Profil von Horst Rehmann

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Registriert seit dem: 10.03.2010
Geburtsdatum: * 22.05.1943 (81 Jahre)

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Allen meinen Lesern einen ganz, ganz herzlichen Dank für´s Lesen!
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Anzahl Gedichte: 1.929
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Titel
1789 Schönheits-OP 20.11.23
Vorschautext:
Sie ist die Attraktion der Stadt,
ihre OP lief nicht so glatt,
das Gesicht wurde geliftet,
ein Freund hat´s Geld gestiftet.

Jetzt sind die Wimpern ein Gedicht,
gut sehen kann sie damit nicht,
die Form ihrer Augenbrauen,
wird den stärksten Mann umgehauen.

Den Busen hob man ihr gezielt,
jammerschade, dass einer schielt,
...
1788 Lästige Wespe 18.11.23
Vorschautext:
Eine Wespe, jetzt zur Winterzeit,
macht sich hier, auf meinem Bildschirm breit,
putzt sich ihre Flügel, ziemlich dreist,
und geht mir gewaltig, auf den Geist.

Doch ich scheue mich, das zarte Tier,
einfach zu erschlagen, jetzt und hier,
ein altes Handtuch liegt zwar parat,
aber töten ist nicht adäquat.

Ich öffne die Terrassentür weit,
doch das Wespentier ist arg gescheit,
...
1787 Bedauernswert 17.11.23
Vorschautext:
Niemand hat ihn näher betrachtet,
er wurde einfach übersehen,
kein Mensch hat je auf ihn geachtet,
jetzt musste er für immer gehen.

Baumwollsocken in großen Massen,
zerfetzte Turnschuhe, widerlich
schmutzige Tee und Kaffeetassen,
ein Kunststoffbeutel stinkt erbärmlich.

Ein Buch mit billigen Gedichten,
graubraune Unterhosen, einst weiß,
...
1786 Salzige Luft genießen 14.11.23
Vorschautext:
Ich stehe still am Nordseestrand,
Wellen erzeugen weißen Schaum,
Muscheln liegen verstreut im Sand,
die frische Brise spür ich kaum.

Mich betört das rauschende Meer,
sowie lautes Möwengeschrei,
auch salzige Luft mag ich sehr,
an diesem Ort fühl ich mich frei.

Ich genieße, will nicht denken,
schaue völlig entspannt umher,
...
1785 Kontrolle 13.11.23
Vorschautext:
Man gibt nicht nur die Taschen hin,
am Flughafen, stets beim Check-in,
auch abgescannt wird man modern,
von Kopf bis Fuß, ganz ohne Lärm.

Der Scanner legt dann rigoros,
Menschen bis auf´s Intimste bloß,
Kosten, die das alles decken,
konnt` man im Ticket verstecken.

Darum hab ich bei mir gedacht,
die Prozedur wär` leicht gemacht,
...
1784 Von Liebe besessen 12.11.23
Vorschautext:
Zu den Wolken war ihr Herz geflogen,
ohne Fangnetz ist es losgezogen,
von heißer Liebe war es besessen,
hatte Fallschirm und Vorsicht vergessen.

Doch als Lügen es herunterschmissen,
wurde es schon in der Luft zerrissen,
zersprang blutend in zig tausend Scherben,
musste an den falschen Schwüren sterben.

Drum ist verliebten Herzen zu raten,
sich niemals in die Wolken zu wagen,
...
1783 Ändern, nicht Gendern 11.11.23
Vorschautext:
Verflucht, verdammt nochmal, zum Henker,
wo sind unsre Dichter und Denker,
Null Bock, kein Interesse, Null Zeit,
versinkt Dichtkunst in Vergessenheit ?

Da wär´s doch schade zu versprühen,
den Intellekt, mit viel Bemühen,
denn um Goethe, Heine und Schiller,
wird’s auch am Büchermarkt stets stiller.

Humorlos nennt man Plattitüden,
die jeden Leser schnell ermüden,
...
1782 Zum verlieben 10.11.23
Vorschautext:
Schon lang hab ich darauf verzichtet,
hab´s stets nur mit Blicken vernichtet,
und mit dem Schweinehund gestritten,
doch es half kein Betteln, kein Bitten.

Heut wird der Schweinehund wohl siegen,
bringt meinen Willen zum Erliegen,
Wasser läuft mir im Mund zusammen,
mein Gaumen steht bereits in Flammen.

Doch während ich mein Kinn noch reibe,
rückt mir das Fett bereits zu Leibe,
...
1781 Wir schnaufen im Duett 09.11.23
Vorschautext:
Mein Laubsauger hat wohl Gefühle,
ich will es keinesfalls verhehlen,
wahrscheinlich sind es ziemlich viele,
hab keine Lust diese zu zählen.

Oftmals kommen wir schwer zum Ziele,
denn immer wenn ich am Saugen bin,
denke ich, er mag wilde Spiele,
stark rüttelnd spinnt er dann vor sich hin.

Er saugt Laub oft auch in Mengen auf,
ich fahre ihn dann schnell herunter,
...
1780 Fremder Hund 08.11.23
Vorschautext:
Ein fremder Hund kommt mir entgegen,
der mir bis hinauf zum Nabel reicht,
sein scharfer Blick ist so verwegen,
dass sofort mein Selbstvertrauen weicht.

Das Pfefferspray hab ich vergessen,
auch ein Messer hab ich nicht zur Hand,
nichts, das als Waffe angemessen,
liegt hier irgendwo am Straßenrand.

