Kurz nach dem Gewitter

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Donnergrollen ist verklungen,
verscheucht im Nu das schwere Grau,
letzte Blitze sind zersprungen,
jetzt ist der Himmel friedlich blau.

Der mild-warme Sommerregen,
wird aufgesaugt von frischer Luft,
es dampft auf Straßen und Wegen,
sogar die Blumen schwitzen Duft.

Von den Blättern fallen Tropfen
und auch so manches Astwerk bricht,
am Boden liegt es zum Trocknen,
es sorgt dafür das Sonnenlicht.

Ein Gitter mit Wasserperlen,
verrät ein Spinnennetz im Feld,
das vergleichbar ist mit Sternen,
am dunkelgrauen Himmelszelt.

Zig Insektenleiber schweben,
in einem lauen Pfützendunst,
diesen einen Tag zu leben,
nur das - ist ihres Daseins Gunst.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Kurz nach dem Gewitter

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05.07.2024
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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