Titel | ||||
---|---|---|---|---|
1395 | Leute gibt´s | 29.11.21 | ||
Vorschautext: Leute gibt´s, die dein Dasein schöner machen, du möchtest ständig bei ihnen sein, Leute gibt´s, die bringen dein Herz zum Lachen, sie schenken dir täglich Sonnenschein, Leute gibt’s, die möchtest du nie verlieren, weil Sie wertvoll wie Diamanten sind, Leute gibt’s, die öffnen in dir alle Türen, du freust dich darüber wie ein Kind, Leute gibt’s, die dir neue Wege erschließen, die du noch niemals gegangen bist, Leute gibt’s, mit denen willst du genießen, alles was schön und auch lebenswert ist, ... |
||||
1394 | Tagesabschied | 26.11.21 | ||
Vorschautext: Wenn sich der Tag zum Abschied neigt, am Himmel die Sonne schwindet, der Schilfrohrsänger plötzlich schweigt, und der See langsam erblindet. Dann legt sich auch das Land zur Ruh, lässt langsam diesen Tag vergeh'n, der Mensch schließt seine Türen zu, nur Sternenlicht ist noch zu seh'n. Der Wildbach rauscht im trüben Glanz, schleichend kommt die dunkle Hülle, ... |
||||
1393 | Spätherbstbild | 25.11.21 | ||
Vorschautext: Zur Herbstzeit, wenn Bäume ruhen, der Wind durch kahle Äste braust, Blattwerk knistert unter Schuhen, der Wildbach nur noch wenig rauscht. Dann geht der Maler mit Leinwand, auf einen Hügel am Laubwald, nimmt Pinsel und Farben zur Hand, findet schnell einen Platz und malt. Denn hier stürzen zig Motive, aus jeder Richtung auf ihn ein, ... |
||||
1392 | Das Ding | 20.11.21 | ||
Vorschautext: Das Ding, das niemandem gefällt, reist pausenlos um diese Welt, es krallt sich fest, wo es nur kann, und greift hauptsächlich Menschen an. Blitzschnell wie eine Schallwelle, ist es überall zur Stelle, verbreitet Angst und Pein und Not, und manches Mal sogar den Tod. Dies Ding zu fangen ist sehr schwer, trotz Maßnahmen und Gegenwehr, ... |
||||
1391 | Wenn der Herbst sich neigt | 19.11.21 | ||
Vorschautext: Wenn Blätter sich grau verfärben, der Ostwind die Kaltluft bringt, wenn letzte Blüten verderben, nur selten ein Vogel noch singt. Wenn Laubberge Wege säumen, manch Tieren wächst das Winterfell, Gärtner ihr Werkzeug einräumen, dann sind die Tage kaum noch hell. Wenn Jung und Alt sich verkleiden, und grölend durch die Straßen zieh'n, ... |
||||
1390 | Herbstnebel | 18.11.21 | ||
Vorschautext: Der Herbst zeigt sein wahres Gesicht, man sieht die Hand vor Augen nicht, seinen Weg muss man erkunden, im Nebel scheint er verschwunden. Wo gestern die Garage stand, steht heute eine Nebelwand, der Zaun vorm Haus ist auch versteckt, vom grauen Dunst ganz eingedeckt. Man traut sich gar nicht mehr hinaus, der Nebel schaut unheimlich aus, ... |
||||
1389 | Nebel im Spätherbst | 14.11.21 | ||
Vorschautext: Jetzt wird es kühl in Berg und Tal, die bunte Blätterwelt entweicht, das Blumenwelken allemal, hat der Spätherbst längst erreicht. Wie eine gruslige Gestalt, bedeckt der Nebel die Natur, stets lautlos und oft bitterkalt, schleicht er bedrohlich durch die Flur. Den Rudeltieren passt es nicht, man hört von weitem ihr Gebrüll, ... |
||||
1388 | Nah am Meer | 14.11.21 | ||
Vorschautext: Sonne spiegelt sich im Wasser, leise säuselt ein Nordostwind, nur am Horizont ist´s blasser, weil dort noch graue Wolken sind. Meine Schuhe ziehe ich aus, sie passen hier keineswegs her, ich nehm sie später mit nach Haus, beim Strandlauf stören sie zu sehr. Zufriedenheit kommt in Wogen, mit jedem Schritt, den ich hier geh, ... |
||||
1387 | Es müsste ... | 12.11.21 | ||
Vorschautext: Es müsste ... kommen zur Erde ein Alien, friedliebend, von einem andern Stern, um hier vieles zu bereinigen, von Grund auf, angefangen im Kern. Dann würden ... die Menschen nicht vor Kriege flüchten, nicht von Angst und Schrecken berichten, sich auch niemals zu Tode fürchten, die Natur nicht sinnlos vernichten. ... |
||||
1386 | Novembertage - Novembernächte | 10.11.21 | ||
Vorschautext: Mit buntem Laub bedeckt der Herbst das Land, schickt am Tage den Novemberregen, und nachts trägt er sein gräuliches Gewand, lässt manchmal den Mond sich drin bewegen. Doch der ist nicht alleine in der Nacht, es strahlt dazu das helle Sternenlicht, Menschen erfreuen sich an dieser Pracht, die Kälte fällt nur selten ins Gewicht. Und zig tausend weit entfernte Lichter, seh´n wie funkelnde Wunderkerzen aus, ... |
||||
1385 | Klassischer Draufgänger | 09.11.21 | ||
