Profil von Hans Witteborg

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Registriert seit dem: 10.07.2011

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
Wer mehr wissen will: witteborghans.blogspot.com

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Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.508
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Titel
568 Übergänge 05.11.14
Vorschautext:
Der Blätterschirm der Hängeulme knistert
schon vor Trockenheit
längst hat der Stamm die Säfte reduziert,
so daß in herbstlicher Erwartung der Baum
die Blätter nun verliert.
Er wappnet sich für die kalte, dunkle Jahreszeit.

Das satte Grün durch Braungefärbtes ist´s
verdrängt
der Anblick traurig schon durch leer gerupfte
Zweige
Es ist, als wenn der Baum dem wachen Auge
...
567 Wen es trifft 03.11.14
Vorschautext:
Wen es trifft

Es krümmen Menschen sich vor Lachen,
wenn andere Menschen Witze machen.
Das Zwerchfell unaufhörlich bebt,
denn der Humor ist ´s , der belebt.
Viel Schadenfreude liegt im Witz,
erst Ruhe...und dann wie ein Blitz
durchzuckt er unsere Hirngewinde,
die Freude kindisch wie beim Kinde,
das prustend den Spinat gespuckt.
Doch plötzlich man zusammenzuckt,
...
566 Einfach nur so 30.10.14
Vorschautext:
Da steht er plötzlich vor
deiner Tür
ohne zu schellen, ohne zu pochen.
Gab gar kein Anzeichen vorher dafür,
doch du erkennst ihn an Sense und
Knochen.

Gevatter Hein – die Sense gedengelt,
grinst aus fleischlosem Kiefer:
„ Hier wird nicht gequengelt!“
Das Herz in der Hose, vielleicht auch tiefer.

...
565 Ihr seid verwöhnt 29.10.14
Vorschautext:
Autoren-Leben ist ein Trauerspiel.
Das „Buh“, die Tränen wechseln ab
im Hoch und Tief bringt das Gefühl
den Dichter ins Vergessens-Grab.
*
Der Eine mag ´s, der Andre nicht,
Gefallen oder abgewatscht-
ist denn Beliebigkeit die Pflicht,
dass alle Welt begeistert klatscht?
*
Es herrscht wohl Einigkeit beim Schmunzeln,
weil man die Traurigkeit verpönt,
...
564 Mea culpa 26.10.14
Vorschautext:
Warum die Menschheit ich so kritisiere,
der ich doch selbst ein Teil von deren bin?
Weil ich, wie auch die allermeisten mit marschiere
bei diesem Wahnsinn..ohne Sinn!

Nähm ich mich aus bei allem was geschieht,
ich wär Betrachter mit Gott gleichem Stand,
der achselzuckend unbeteiligt duldend sieht,
des Herz nicht brennt bei kühlendem Verstand.

Nein, ich bin Teil und Teil auch meine Schuld,
wenn ich die selben Wege gehe...
...
563 Irgendwann ist Stille 21.10.14
Vorschautext:
In die Stille sich versenken,
sich zu sich selber zu bekehren,
dem ICH Aufmerksamkeit zu schenken,
den Alltag einmal abzuwehren!

Wer will das nicht? Was steht entgegen?
Das Umfeld, das mit Unruhe gespickt,
die Zeit der Ruhe kommt da ungelegen,
man wurd´ ins Hamsterrad geschickt.

Im Treten, dies im gleichen Trott,
geht trotzdem nichts voran.
...
562 Fremdgänger 18.10.14
Vorschautext:
Fremdgänger

Ein alter Fuchs vom Ranzen kam
und eigenartig sich benahm.
Es piekt der Balg ihm so am Bauch
und weiter unten sticht es auch.
„Wieso verließ mich nur mein Sinn,
dass ich ´s mit einer Igelin,
die noch dazu im Winterschlaf,
es trieb? Ich bin ein dummes Schaf“.
Ein Rabe, der dies grade hörte,
und den das Jammern zudem störte,
...
561 mit anderen augen 17.10.14
Vorschautext:
aus grauwacke geformt
die treppe die ich ersteige
mein blick eng den füßen voraus
schritt für schritt
wollen sie mir ihre geschichte erzählen
stufen die unzählige menschen
schon bestiegen haben
schlurfend mit lasten beladen
oder hüpfenden frohen herzens
immer zwei auf einmal nehmend
ausgekehlt sind die steigen
in der mitte
...
560 Er begreift nicht 15.10.14
Vorschautext:
Greifbar nicht der Wolkenberg,
greifbar nicht der goldene Stern.
Ach, der Mensch griff ´s nur zu gern
doch zu klein ist er, der Zwerg.

Wär´ gern ehrlich, wär´ gern gut
doch zu menschlich ist sein Tun,
keine Sünde lässt ihn ruhen.
Also bleibt es beim Bemühen,
also bleibt er Tunichtgut!

Glaubt er sei ein Ebenbild
...
559 Der mensch darf ( kann) auch anders 11.10.14
Vorschautext:
Es schmelzen die Pole, die Erde wird warm.
In Köln hält man sich geschlechtergleich im Arm.
Verpönt war es gestern. Heut gibt ´s Toleranz,
es fordert der Peter Corbienius zum Tanz.
Auch Mädels tanzen gemeinsam den Twist.
Das Spielchen danach heißt auf englisch FIST.
So lebt jeder glücklich nach seiner Facon.
Die Erde erwärmt sich, daran merkt man es schon!
558 Zeigefinger 10.10.14
Vorschautext:
Des Menschen Wohl zugleich sein Wehe
ist, wenn ich das so richtig sehe,
der Finger, der auf andere zeigt,
wozu der Mensch stets ist geneigt.

