Man träumt davon
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Ständig diesen Lebensschutt schleppen,
der dem Geist und dem Körper schaden,
auf Straßen, Wegen und auf Treppen,
träumt man davon, ihn abzuladen.
Hätte man den Müll selbst geschaffen,
wäre man still, würde nicht klagen,
man macht sich damit selbst zum Affen,
im Zwang, der Menschheit Last zu tragen.
Wohin mit all den bösen Gaben,
die Spender sind nicht aufzufinden,
den Schutt will keiner wiederhaben,
man muss sich damit – weiterschinden.
© Horst Rehmann