Vorschautext: Ein Musiknarr aus Altenburg, mal ernst und mal sehr heiter, der machte sich ganz keck ans Werk, stellte zum Fensterln auf ´ne Leiter. Er stieg hinauf im Abendrot, zum jungen Fräulein Wagner, die wurde im Gesicht sehr rot, weil vor ihr stand ganz nackt er. Mozärtlich nahm er sie in seinen Arm, dann ward er immer Beethövlicher, ... |
||||
1384 | Wahres Dasein - echt erleben | 08.11.21 | ||
Vorschautext: Das Leben kann viel schöner sein, prägt man sich diese Sätze ein, dann merkt sogar der Pessimist, was er so kann und was er ist. Stets die Hektik überwinden, Ruhe in sich selber finden, andern Menschen Freude schenken, doch auch an sich selbst mal denken. Täglich spüren was wirklich zählt, auch kleine Freuden dieser Welt, ... |
||||
1383 | Eine Jungfrau | 06.11.21 | ||
Vorschautext: Eine Jungfrau nimmt sich vom Baume, blitzschnell eine saftige Pflaume, reibt sie behutsam an ihrem Kleid, und fragt dann leis, nach geraumer Zeit: „Schöne Pflaume, ist ein Wurm in dir, wenn ja, sei so nett und sag es mir.“ Die Pflaume antwortet recht patzig: „Er ist in mir und macht mich glitschig.“ „Ach liebe Pflaume, wie fühlt man sich, wenn er sich langsam reinbohrt in dich?“ ... |
||||
1382 | Fragen - wieso, weshalb und warum | 06.11.21 | ||
Vorschautext: Warum sagt man - das Herz am rechten Fleck, wenn´s doch bei jedem links im Brustkorb steckt. Weshalb soll´n Babys - Bäuerchen - machen, in dem Alter – das ist doch zum Lachen. Wieso - schlagen denn die Bäume aus, haben die im Frühjahr Hufe drauf? Warum haben - Lügen kurze Beine, auch wer genau hin schaut, sieht keine. Angeblich hat - Morgenstund‘ Gold im Mund, ist solch ein Frühstück nicht ungesund? Warum soll man - sich zusammenreißen, wenn flicken nicht´s nützt, besser wegschmeißen. ... |
||||
1381 | Die Liebe | 05.11.21 | ||
Vorschautext: Liebe ist etwas Wunderbares, etwas Einfühlsames und Klares, ein von Person zu Person Gefühl, hat Fülle und ist nur selten kühl. Oft kommt die Liebe unerwartet, sie ist sogar schon ausgeartet, echte Liebe ist nicht selbstgerecht, sie ist ehrlich und keineswegs schlecht. Wahre Liebe unterscheidet nie, ob Ballade oder Symphonie, ... |
||||
1380 | Herbst macht Hausaufgaben | 05.11.21 | ||
Vorschautext: Der Herbst macht seine Hausaufgaben, hat seinen Farbkasten mitgebracht, streicht uns´re Welt in bunte Farben, wandelt sie zur makellosen Pracht. Astern färbt er für´s Lebensende, in gelb, purpurrot und violett, und tanzen lässt er Nebelwände, stundenlang, als schauriges Ballett. Und das so bunte Laub der Bäume, schenkt er den freilebenden Tieren, ... |
||||
1379 | Mit der Sonne erwachen | 28.10.21 | ||
Vorschautext: Der erste Sonnenstrahl ist mein, ich strahle mit ihm um die Wette, leg mich dann sanft in ihn hinein, fühl mich wohl, wie nachts im Bette. Es gibt nichts schön´res auf der Welt, als mit Sonne zu erwachen, denn mit der Wärme, die nicht quält, beginnt schon bald mein helles Lachen. Gott hab Dank, für solch schönen Tag, für so viel Freude, so viel Glück, ... |
||||
1378 | Im deutschen Land | 27.10.21 | ||
Vorschautext: Im deutschen Land beginnt ein Geschiebe, wegen Taugenichtse, Tagediebe, die faullenzen, nicht arbeiten wollen, doch über den Staat schimpfen und grollen. Überall macht sich schon Widerstand breit, weil nichts getan wird von der Obrigkeit, sie schränkt die Menschen mit Maßnahmen ein, die sich bewegen bis ins traute Heim. Es herrscht zwar noch Frieden in den Gassen, doch das Volk wird aufmarschier´n in Massen, ... |
||||
1377 | Fremdenwahn | 26.10.21 | ||
Vorschautext: Sie hat den großen Fremdenwahn, reißt alle Normen aus der Bahn, was Sie im Land zustande bringt, ist himmelschreiend und es stinkt. Ganz vorn hat sie sich hingestellt, so, als gehöre ihr die Welt, in Wahrheit strebt sie nur nach Macht, nichts and´res zieht sie in Betracht. Sie will fremde Menschen retten, und verhökert uns´re Betten, ... |
||||
1376 | Die Achterbahn | 25.10.21 | ||
Vorschautext: Ich bin auf einem Volksfestplatz, mit meinem allerliebsten Schatz, wir stehen vor der Achterbahn, mit der wir früher oft gefahr´n. Damals konnten wir´s ertragen, wenn er sich drehte, der Magen, man hat uns auf den Kopf gestellt, und dafür zahlten wir noch Geld, Jedes Mal war´n wir benommen, sind trotzdem wiedergekommen, ... |
||||