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1589 | Gemeinschaftswohl | 09.11.22 | ||
Vorschautext: Warum gehen wir noch wählen, weshalb muss man Stimmen zählen, wenn am End die Wahlzettelei, püriert wird zu Bananenbrei. Ist dann alles grob versalzen, und vorbei das Zungenschnalzen, wird schnell gemixt ein Dreifachmus, genannt, Parteizusammenschluss. Nebenbei vergibt noch Brüssel, neue Regeln für die Schüssel, ... |
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1588 | Täglich das Geschwafel | 08.11.22 | ||
Vorschautext: Tagtäglich das Beste im TV, ist auf keinen Fall, die Tagesschau, gespannt verfolg ich das Geschwafel, und muss dann hören, wie die Tafel, als Top-Thema hochgedudelt wird, und die dicke Frau im bunten Shirt, erklärt, dass jeden Tag, immer mehr, schräge Typen kommen, von weit her, die an der Tafel jedes Essen, schlimmer wie Kannibalen fressen. Bei mir dreh´n sich die Nackenhaare, ... |
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1587 | Nicht nur diskutieren | 07.11.22 | ||
Vorschautext: Wenn wir ständig nur diskutieren, und alles aufarbeiten wollen, dann werden wir die Lust verlieren, und bald vergessen, was wir sollen. Denn wer laufend seinen Schnabel wetzt, der vergisst auch bald schon die Arbeit, und wenn er dann doch zur Arbeit hetzt, wird der Lohn gekürzt und es gibt Streit. Wer immer nur redet, kann nichts tun, und wer sich nur streitet, hat kein Ziel, ... |
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1586 | Er ist ein Genie | 06.11.22 | ||
Vorschautext: Professor Grübel ist als Genie, und als Erfinder weltweit bekannt, sein Patent bei der Kernenergie, wird überall, Nussknacker genannt, denn an dem Kraftaufwand gemessen, ist der Kern leicht und fix zu essen. Seine meistgeschätzte Erfindung, ist gewiss der Linsenapparat, der im Falle einer Erblindung, einem Auge schnell und adäquat, Bilder mit großer Schärfe spendet, ... |
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1585 | Auswahl per Internet | 05.11.22 | ||
Vorschautext: Im Internet eine Frau auswählen, und sich möglichst bald mit ihr vermählen, die Sache findet Klaus interessant, ist auf die Heiratswilligen gespannt. Die Elsbeth ist dreiundsechzig Jahre, hat glänzend junge und wunderbare, dunkelbraune Augen, deren Strahlen, ein Paradies für die Zukunft malen. Paula ist mit ihren siebzig Jahren, und mit ihren burschikosen Haaren, ... |
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1584 | Krieg | 03.11.22 | ||
Vorschautext: Einen Krieg kann man nicht verlieren, sondern immer nur die Menschlichkeit, Menschen verhungern und erfrieren, sie sterben trotz Hilfsmöglichkeit. Einen Krieg kann man nicht verlieren, man verliert nur leider den Verstand, Menschen die Frieden propagieren, haben meist schon Waffen in der Hand. Einen Krieg kann man nicht verlieren, jedoch zerstören was verbindet, ... |
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1583 | Du erwärmst mein Herz | 02.11.22 | ||
Vorschautext: Ganz egal wie kurz die Nacht auch ist, wie übel mich die Träume plagen, ich weiß, dass du früh morgens da bist, und entgegen nimmst, meine Klagen. Meine schlechte Laune stört dich nicht, du erwärmst mein Herz, das hab ich gern, bringst schnell ein Lachen in mein Gesicht, bist ein traumhaft schöner Augenstern. Ich könnte nicht leben ohne dich, würde die Tage nicht bestehen, ... |
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1582 | Lehn Dich zurück | 01.11.22 | ||
Vorschautext: Wenn alle Deine kleinen Schwächen sich langsam aber sicher rächen, dann schwillt die Leber, streikt die Galle, und auch die Puste ist fast alle. Doch trotz Alter, Weh und Zipperlein willst Du keineswegs ein Faulpelz sein, Du hast in Dir stets das Verlangen, noch etwas Neues anzufangen. Nach geraumer Zeit wird jedoch klar, dass Dein Neubeginn nur Irrtum war. ... |
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1581 | Der Alltag | 30.10.22 | ||
Vorschautext: „Na, wie geht´s?“ Was soll man immer sagen. „So wie auch an all den andren Tagen.“ Alles was man macht ist längst Routine, auch die künstlich aufgesetzte Miene. Der Alltag ist, ohne Wenn und Aber, ein Theaterstück mit viel Gelaber, heut ein Drama, morgen Komödie, und manches mal ist´s, ´ne Tragödie. Seit zig Jahren schon sind die Kulissen, teilweise verblaßt und arg verschlissen, ... |
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1580 | Lacht nicht | 28.10.22 | ||
Vorschautext: Aus Osten dröhnen laute Kriegsschreie, zu uns, den guten Freunden im Westen, wir leben in Saus und Braus, als Freie, unsere Regenten sind die Besten. Die Jugend hat stets sichere Ziele, das Volk wird generell nicht überwacht, von armen Menschen gibt es nicht viele, der kleine Mann hat hier im Land die Macht. Des Rentners Einkünfte sind zu loben, auch das Gehalt vom Pflegepersonal, ... |
