Wahrheit ist – ihr seid zu teuer,
euer Können ist nichts mehr wert,
junge Kräfte sind halt neuer,
schwungvoll, billig und unbeschwert.

Qualität - vergesst es lieber,
darauf kommt´s heute nicht mehr an,
...
1740 Groß, stark und imposant 29.08.23
Vorschautext:
Gut hundertfünfzig Kilogramm Fleisch,
sehr breite Pranken, Knochen und Fell,
sein ganzer Körper ist Muskelreich,
er ist ein imposanter Gesell.

Scharfe Eckzähne sind ihm gepflanzt,
es sind furchterregende Waffen,
er lebt tief in den Wäldern verschanzt,
ist der Mächtigste aller Affen.

Sein Rücken trägt einen Silberstreif,
zeigt an, wem die Macht im Clan gebührt,
...
1739 Tagesausklang 28.08.23
Vorschautext:
Ich schau zur Uhr, es ist schon spät,
der Arbeitstag hat mich geschafft,
trotzdem mach ich mich auf den Weg,
in die Natur, sie gibt mir Kraft.

Müd schlendre ich am Wald entlang,
rieche den frischen Tannenduft,
hör der Amsel zarten Gesang,
genieß die kühle Abendluft.

Verwundert sieht ein Reh mich an,
traut sich nicht raus, aus der Schonung,
...
1738 Klein und heiß 26.08.23
Vorschautext:
Barfuß latsche ich über Land,
die rechte Hand in der Tasche,
plötzlich sehe ich am Wegrand,
ein grauschwarzes Häufchen Asche.

Ich bleib stehen, stupse es an,
mittig glüht es ungewöhnlich,
könnte sein, es ist ein Vulkan,
doch hier bei uns, fast unmöglich.

Denn jeder Berg, der Feuer speit,
wirbelt hoch hinaus, Glut und Ruß,
...
1737 Urlaub im Ferienhaus 24.08.23
Vorschautext:
Die Arbeitszeit ist jetzt zu ende,
lang ersehnter Urlaub ist nun da,
ab morgen beginnt eine Wende,
weil ich in mein Ferienhaus fahr.

Bei Sonnenaufgang düse ich hin,
in diese idyllische Gegend,
doch schon bald verfinstert sich mein Sinn,
weil ich spüre, es wird aufregend.

Vertrocknet seh ich meine Blumen,
Tassen und Teller kleben am Tisch,
...
1736 Schuhwerk 23.08.23
Vorschautext:
Die Sandalen der Vandalen,
waren ganz sicher nicht bequem,
ein Fußmarsch sorgte für Qualen,
Schuhwerk war damals ein Problem.

Heutzutage gibt es Treter,
die man kaum noch bezahlen kann,
echt Leder ist jeder Meter,
den man von den Rindern gewann.

Jeder kennt die teuren Marken,
mit Spikes und mit Polsterluft,
...
1735 He Mädchen 22.08.23
Vorschautext:
„He Mädchen, du siehst super aus,
das sag ich dir als fescher Bub,
mir springen gleich die Augen raus“.
„Ja, dafür sorgt nur mein Make-up“.

„Mädchen, trotzdem gefällst du mir,
solch hübsche Frau sah ich noch nie,
mein Blick ruht liebend gern bei dir“.
„Mein Rouge ist aus der Drogerie“.

„Mädchen, dein Blick ist wundervoll,
du strahlst so klar, wie frisch geduscht,
...
1734 Gesunder Verstand 21.08.23
Vorschautext:
Wenn mich manch einer nicht versteht,
dann muss ich´s leider ertragen,
weil's vielen ganz genau so geht,
wenn sie Dummköpfen was sagen.

Die kichern dämlich vor sich hin,
sind beim Spotten größer als groß,
doch letztlich stellen sie darin,
ihre eigene Dummheit bloß.

Die Medien versorgen sie,
mit den billigsten Parolen,
...
1733 Warum noch wählen 19.08.23
Vorschautext:
Warum gehen wir noch wählen,
weshalb, wofür Stimmen zählen,
bei solch Zusammenwürfelei,
entsteht doch nur Bananenbrei.

Ist die Suppe erst versalzen,
und vorbei das Fingerschnalzen,
mixen alle den gleichen Fraß,
namens Parteienhaushaltsmaß.

Dazu kommt auch noch aus Brüssel,
die Regel zur Salatschüssel,
...
1732 Alle Worte 16.08.23
Vorschautext:
Neulich habe ich in einer langen Nacht,
einmal über folgendes nachgedacht -
wenn alle Worte, die ich je gesprochen,
nicht in Minuten, Stunden, Tagen, Wochen,
nein alles, was ich gesagt hab im Leben,
in einen Computer hätte eingegeben.

Dann könnte ich nach jahrelangem Tippen,
jetzt und heute nur mit den Fingern schnippen,
und so mit Knopfdruck, ohne mich zu schinden,
das häufigst gebrauchte Wort herausfinden.
Wie hieß´ dann zum Schluss das Resultat für mich?
...
1731 Fit wie ein Turnschuh 15.08.23
Vorschautext:
Früher war ich fit wie ein Turnschuh,
heut bin ich ausgelatscht und kaputt,
ich hab zwar irgendwie meine Ruh,
doch das ist auf Dauer auch nicht gut.

Wer will schon gern im Abseits stehen,
nur weil er alt, schlaff und faltig ist,
auch Schwierigkeiten hat beim Gehen,
manchmal Worte sagt und dann vergisst.

Doch es ist nun mal so auf Erden,
im Alter fehlt der gewisse Schwung,
...
1730 Nächtliches Gewitter 10.08.23
Vorschautext:
Gewitter, Regen hämmert nieder,
die Dachrinne wird zum wilden Bach,
es donnert immer, immer wieder,
ich liege im Bett und bin hellwach.

Der Regen klatscht gegen die Scheiben,
ein heller Blitz schlägt irgendwo ein,
doch bei diesem Unwetter-treiben,
schaue ich ziemlich schlaftrunken drein.

Ich seh´ Wolken die langsam ziehen,
über dampfende Dächer der Stadt,
...
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