Wetterfühlig

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Ich sag´s ehrlich, es klingt zwar verrückt,
und es ist ganz bestimmt kein Segen,
denn immer wenn´s mir am Hintern zwickt,
gibt es Sturm und strömenden Regen.

Auch mein Knie ist eine Wetterfee,
es sagt jedes Gewitter voraus,
ich spür es, denn schon beim ersten Weh,
zieht der Himmel seine Stirne kraus.

Schlimm ist auch, wenn mir der Schädel dröhnt,
und rot wird, meine Nasenspitze,
wenn mein Rachen dazu faucht und stöhnt,
dann folgt gewiss – ´ne Wahnsinns-Hitze.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Wetterfühlig

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22.07.2024
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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