Profil von Horst Rehmann

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Registriert seit dem: 10.03.2010
Geburtsdatum: * 22.05.1943 (81 Jahre)

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Allen meinen Lesern einen ganz, ganz herzlichen Dank für´s Lesen!
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Anzahl Gedichte: 1.934
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Titel
1534 Die Seele baumeln lassen 31.08.22
Vorschautext:
Es wird heute ein super Tag,
das hab ich mir vorgenommen,
alles Gute, das ich so mag,
ist bei mir herzlich willkommen.

Schnell treibe ich den Stress hinaus,
lass die Seele einfach baumeln,
schalte schlechte Gedanken aus,
lasse nur die Guten taumeln.

Ich vergess die dunklen Narben,
blicke hinein ins helle Licht,
...
1533 Vieles geht schief 30.08.22
Vorschautext:
In der Spülmaschine klappert´s laut,
hab sie wohl falsch zusammen gebaut,
auch am Toaster, der oft qualmt und stockt,
hab ich sicherlich etwas verbockt.

Der Kaffee schmeckt trotz allem klasse,
oh, jetzt zerspringt auch noch die Tasse,
die Pfanne hab ich schrecklich zerkratzt,
wegen dem Ei, hab ich´s wohl verpatzt.

Am Kühlschrank geht das Eisfach nicht auf,
ich tobe laut, bin wohl nicht gut drauf,
...
1532 TV-Kochshow 29.08.22
Vorschautext:
„Frau Dingsbums, Sie werden heut mit mir was kochen,
dann nehmen Sie bitte vom Rind die zwei Knochen,
und weil die Zeit drängt, fangen wir auch sofort an,
die Knochen ins Wasser und ein Zwiebelchen ran,
drei Karotten hinzu, am besten die Roten,
und mindestens sechs von den Paprikaschoten,
die Petersilie hacken Sie bitte ganz fein,
dann nehmen Sie ein Kilogramm Hackfleisch vom Schwein,
jetzt noch zwölf Krabben und vom Rotwein einen Schuss,
oben drauf reiben Sie noch etwas Muskatnuss,
auch Grieß gehört hinein, wenigstens drei Tassen,
das alles müssen Sie kurz aufkochen lassen,
...
1531 Bildschön, betörend und sportlich 28.08.22
Vorschautext:
Du knurrst, wenn ich dich anmachen will,
trotzdem weiß ich, es wird gelingen,
anfangs bleibst meistens völlig still,
bis mir klar wird, ich muss dich zwingen.

Und bist du dann endlich richtig heiß,
wirst schnurrend willig und gehorsam,
dann mach ich mit dir den größten Scheiß,
mal mit Vollgas und mal ganz langsam.

Für mich bist du Glück, das stets parat,
bist bildschön, betörend und sportlich,
...
1530 Neugieriger Stadtbummel 27.08.22
Vorschautext:
Neugierig geh ich durch die Stadt,
lass mich gern auch animieren,
weil jeder dieses Laster hat,
brauch auch ich mich nicht genieren.

Drum geh ich in ein Gässchen rein,
in dem sie Kunden anlocken,
mit nackten Brüsten, freiem Bein,
da bleibt mir der Atem stocken.

Sie drehen sich langsam im Kreis,
um eine glänzende Stange,
...
1529 In der Trambahn 26.08.22
Vorschautext:
Gestern früh fuhr ich mit der Trambahn,
konnte nirgends einen Sitzplatz seh´n,
mit Menschen dicht an dicht, welch ein Wahn,
musste ich stramm, im Mittelgang steh´n.

Neben mir stand eine hübsche Frau,
mit der ich dringend sprechen musste,
sie ist es, das wusste ich genau,
drum begann ich kess, mit Gehuste.

„Sie sind, das kann ich nicht bestreiten,
so außergewöhnlich hübsch, fürwahr,
...
1528 Ein Vagabund 25.08.22
Vorschautext:
Auf der Straße ein Vagabund,
der tippelte durchs ganze Land,
neben ihm lief sein treuer Hund,
mit dem er sein Dasein verband.

Dieser Mann war stets gut gelaunt,
bewahrte immer seinen Stolz,
wurde oft beglotzt, auch bestaunt,
er nahm´s hin und dachte: „Was soll´s.“

Völlig sorglos und ohne Schmerz,
wanderte er von Ort zu Ort,
...
1527 Helmut - der Kettenraucher 24.08.22
Vorschautext:
Helmut dampfte aus allen Poren,
und niemals ging ihm die Kippe aus,
der Qualm kam ihm aus den Ohren,
blauer Dunst schwebte im ganzen Haus.

Bei jedem Film, in dem man paffte,
zog auch er hinein, sein Nikotin,
auf Partys war er der Begaffte,
weil er nur zum Rauchen dort erschien.

Doch dann verhängte man Rauchverbot,
in Hotels, Cafes und Gaststätten,
...
1526 Jeder müsste einmal ... 23.08.22
Vorschautext:
Jeder müsste einmal zur Probe leben,
und prüfen, was war gut, was ging daneben,
so könnten wir alle Fehler notieren,
und sie im zweiten Leben korrigieren.

Alle Taten könnten wir überdenken,
und viele auf andere Wege lenken,
Gefahren würden wir viel früher sehen,
so manches Ereignis besser verstehen.

Der Vernunft verliehen wir größere Macht,
gäben weit mehr auf unsre Gesundheit acht,
...
1525 Auszeit am Meer 22.08.22
Vorschautext:
Ich sehe den wirbelnden Sand,
das Wasser peitscht gegen Klippen,
viele Muscheln liegen am Strand,
und ich spür Salz an den Lippen.

