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668 | Muster(un)gültig | 24.08.15 | ||
Vorschautext: Muster(un)gültig Ich hab´ schon über Kleinkariertes im Sinne von „beschränkt“ geschrieben, doch immer wieder mich verwirrt es, wenn schwarz und weiß der Hahnentritt geblieben* Ich seh in ihm nur grob Gemustertes anstelle Kleinkariert noch schwarz und weiß. Kein Zwischenton, zusammen nur Geschustertes. Es bleibt für mich der gleiche Sch... ... |
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667 | Ist nun einmal so | 12.08.15 | ||
Vorschautext: So vertraut die alten Straßen, schön sind sie zwar wirklich nicht, doch Vergleiche muß man lassen weil Vertrautheit Schönheit sticht! Denn im Leben zählt Vertrauen Schönheit dient der Eitelkeit auf Vertrauen kann man bauen Schönheit welkt nach ein´ger Zeit. Weil wir das Vertauen lieben, fühlt es sich uns heimisch an ... |
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666 | Insich gehen (oder doch noch die Kurve gekriegt!) | 11.08.15 | ||
Vorschautext: Wie soll man ´s machen „IN-SICH-GEHEN“ ? Ich glaub´, das können nur Bhuddisten, den Körper krempeln, ihn von innen sehen, das können nicht einmal Artisten! Mir fehlt es da an Vorstellungskraft. rein körperlich – seid mir nicht bös, was fände der, der dieses schafft: ein buntes Wirrwarr von Gekrös! Mein Intellekt – sofern vorhanden, sträubt sich bei dem Gedanken schnell. ... |
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665 | Unbelehrbarkeit | 09.08.15 | ||
Vorschautext: Es gibt im Dasein öfter Fehlversuche, wenn vieles neu ist und Probleme macht. Wär´ nicht die Wissenschaft auf intensiver Suche, es gäbe Moderne nicht, das Mittelalter wär´ erwacht. Die Wissenschaft nutzt Fehler zum Erkennen, sie lernt daraus und ändert den Versuch. Nur Politik will Fehler nicht benennen. So bleibt sie unbelehrbar uns zum Fluch! |
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664 | Dagegen | 07.08.15 | ||
Vorschautext: Es keimt eine Idee – Sie scheint verwegen Ganz ungeprüft ist man dagegen. Es entsteht ein neuer Stil – Er kommt recht ungelegen Und schon ist man sofort dagegen. Ein Lichtblick in der Politik ... |
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663 | Abend | 06.08.15 | ||
Vorschautext: Die Drossel singt dem Tag adé, geschwätzig, wie es ihre Art grüsst sie von eines Baumes Höh`. Die letzten Sonnenstrahlen breiten zart ihr Licht auf müde Blütenköpfchen in denen übereifrige Insekten hocken Nektar saugend jedes Tröpfchen den bunten Kelchen noch entlocken. Den Helios, beschwerten Tagesscheinens leid, kann man mit Blicken nicht mehr fassen. Er hat den grauen Wolken noch ein gülden rotes Kleid ... |
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662 | Verallgemeinern | 03.08.15 | ||
Vorschautext: Wenn es grad paßt im Fall des Falles verallgemeinern manche alles und brechen dabei übers Knie durch dieses kleine Wörtchen DIE. DIE spricht die Form der Mehrzahl an so suggeriert ´s dies JEDERMANN. Die Deutschen, Polen, Türken, Briten z.B. könnten sich verbitten genannt zu werden just mit jenen für die sie sich auch selber schämen. ... |
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661 | so scheint es uns | 01.08.15 | ||
Vorschautext: Der August – nicht gemeint der „Dumme“ hat nun das Regiment erhalten. Der Sommer war in seiner Summe bisher gefühlt doch sehr verhalten. August(us)* - namentlich erhaben – wird zeigen, was in ihm noch steckt, ob wir bei schönem Wetter baden und ob noch manches Eis geschleckt. Nehmen wir ´s als nicht änderbar, der Mensch zumal ist nie zufrieden, ... |
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660 | Schilda bei mir | 31.07.15 | ||
Vorschautext: Es lugt zu mir der Sonnenschein voll Vorwitz in mein Fenster rein. Hab´ lang vermißt sein freundlich Wesen, ich dacht´ der Sommer ist gewesen, was mir die Laune hat verhunzt. Da zeigt sich Sonnenstrahl im Dunst und trocknet, eh man sich versieht, die Fenster und das Naß entflieht. Willkommen, Strahlen, Lichtgestalten wir wollen den Sommer jetzt festhalten sowie das Licht, damit ´s nicht weicht. Am besten wird das wohl erreicht ... |
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659 | Regen | 28.07.15 | ||
Vorschautext: Hochsommer – doch der Himmel weint ein grauer Wolkenvorhang voller Trauer verhindert, daß die Sonne scheint nur kurze Pausen für die Regenschauer. Als ob die Schleusen nicht zu schließen die dicken Tropfen hüpfen spritzend hoch die immer breiteren Pfützen sich ergießen als strömten Wassermassen durch ein Himmelsloch Schon haben Gullies sich verschluckt ... |
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658 | Ästhetik | 23.07.15 | ||
