Kurz vor Weihnachten
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Hab ´ne Tanne im Wald abgehackt,
und sie ganz schnell ins Auto gepackt,
bin dann recht zügig heim gefahren,
so wie auch in früheren Jahren.
Die Tanne steht jetzt als Weihnachtsbaum,
in meinem gemütlichen Wohnraum,
ich schmücke sie mit viel Lametta,
und natürlich auch mit Engelhaar.
Auf die Spitze setz ich einen Stern,
der ist zwar alt, doch ich hab ihn gern,
an den Zweigen werden aufgereiht,
Christbaumkugeln, echte Handarbeit.
Kerzen zwick’ ich fest auf den Zweigen,
sie dürfen sich keinesfalls neigen,
denn werden sie später entzündet,
ist Angst vor Feuer unbegründet.
Jetzt trink’ ich erst mal einen Glühwein,
nach getaner Arbeit muss das sein,
nasche ein paar Kekse nebenbei,
hör Weihnachtslieder, zwei oder drei.
So beende ich den Tagesrest,
wünsch mir selbst ein schönes Weihnachtsfest,
geh´ dann bald mit Mut ins neue Jahr,
hoffe, es wird nicht so hart - wie's Alte war.
© Horst Rehmann