Das Meer ist lautstark am Rauschen,
kaum etwas Andres ist zu hör’n,
nur den Möwen kann ich lauschen,
die sich gegen Fische verschwör ’n.

Und Weiden sehe ich viele,
sie beugen sich im starken Wind,
...
1524 Sommersonne 21.08.22
Vorschautext:
Mir ist, na ja, ich weiß nicht wie,
es besteht kein Grund zu weinen,
ich nenn’s einfach Melancholie,
bin nicht voll mit mir im Reinen.

Mir geht nichts von der Hand, recht flott,
ich frag mich, woran kann´s liegen,
ist denn vielleicht der Sommertrott,
daran schuld, nichts hinzukriegen.

Nun aber stopp, es ist genug,
das ist doch langsam die Höhe,
...
1523 Hat sie Recht ? 20.08.22
Vorschautext:
Das Wichtigste wurde vertagt,
von Regenten wird’s nichts geben,
schon meine Oma hat gesagt:
„Hier im Land geht viel daneben!“

Erschöpft sich bald Kohle und Gas,
der Mittelstand stirbt langsam aus,
das Rentenniveau sinkt ganz krass,
Bosse leben in Saus und Braus.

Der Gesundheitsminister weint,
Krankenkassen sind die Coolen,
...
1522 Er will raus 19.08.22
Vorschautext:
Es regnet und ich hab Gäste,
würd ihn trotzdem gern rauslassen,
doch vielleicht ist es das Beste,
sich der Lage anzupassen.

Lang kann ich ihn nicht mehr halten,
er will jetzt unbedingt hinaus,
ich kann ihn doch nicht ausschalten,
drum schau ich dumm zum Fenster raus.

Der Regen hat sich verzogen,
und meine Gäste, sie gehen,
...
1521 Oft auf Reisen 18.08.22
Vorschautext:
Der Willi geht sehr oft auf Reisen,
doch meistens nur, um gut zu speisen,
in Restaurants, fast in jedem Land,
ist er als Schlemmerwilli bekannt.

Doch im D-Zug, im Speisewagen,
füllt er am liebsten seinen Magen,
nur auf einem Schiff, auf hoher See,
tut´s ihm arg in den Gedärmen weh.

Dann rennt er flott, mit vollen Backen,
auf ein Klo, um sich zu entschlacken,
...
1520 Ein heißer Sommertag 17.08.22
Vorschautext:
Sommer, du verbreitest Qualen,
machst Felder braun und Blätter bunt,
es steigen die Wärmezahlen,
du gibst damit die Dürre kund.

Doch mich beschützt, hoch über mir,
kühler Schatten einer Weide,
kräftig und tapfer steht sie hier,
mit Blattwerk, schillernd wie Seide.

Meine Nase genießt den Duft,
auf meiner Haut spür ich Hitze,
...
1519 Souvenirs 16.08.22
Vorschautext:
Souvenirs müssen wir haben,
weil sie Erinnerungen sind,
möglichst in schillernden Farben,
und so schön, wie ein Vorzeigkind.

Die Pyramiden aus Messing,
von Tutanchamun ein Wandbild,
den Skarabäus als Wunschring,
und von Luxor ein Ansichtsschild.

Vom Urlaubsort muss etwas her,
ganz egal, ob groß oder klein,
...
1518 Wehwehchen im Alter 15.08.22
Vorschautext:
Haare grau und die Haut recht fahl,
Haut und Haar wie neu, war einmal,
da nutzt keinerlei Gewimmer,
denn im Alter kommt´s noch schlimmer.

Haare wachsen aus den Ohren,
der Geruchsinn geht verloren,
alle Zähne werden lose,
wahrscheinlich Paradentose.

Schmerzend, wie die Zähne kommen,
so werden sie auch genommen,
...
1517 Stoßgebet 14.08.22
Vorschautext:
Hitzewelle, achtunddreißig Grad,
für uns Europäer furchtbar hart,
nur schwitzen, nicht nach draußen gehen,
lieber Gott, willst du es nicht sehen.

Große Dürre, knackende Äste,
harte Äcker, Erntereste,
kaum noch Ziergewächse im Freien,
verdorrte Blumen in zig Reihen.

Leere Flussbetten, Schiffe mit Leck,
und in Brunnen statt Wasser, nur Dreck,
...
1516 Gedanken zum Alter 13.08.22
Vorschautext:
Man überlegt hier auf Erden,
bereits mit zehn als kleines Kind,
wie´s ist mit dem älter werden,
und ob´s mit Zwanzig schon beginnt.

Doch ist man erst einmal zwanzig,
grübelt man nur noch halb so steif,
und glaubt, erst so um die Vierzig,
ist man für den Rollator reif.

Mit Vierzig ist man schon weiser,
und vom Leben mächtig geprägt,
...
1515 Ein Meisterstück 12.08.22
Vorschautext:
Gott erschuf die Welt vor langen Zeiten,
zu allerletzt vom Mann ein Exemplar,
und so schien es darauf hin zu deuten,
dass er zu dieser Zeit schon müde war.

Denn als er sein Geschöpf so beschaute,
da fehlte dies und da fehlte noch das,
und an diesem ganzen Mannsbild taugte,
nur eine einzige Rippe etwas.

Sofort hat er diese ihm entnommen,
und zügig eine Frau daraus gemacht,
...
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