Vorschautext: Schon die alten Philosophen haben sich den Kopf zerbrochen, was Ästhetik wirklich sei. Heute scheint ´s uns einerlei., weil man vielfach dafür hält, was genehm ist und gefällt. Für Platon war Ästhetik pur das Schöne: ausschließlich Natur. Die Nachahmung, genannt Mimese, drittrangig, man würd sagen: Keese. Womit auch deutlich wird, dass Kunst zuweilen den Geschmack verhunzt. ... |
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657 | In eigener Sache | 23.07.15 | ||
Vorschautext: Weh dir Mensch, der Technik nicht versteht, der Digitales nur verblüffend findet! Wenn dann das WLAN und die Tastatur in „dutten geht“ ist die Verzweilung nicht ganz unbegründet. Ich murks herum an Kabeln und an Batterien, nichts rührt am Bildschirm sich , dem sturen ich kann voll Inbrunst vor dem Computer knien, die Mühe hinterläßt nicht einmal Spuren! Kein Hinweis trägt zu dem Gelingen bei. ... |
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656 | Ungeist macht sich breit | 20.07.15 | ||
Vorschautext: Ein Ungeist streicht durch unser Land, weckt längst Vergessenes was gewesen, was scheinbar braune Zeiten überwand, erweist sich offenbar als nun genesen. Wie zäher Teer, der an den Füßen haftet, den los zu werden vieles wir schon taten, als ekelhafter Schmutz uns nun anlastet, weil Unverbesserliche suhlend darin waten! Menschen, die ihr dabei nicht zusehen wollt, verbeißt die Horde dieser Kriminellen, ... |
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655 | Grillen | 19.07.15 | ||
Vorschautext: Holzkohlen-Rauch zieht übers Land. Der Duft von Bratwurst strömt vom Grill, was macht ´s, daß manches angebrannt, wenn „Mann“ mit Feuer spielen will? Am Rost beweist sich Männlichkeit, der Steinzeitmensch bricht dann hervor. Was für ein Stolz für Mannes Herrlichkeit, wenn Lobeshymnen klingen an sein Ohr. Party vorbei – es gilt zu räumen. Zuständigkeit heißt hier „female“ ... |
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654 | Ein Hauch von Frieden | 17.07.15 | ||
Vorschautext: Ein Hauch von Frieden liegt über letzte Ruhestätte Blumen geschmückt, geharkt, gepflegt das eine – am Nachbargrab wird Sorgfalt nicht gehegt. Zeigt ´s dort die Liebe an und hier, daß man den Mensch` vergessen hätte? Wir achten sehr auf diesen äußeren Schein und werden dadurch allen nicht gerecht, war der Verstorbene, sind die Angehörigen schlecht und nur den Guten setzte man den Marmorstein? ... |
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653 | Kröte schlucken | 14.07.15 | ||
Vorschautext: Wenn der Quell der Weisheit sich erschöpft ihr ständig Sprudeln ausgedörrt, wohl eine Kröte märchengleich den Zustrom stört, daß niemand mehr erfrischende Ideen schöpft. So wird der Einzelne im Leben manche Kröte schlucken, fast dem Ersticken nah dies Ärgernis ertragen, niemand nach seinem Unwohlsein befragen, wird er im Zwang nicht einmal wagen aufzumucken! Wohl an, so laßt uns quälend an den Kröten würgen die Luft zum Atmen sei nur stoßweise vergönnt, ... |
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652 | Blätterwald | 13.07.15 | ||
Vorschautext: Es herrscht ein stürmisch Rauschen hier und im weltweiten Blätterwald verzerrte Wirklichkeit, das Aufbauschen, solch Meinungsbildung läßt mich kalt. Der Journalismus hat gelitten – wird von Interessengruppen finanziert, geleitet, es wird nicht argumentativ gestritten nur Hetze die gedruckten Zeilen noch begleitet. Unsäglich verkommen ist die Pressefreiheit, Schmierfinken sich beleidigend überbieten ... |
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651 | Nörgler | 12.07.15 | ||
Vorschautext: Es ist kein Sommer aus dem Bilderbuch entsprungen Unwetter ziehen verheerend übers Land, heiße Tag, die längst abgeklungen doch niemand, der erholsam sie empfand. Da mögen noch so schöne Worte preisen was so ein Sommer uns beschert die Meisten fliehen und verreisen, die Sommerfrische einfach umgekehrt! Und da als Mensch man ständig unzufrieden, schließ ich mich der Tendenz ganz mürrisch an. ... |
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650 | Aber nicht doch | 09.07.15 | ||
Vorschautext: Humorlos, ja zur Grantigkeit nur dazu sei ich wohl bereit, könnt´ nicht scherzen, könnt ´nicht lachen und auch keine Witze machen! doch dies Urteil – ungerecht: wenn ich nichts zustande brächt fänden viele Leute mich einfach auch nicht lächerlich! Mein Humor ist durchaus trocken, mancher gerät deshalb ins Stocken, wenn er nicht sogleich versteht, was mir am Ar..m vorbei dann geht. ... |
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649 | Urlaub ohne (Neid)karten | 07.07.15 | ||
Vorschautext: Urlaubszeit – die Alltagsflucht, wer kann, hat längst sein Ziel gebucht oder aber – rückgeblickt wurde er schon Heim geschickt. Fliegen über Wolken schweben ist Termin gebunden eben, doch wer anderswie verreist ist auch jetzt zurück. Weil meist auch die Ferien für ihn enden. Urlaubsgrüße zu versenden - ... |
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