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1579 | Heute früh im Bett | 27.10.22 | ||
Vorschautext: Heute früh im Bett, ich liege sehr krumm, will mich gestreckt ans Federbett schmiegen, ich räkle mich, dreh mich langsam herum, und denke: „Heute bleib ich mal liegen!“ Dann bimmelt das Handy, ich gehe ran, es fragt mich einer, wo ich denn bleibe, ich brülle ihn äußerst schlaftrunken an: „Es ist halb sieben, bleib mir von Leibe!“ Dann krieche ich müde ins Bett zurück, drehe mich ein, fühle mich richtig gut, ... |
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1578 | Erlebnis beim Spaziergang | 26.10.22 | ||
Vorschautext: Trübes Nass an vielen Stellen, schillert unentwegt im Licht, und des Windes harte Wellen, formen mit Laub ein Farbgesicht. Voll bedeckt von müden Blättern, ist auch die schöne Parkallee, Tropfen die dort niederschmettern, bilden aus Pfützen einen See. Ein junges Reh, das traurig blickt, erleidet sicherlich viel Schmerz, ... |
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1577 | Leider ist es so | 25.10.22 | ||
Vorschautext: Ich weiß, dass man mich nicht versteht, doch ich muss es wohl ertragen, weil´s vielen Menschen so ergeht, wenn sie Dummköpfen was sagen. Sie reden dämlich vor sich hin, und auch im Spotten sind sie groß, letztendlich stellen sie darin, nur ihre eigne Dummheit bloß. Die Medien versorgen sie, mit den billigsten Parolen, ... |
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1576 | Nicht zur Umkehr bereit | 23.10.22 | ||
Vorschautext: Dir war dein Umfeld viel zu leise, mit lautem Lachen und grobem Witz, versuchtest du auf deine Weise, zu trotzen dem Donner und dem Blitz. Mit Streben alles fortzuscherzen, das dich stets wie ein Dämon umfing, gelang´s dir nicht, trotz harten Herzen, zu lösen, diesen drückenden Ring. Unwägbarkeit war das der Dummen, du lachtest sie nur kopfschüttelnd aus, ... |
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1575 | Vertieft in Gedanken | 21.10.22 | ||
Vorschautext: Die Erinnerungen gut verstaut, ein alter Brief in meiner Hand, auf meinem Körper Gänsehaut, das Bild von Dir hängt an der Wand. Völlig vertieft in Gedanken, les ich von Dir alte Zeilen, schließe längst noch nicht die Schranken, möchte noch etwas verweilen. Schweigend zieh ich durch die Weiten, komm nicht vorwärts, möchte halten, ... |
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1574 | Oktobertage | 20.10.22 | ||
Vorschautext: Der Nebel will heut nicht steigen, der Himmel sein Blau nicht zeigen, kleine Tröpfchen nässen die Luft, durchs Land schleicht leichter Moderduft. Mensch und Tier dürfen sich laben, an den herbstlich bunten Farben, ständig deckt Laub die Erde zu, Bäume haben bald Winterruh. Der Oktober muss trotz Plagen, sein buntes Geschmeide tragen, ... |
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1573 | Ernüchterung | 19.10.22 | ||
Vorschautext: Immer wenn ich auf den Straßen, die kleinen Kinder lachen seh´, wie sie miteinander spaßen, dann tut mein Alter mir leicht weh. Völlig frei von allen Sorgen, toben sie auf vielen Plätzen, kümmern sich nicht um ein Morgen, wissen nur das Heut zu schätzen. Ach, wär ich doch noch einmal Kind, frei von schwierigen Gedanken, ... |
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1572 | Gedanken eines Regenten | 16.10.22 | ||
Vorschautext: Mir geht es gut, ich fühle mich frisch, hab immer einen gedeckten Tisch, ess´ Braten vom Rind, vom Hirsch, vom Schwein, hab zig Flaschen im Keller mit Wein. Beim Essen kommt mir oft in den Sinn, ich leb wirklich nur sinnlos dahin, ich sollt´ doch eigentlich regieren, doch ich würd mich nur blamieren. Als Schweinehund, der ich nun mal bin, kommt mir fürs Volkswohl nichts in den Sinn, ... |
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1571 | Herbstfarben | 15.10.22 | ||
Vorschautext: Der Herbst hat wunderbar gemalt, ein Bild mit zig bunten Farben, die Sonne hat sehr grell gestrahlt, verdeckte so, Herbstzeitnarben. Nur der Herbst hat diese Farben, Gelb, Orange und rostig Braun, er bringt jährlich diese Gaben, und schenkt der Erde bunten Saum. So mancher Ast streckt sich empor, als wollt er die Sterne greifen, ... |
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1570 | Unersetzlich | 13.10.22 | ||
Vorschautext: So liebevoll in deinem ganzen Wesen, immer freundlich, froh und gut gelaunt, ist nie ´ne andre Frau zu mir gewesen, darüber hab ich oftmals schon gestaunt. Du bist ständig für mich am Putzen, bügelst Wäscheberge, meterhoch, so viel Kraft und Fleiß lässt stutzen, wie lang erträgst du solch Mühsal noch. Ich lass mir deine Speisen munden, sie sind gut, Biss für Biss, Stück für Stück, ... |
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