Profil von Horst Rehmann

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Registriert seit dem: 10.03.2010
Geburtsdatum: * 22.05.1943 (81 Jahre)

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Allen meinen Lesern einen ganz, ganz herzlichen Dank für´s Lesen!
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Anzahl Gedichte: 1.934
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Titel
1894 Opfer der Nahrungskette 19.09.24
Vorschautext:
Als Baby saugt man Muttermilch,
schluckt Brei und Mus von Alete.
solch Speisen kennt ein jeder Knilch,
klein Fritz, Tom und auch die Käthe.

Schon ab Vier isst man Currywurst
und Pommes mit Mayonnaise,
davon bekommt ein jeder Durst,
ob daheim oder auf Reise.

Ab Fünfzehn schlingt man alles rein,
Schinken, Speck, auch fetten Braten,
...
1893 Eins a gestylt 18.09.24
Vorschautext:
Eins a gestylt an allen Tagen
schiebt Susi ihren Puppenwagen,
ihre Puppe namens Susi-Fee,
war vor Wochen, Omas Kaufidee.

Susi schiebt den Wagen hin und her,
nur das Lenken fällt ihr etwas schwer,
Oma meint: „Du musst nach vorne schau‘n,
sonst rumpelst Du noch an Nachbars Zaun.“

Doch Susi schreitet froh und munter,
die Straße kreuz und quer herunter,
...
1892 Auf der Bank am Parkplatz 17.09.24
Vorschautext:
Heut sitzt er wieder auf der Bank,
am Parkplatz vor dem Eichenwald,
wo er schon viele Biere trank,
egal ob´s warm war oder kalt.

Es ist ein schöner Ruheplatz,
fernab vom Großstadtgetriebe,
ein naturnaher, echter Schatz,
kein Gedränge, kein Geschiebe.

Immer trägt er ein paar Flaschen,
mit stark gebrautem hellen Bier,
...
1891 Egal, ob arm, ob reich 15.09.24
Vorschautext:
Ich liege am Strand und spüre, oh Gott,
´ne Toilette brauche ich, ganz flott,
bin lang‘ nicht mehr so verzweifelt gerannt,
war doch grad´ eben noch, völlig entspannt.

In der Nähe seh´ ich ein kleines Haus,
wenn da einer drin ist, den schmeiß ich raus,
ach je, das ist ´ne Trafostation,
doch ich brauch ein Klo, ´nen einfachen Thron.

Da liegt ein Mädchen auf einer Decke,
ich frag mal diese Bikinischnecke:
...
1890 Lisa kommt 13.09.24
Vorschautext:
Ach je, ich krieg Besuch und tippe,
das ist Lisa, die Quasselstrippe,
ich ahnte, nein, ich wusste es schon,
durch ihr Gequassel am Telefon.

Mit schriller Stimme und frohem Klang,
quasselt sie viel, oftmals stundenlang,
sie quasselt mit Berliner Schnauze,
hält sich beim Lachen selbst die Plauze.

Manchmal, einfach so, alter Schwede,
da steht sie auf, hält eine Rede,
...
1889 Gedanken schwanken 10.09.24
Vorschautext:
Dass die Gedanken stetig schwanken,
ist bekannt und weder falsch noch neu,
sie ranken freudig, brechen Schranken,
sind immer spontan und keinem treu.

Zu jeder Stunde Unterhaltung,
ist das, was die Seele braucht und will,
sie will Dauersendung, Ablenkung,
nur im Schlaf sind die Gedanken still.

Na und – würd´ ich ganz kurz nur sagen,
alles was ich denke bleibt geheim,
...
1888 Sie müllen uns voll 09.09.24
Vorschautext:
Hallo Hausfrau’n und Mütter, hört und seht her,
solch Gutes, Geniales gab’s lang nicht mehr,
so sauber, lecker, völlig neu und gesund,
für die Familie, die Katz und den Hund.

All ihr Schönheitsbewussten, ob alt, ob jung,
mit unserem Mittel da kommt ihr in Schwung,
es pflegt Haut und Zähne, macht seidig das Haar,
beseitigt die Falten am Hintern sogar.

So müllen uns TV Sender ständig zu,
lassen uns noch nicht mal beim Krimi in Ruh’,
...
1887 Ich wurde auserwählt 08.09.24
Vorschautext:
Zum ersten Einsatz auf dem Spielfeld,
hat die Liga-Mannschaft mich gewählt,
schwarzweiß, fabrikneu, glänzend und prall,
so präsentier´ ich mich als Fußball,
trotz Warnungen und viel Gemotze,
wage ich diesen Job, zum Trotze.

Wenn auch die alten Bälle klagen,
mich ständig nur mit Mitleid plagen,
so grob, wie diese mir prophezeih’n,
wird die Behandlung sicher nicht sein,
sehr wahrscheinlich ist es nur der Neid,
...
1886 Sich nicht in Richtung Wolken wagen 07.09.24
Vorschautext:
Zu den Wolken war mein Herz geflogen,
frei, ohne Netz und doppeltem Boden,
von heißer Liebe war es besessen,
hatte Fallschirm und Vorsicht vergessen.

Als die Lügen es vom Himmel schmissen,
wurde es gleich in der Luft zerrissen,
am Boden landeten tausend Scherben,
sie mussten an falschen Schwüren sterben.

Drum möcht´ ich verliebten Herzen raten,
sich nicht in Richtung Wolken zu wagen,
...
1885 Was sind es für Wesen 06.09.24
Vorschautext:
Immer wieder bin ich fasziniert,
wenn es eindringt, in meine Ohren,
da wurde wieder mal zelebriert,
mit - stehenden Ovationen.