Ja, es steht fest: mit Zeigefinger
wird niemals ein Problem geringer!
Der Zeigefinger, der gestreckt,
Eigenverantwortung vielfach verdeckt.

Empörung wird erst aufgebaut,
wenn man auf „Stinkefinger“ schaut.
...
557 Kommen und gehen 06.10.14
Vorschautext:
Kommen und gehen...
gehen und kommen,
dem hat die Statistik sich angenommen.
gestorben wird und auch geboren,
da geht keine Zahl so einfach verloren
Man zählt die Scheidungen, Kirchenaustritte
die Umzüge von und zu unserer Mitte.
Es spricht manches Schicksal aus einer Zahl!
doch nach einiger Zeit heißt ´s es war einmal
556 Frühreif 02.10.14
Vorschautext:
Es ist, da ist man sich wohl einig,
der Straßenköter-Sex uns peinlich,
besonders, wenn er dann stattfind´
man in Begleitung von ´nem Kind!

Die Frage kommt: „was tun die da?“
Verlegen sind Papa, Mama!
„Ach nix, die spielen da nur rum,“
doch ist die Antwort ziemlich dumm,

wenn das Kind sagt hocherfreut:
„wird da mein kleiner Hund erzeugt,
...
555 Eitelkeit der Unfähigen 26.09.14
Vorschautext:
Sybillisch scheint der Worte Wahl,
wenn innerlich man abgeklärt
und jeder rätselt Mal für Mal,
was grad an Neuem er erfährt.

Der Worte fallen viel – es bleiben
Taten aus.
doch wird auch nicht erwartet, dass es
diese gibt.
Herr Michel sitzt im Schneckenhaus,
in dem er Frustrationen schiebt!

...
554 Ich will sie nicht! 22.09.14
Vorschautext:
Ein Teil vom Ganzen sein –vom Ganzen
im Übermaß von Glanz und Gloria,
in dieser Welt der eitlen Schranzen,
die die Gesellschaft sich gebar.

Als Teil von dem in dem sich spiegelt
was innere Lust nach außen kehrt,
wo ungehemmt das Ego wird gestriegelt
und Armut, Elend dieses Bild zerstört.

Ein Teil vom Ganzen sein - im Glanze
der Überheblichkeit in dem Elite-Wahn
...
553 Was uns antreibt 19.09.14
Vorschautext:
Wenn Ungeliebtes zur Pflicht wird,
macht der Mensch im Geiste kehrt.
Widerwillig wird ´s verrichtet,
das Leben sich zur Qual verdichtet.

Andersherum, was man gern tut
macht man mit Leidenschaft und gut
und das Ergebnis stets erfreut,
so daß man ´s gerne tut erneut.

Denn das, wozu man Menschen zwingt
auch in der Regel nicht gelingt.
...
552 Ernte 17.09.14
Vorschautext:
Ich pflücke mir durch die Erinnerung
die schönsten Früchte der Vergangenheit.
Das gibt meinem Leben Sinn und Schwung
für die Erwartung mir verblieb´ner Zeit.

Wenngleich die Ernte dieser Früchte
längst schon genossen, aufgezehrt
verleibt ein Nachgeschmack der Sehnsüchte,
die für ein Weiterleben noch begehrt.

Und in der Ganzheit eines Lebens
gibt es verschiedene Erntezeiten.
...
551 Hass darf erlaubt sein! 16.09.14
Vorschautext:
Vergebung – sie steht gegen Haß,
ein wahrer Christ befolgt wohl das.
Hält hin die andere Wange gleich
bereit für einen neuen Streich.

Doch wem der Kopf wird abgeschnitten,
hat fürs Christsein bös gelitten.
„Vergib, sie wissen nicht was sie da tun“
das Sprücheklopfen laßt mal ruh´n.

Sie wissen ´s sehr genau, die Meuchler!
Vergeben tun hier nur die Heuchler.
...
550 Wörtlich genommen 14.09.14
Vorschautext:
Steinreich möcht´ mancher gerne sein,
das Schicksal kam dem Wunsch entgegen,
so haben mit dem Nierenstein
viele im Krankenhaus gelegen!

Sie hatten das s o nicht gemeint,
beschimpften die Fortuna.
Doch nachdem man sie entsteint,
war alles wieder prima!

Wird so das Unglück repariert
indem das „Un“ gestrichen
...
549 Bedrückend 11.09.14
Vorschautext:
Bedrückend jene Einsamkeit,
wenn man sich selbst Gesellschaft wird,
allein zu bleiben, nur in sich gekehrt
den Rest der noch verbliebenen Zeit.

Wo sind die Freunde, wo Verwandte, wo Kontakt?
Ungnädige Zeit ging über sie hinweg!
Es fühlt sich an als Schiff mit riesen Leck,
allein auf hoher See wo niemand Rettung wagt.

Verlassen in dem Meer der tiefen Traurigkeit,
das Herz gekränkt, Verwirrung herrscht im Kopf.
...
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