Starkregen

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Starkregen meinte es gut mit uns,
konnte das Grundwasser auffüllen,
das interessiert nicht Hinz, nicht Kunz,
weil die den Durst in Kneipen stillen.

Mit Verdrängung besiegt man den Tag,
der schwarzgrau über die Bühne geht,
doch auch dort wo man Langweile mag,
gibt’s keinen, der auf Unwetter steht.

Klar ist, wir brauchen des Wetters Kraft,
damit Brunnen sich wieder füllen,
denn was jede Wolke uns herschafft,
wird auch das Klima etwas kühlen.

Der Regen meinte es gut mit uns,
ohne ihn gäb es die Dürre nur,
er zeigte dem Hinz und auch dem Kunz,
jetzt grünt auch bei euch – die Seinsnatur.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Starkregen

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19.05.2024
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