Die Medien teilen es geschwind,
doch dazu würd' ich gerne wissen,
was Ovationen für Wesen sind,
und warum sie auch stehen müssen.

Und wie stehen sie denn überhaupt,
stehen sie wie wir, auf zwei Beinen,
...
1884 Sommer ade 04.09.24
Vorschautext:
Die letzten Sommersonnenlichter,
tanzen wärmend durch das Landschaftsbild,
ändern der Bäume Laubgesichter,
die noch voll von sattem Grün gestillt.

Über fest gebundene Garben,
die noch auf den Stoppelfeldern steh´n,
kann man bereits in vielen Farben,
wunderschöne Drachen steigen seh´n.

Schleichend dringt in die Sommerblüte,
der schon kühle Hauch des Herbstes ein,
...
1883 Sie ist ein Er 03.09.24
Vorschautext:
Hier lebt 'ne Frau, die ist ein Mann,
der zieht statt Hosen, Röcke an,
er hat 'ne Heidi Klum Figur,
läuft auf High Heels mit Bravour.

Geschminkt ist er stets exzellent,
er flucht, wenn man ihn “Tussi“ nennt,
rank und schlank sind seine Beine,
pralle Brüste nennt er seine.

Oft, wenn er auf der Bühne steht,
Gleichgesinnten den Kopf verdreht,
...
1882 Voreiliger Entschluss 30.08.24
Vorschautext:
Heut in der Früh hatte ich Chaos pur,
ein Hausschuh im Bad, der andre im Flur,
auf dem Wannenrand zwei Nylonsocken,
die Zahncremetube offen und trocken,
Waschbecken voll Haar´ kann ich nicht leiden,
mein Entschluss steht fest - ich lass mich scheiden.

Im Schlafgemach gähnen mich Schränke an,
die Türen schließen – nein, sie denkt nicht dran,
ihr Negligee hat sie unverdrossen,
an der Wäschebox vorbeigeschossen,
mit solch Schlamperei kann ich nicht leben,
...
1881 Jugend ist nicht von Dauer 29.08.24
Vorschautext:
Mein lieber Sohn, lass das Klagen sein,
hör endlich damit auf, zu trauern,
deine Jugend ist nicht ewig dein
und garantiert auch nicht von Dauer.

Hab keine Angst, vor dem Fluss der Zeit,
auch nicht vor Fältchen und vor Falten,
denn das, was dein Körper außen zeigt,
legt deinem Innern keine Schranken.

Schau mich doch an, ich bin alt und schwach,
jedoch im Herzen jung geblieben,
...
1880 Ein Leben zur Probe 28.08.24
Vorschautext:
Zur Probe müssten wir einmal leben,
prüfen, was geht im Dasein daneben,
alle Fehler könnten wir notieren,
sie beim zweiten mal fix korrigieren.

Zig Taten könnten wir überdenken,
Schritte auf andere Wege lenken,
Gefahren würden wir früher sehen,
manches Erlebnis schneller verstehen.

Vernunft verliehen wir größere Macht,
gäben weit mehr auf die Gesundheit acht,
...
1879 Poesie 24.08.24
Vorschautext:
Poesie kennt keine Grenzen,
sie zieht als Wolke über´s Land,
zigfach ist sie zu ergänzen,
dehnbar wie ein Gummiband.

Poesie kennt auch kein Ende,
kreuz und quer lässt sie sich spinnen,
füllen kann man mit ihr Bände
und Neuheiten mit ihr beginnen.

Poesie heißt breites Denken,
Ideen gibt es stets zuhauf,
...
1878 Abschied 20.08.24
Vorschautext:
Wenn ich dich heute verlasse,
dann sicher nicht, weil ich es will,
ich dreh mich um, es war Klasse,
dann geh ich traurig fort, ganz still.

Das was bleibt, ist Erinnerung,
weißer Sand zwischen den Zehen,
Wasser, Wellen, Bewunderung
und Gedanken die sich drehen.

Heut ist der Tag, den ich hasse,
denn es tut innerlich sehr weh,
...
1877 Zufriedenheit 18.08.24
Vorschautext:
Völlig versunken in Gedanken,
schlendere ich durch das weiche Moos,
denn hier verwehren keine Schranken,
den Zugang zu des Laubwaldes Schoß.

Wohlig recken sich meine Sinne,
hellauf jubelnd wird die Seele frei,
weil ich heute aufs Neu beginne,
und jedem meiner Feinde verzeih.

Ein jeder Schritt löst alte Narben,
rings um mich herum pulst heile Welt,
...
1876 Ich reime gern 16.08.24
Vorschautext:
Die vielen Gedichte hier im Netz,
stimmen froh mein Herz, Geist und Sinne,
ich lese sie gern, ohne Gehetz´,
denke manchmal jedoch, ich spinne.

Ich selbst reime schon seit Jahren gern,
weil ich die deutsche Sprache liebe,
von Fremdsprachen halte ich mich fern,
sie stören, wie Sand im Getriebe.

Alt bin ich, muss nichts mehr beweisen,
die Jahre beugen auch schwer den Leib;
...
1875 Spaziergang am Weiher 09.08.24
Vorschautext:
Gern spaziert er rund um den Weiher,
dort fischt auch öfter mal ein Reiher,
doch meistens sind da weiße Schwäne,
mit langen Hälsen, so wie Kräne,
dem einem fällt eine Frechheit ein,
er beißt dem Spaziergänger ins Bein,
dabei bricht ihm fast der Schnabel weg,
denn des Mannes Holzbein ist aus Teak,
er bekam´s nach dem zweiten Weltkrieg,
dort wurden Knie und Schenkel durchsiebt,
trotzdem nimmt der Mann sich diesen Tor,
nicht unsanft, an dessen Halse vor,
...
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