Wild kommt er auf mich zugelaufen,
stößt die Pfoten gegen meine Brust,
...
1779 Ständige Angst 07.11.23
Vorschautext:
Die Deutschen leiden verbissen,
vorn und hinten fehlt ihnen Geld,
Ihre Seele ist zerrissen,
weil ständige Angst sie befällt.

Krankheiten lauern überall,
AIDS, Parkinson und Schweinepest,
Alzheimer, Krebs, Schlaganfall,
die setzen im Gehirn sich fest.

Auch Kernkraft tötet ganz leise,
gleiches vermag die Pandemie,
...
1778 Auto-genes Training 05.11.23
Vorschautext:
Früh am Morgen fängt es an,
mein autogenes Training,
ich beginne ganz spontan,
mit einem leichten Stretching.

Erst öffne ich vier Türen,
und danach den Kofferraum,
um mittels Gummischnüren,
Lunchpakete zu verstau'n.

Dann schließ ich meine Augen,
mache sie gleich wieder auf,
...
1777 Alte Menschen 04.11.23
Vorschautext:
Alte Menschen gehen nicht lange fort,
besuchen fast nur noch den stillen Ort,
weil Bewegungen nicht mehr gelingen,
müssen sie Sehnsuchtsträume erzwingen,
denn alles was schön war auf diesem Stern,
hatten sie stets in der Jugend so gern.

Heutzutag ist es ein hartes Ringen,
sich noch flott auf ein Fahrrad zu schwingen,
barfuß zu gehen durch ein Badehaus,
sich bei Kälte zu trauen aus dem Haus,
vorsichtig durch den Neuschnee zu laufen,
...
1776 Schlimme Erfahrung 30.10.23
Vorschautext:
Ein Mann vom Land kam in die Stadt,
die angeblich viel Neues hat,
er durchstreifte Einkaufsmeilen,
hatte Zeit, musste nicht eilen.

Doch plötzlich drückte ihn der Darm,
es wurde ihm auch seltsam warm,
er suchte nach einem WC,
denn auch der Bauch tat ihm schon weh.

Im Parkhaus fand er dann ein Klo,
es rebellierte schon sein Po,
...
1775 Es klopfte an deiner Tür 28.10.23
Vorschautext:
Es klopfte an deiner Tür, ganz sacht,
du machtest nicht auf, warst am Grollen,
doch im Stillen hast du dir gedacht:
„Hätt´ ich wohl doch aufmachen sollen?“

Bist dann gerannt in deine Kammer,
warst mit schlechtem Gewissen getränkt,
im Haus hörte man dein Gejammer,
die Familie hast du gekränkt.

Das Klopfende wollt in dein Leben,
dir helfen, dir voll zur Seite steh´n,
...
1774 Seelenschmerz 26.10.23
Vorschautext:
Man verliert so vieles im Leben
zum Beispiel Schlüssel, Gold oder Geld,
das alles und mehr kann es geben,
ist jedoch ersetzbar auf der Welt.

Doch wenn man einen Menschen verliert,
den man in sein Herz geschlossen hat,
dann ist man traurig, betrübt, schockiert,
fühlt sich erschlagen und völlig matt.

Man kann es einfach nicht begreifen,
das es kein Wiedersehen mehr gibt,
...
1773 Eine Bitte per E-Mail 25.10.23
Vorschautext:
Heinz schrieb folgende E-Mail neulich,
an seinen Apotheker Träulich:
„Meine Frau litt an Stimmbandstechen
und starken Halsschmerzen beim Sprechen,
ihre Pillen, lieber Herr Träulich,
wirkten sehr schnell, es war erfreulich,
denn jetzt ist es, nach dieser Arznei,
mit dem Sprechen ganz und gar vorbei,
schicken Sie mir nochmals zwanzig Stück,
dieser Halspillen der Firma Zwick,
ich bitte sie wirklich von Herzen,
es ist auch keineswegs zum Scherzen,
...
1772 Fromme Brüder 23.10.23
Vorschautext:
Mönche sind im Kloster am beten,
da wird ihr Raum plötzlich betreten,
von einem Mädchen aus dem Orte,
die leis stammelt, folgende Worte:

„Ganz sicher will ich euch nicht stören,
doch was gestern war, müsst ihr hören,
ich kam um Bücher abzustauben,
was dann geschah, ist kaum zu glauben.

Ich war die Leiter hoch geklommen,
da ist ein Mönch herein gekommen,
...
1771 Ohne Brille 19.10.23
Vorschautext:
Es war heut früh, so gegen Acht,
ich bin verwirrt, hab ich gedacht,
wollte nur mal ganz kurz auf´s Klo,
hob den Deckel hoch, staunte: „Oh“,
fast versteinert hat mich der Schreck,
meine Klobrille, sie war weg.

Den Deckel hoch, wieder runter,
nochmals hoch, sie war nicht drunter,
welcher Spitzbub hat sich getraut,
und meine Klobrille geklaut,
sie war wie neu, nicht zerschunden,
...
1770 Fluch der Zeit 18.10.23
Vorschautext:
Einst hielt so mancher Gartenzwerg
mit seinem Glanz nicht hinterm Berg,
er strahlte und war zufrieden,
weil viel Ruhe ihm beschieden.

Heut verschwinden Gartenzwerge,
Menschen reisen in die Berge,
buchen lange Urlaubsreisen,
wollen sich ständig beweisen.

Drum verschanzt man immer schneller,
Gartenzwerge tief im Keller,
...
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