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428 | Ich denke nach... | |||
Vorschautext: Ich denke nach und denke - nicht in der Haltung der Rodin-Skulptur, dies ist die Haltung großer Denker nur. In der Gedankenwelt ich mir das Hirn verrenke Nein, ich denke nur im Kleinformat. Das ist es, was mein armer Geist erlaubt, der bodennah sich nicht in Höhen schraubt und somit ungewollte enge Grenzen hat. Was also soll die kleine „Denke“, die das Globale nie erreicht, ... |
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427 | Wechselwikung 2 | |||
Vorschautext: Nachts der Regen, tags bedeckt mal Sonnenschein Es ist, nein muß das Paradies fürs Unkraut sein! Kaum ein Beet mit ein paar Lücken. Vorteil hat ´s man muss sich nicht bücken denn beispielsweise Franzosenkraut, das hoch hinaus einem entgegen schaut. Mit Stumpf und Stiel, der weiche Boden gibt es her ist so das Zupfen nicht sehr schwer! Der Name „Unkraut“ jedoch ist verpönt, ein Beikraut ist ´s – so wird ´s verschönt. ... |
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426 | Lebensweisheit (2) | |||
Vorschautext: Selten ist der Mensch zufrieden, weil das Glück ihn scheint ´s gemieden. Scheinbar – denn in Wirklichkeit war zum Glück man nicht bereit! Immer mehr – es juckt der Neid und dazu kommt Eitelkeit, Ehrgeiz auch nicht zu vergessen, wenn dieser auch nicht angemessen Was er tut nie ist ´s genug und so versucht er einen Krug, welcher längst entzwei gebrochen aufzufüllen. Darauf angesprochen ... |
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425 | Alles für die Katz | |||
Vorschautext: Der Professor Hinkelstein macht den Dieselmotor rein. Nicht, daß Teile neu beschichtet, nein, es wird nicht mehr berichtet. Wo kein Rauch ist auch kein Feuer, nichts, was uns nicht mehr geheuer! Denn was ich nicht wirklich weiß, macht mich auch am End´ nicht heiß! Allen die hier recherchieren kann das „Arbeitslos“ passieren, wie den Menschen – ungewollt - vielleicht dieses Los einholt. ... |
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424 | Vergeblichkeit | |||
Vorschautext: Vergeblichkeit So ist es und nicht änderbar. Wir sind nur kleine Lichter und in der Masse ohne Gesichter. An und ausgeknipst, den Mächtigen nie nah! Und wenn die Masse zum Protest bewegt, wird ´s auf der Straße kaum von Nutzen Man wird sie so zusammen stutzen, daß auch der letzte Rest wird weg gefegt. ... |
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423 | Ideengeber | |||
Vorschautext: Ideen sind, das weiß man meist, schon vielfach um die Welt gereist. Sie ind trotzdem nicht auf der Flucht, dies sei gesagt dem, der sie sucht. Vielmehr findet der Ideenschatz kaum Häfen oder Ankerplatz. Des Menschen Hirn ist drauf trainiert, daß ohne Mühen man kopiert, was jemand der Ideen durchdenkt so dann an andere „verschenkt“ Nur selten wird ihm dann zu teil, was ihm gebührt zu seinem Heil. ... |
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422 | Vergichtet* | |||
Vorschautext: Nichts frißt den Menschen so sehr an als wenn er will, doch nicht mehr kann! Ich seh euch grinsen, hör euch lachen ihr denkt gleich an bestimmte Sachen? Doch nein, gibt keinen Hintergedanken, man kann auch zwischendurch erkranken. In diesem Zustand – Schmerz geplagt - man nicht nur körperlich versagt. Der Geist, ich meine das Mentale tritt nicht mehr voll in die Pedale So bleibt denn auch zu Autors Schrecken jedes Gedicht im Ansatz stecken. ... |
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421 | Perspektive | |||
Vorschautext: In weiter Ferne zur Zeit nur Hoffnung nicht zu unterscheiden: Realität oder Illusion. Willst du nicht Sterndeuter sein heißt Perspektive tätig werden. |
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420 | Keine Umkehr (2) | |||
Vorschautext: Die teuren, gleißend Villen hingeklotzt an Felsen mit Blick übers blaue Meer. Sie zeigen die Macht und den Reichtum her. Eine jede mit ihrer Fassade protzt. Und Gärten wie Parks in Immergrün mit exotisch kostbaren Pflanzen, um sprudelnde Brunnen Statuetten tanzen. Man meint ins Paradies einzuziehen. Hinter der Wohlstandsfassade fern ab, staubtrockener Boden unfruchtbar trotz Fleiß, ... |
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419 | Unabwendbar | |||
Vorschautext: Die Zeit zerbröselt in den Händen zerfällt zu Staub. Es bleibt zurück das, was wir unzureichend fänden, vom Leben noch ein winzig kleines Stück. Es bleibt ein ungewisses Hoffen, den Rest mit beiden Händen festzukrallen. Doch die Erkenntnis bleibt dir tief betroffen der letzte Stundenschlag wird bald verhallen! Du wurdest ungefragt hinein geboren ins Leben, in das irdisch Sein. ... |
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418 | Wenig braucht es | |||
Vorschautext: Ein zarter Hauch von Zärtlichkeit, ein sanftes Haarestreicheln ein Zeichen der Verbundenheit, wenn Augen sich einschmeicheln Zuwendung ist ein Elixier tröstet und beschützt und heilt Ach, solches wünsch ich allzeit mir, bevor die Zeit trennt und enteilt! |
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417 | Meine unerschütterliche Meinung | |||
Vorschautext: Es liegt in der Natur der Sache, dass niemand alles richtig mache und keiner ist davor gefeit in seiner Mangelhaftigkeit Doch hier gibt ´s Widerspruch an sich, denn eine Ausnahme bin ich! Kein Fehler, der mir je anhaftet, hab´ reine Weste, unbelastet. Deswegen bin ich sehr beliebt, ein Glück für euch, dass es mich gibt, denn ich bin einzig – ich bin der, was wäret ihr, wenn ich nicht wär´? ... |
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416 | Ist nicht mehr | |||
Vorschautext: Die Sehnsucht schläft im Herzensgrund, tief weil sie im Alter eingenickt. Oh, weck sie nicht, denn ihre Stund´ ist doch vorbei – die Zeit hat sie in Ruh´geschickt. Wahrscheinlich ist in Träume sie versunken in eine Welt, die nicht mehr mir gehört, die einstmals war so Freude trunken nun nicht mehr passt, was nur verstört. Nicht fahr ich fort mich zu verzehren nach Ferne, Nähe oder Weltenschmerz ... |
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415 | Wo nur wo? | |||
Vorschautext: Wo seid ihr, die ich täglich misse mit mir ein Teil des Lebens sind geschritten. Die ich geliebt, mit denen ich gelitten. Sie gingen, mussten gehen oder ich sie gehen ließe. Sie schwebten aus dem Leben mir wie Rauch Als Geister in des Schicksals Nebelwand verschluckt. Keines zurück je fand. Von wo...woher....wohin denn auch? Und das Erinnern? Nichts füllt die Lücken Vergangenes wird nicht wiederkehren, ... |
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414 | An einem Tag wie diesen | |||
Vorschautext: In der Früh´lustlos erwachen. Auf falschen Bein das Bett verlassen. Augen verklebt – ich kann es hassen dazu das Gelenke Krachen sofort meldet sich der Rücken. Regen an das Fenster klatscht alles fühlt sich wie bematscht. Nicht vergessen ich hab´ Rücken. Von der Turmuhr schlägt es sieben. Gibt ´s so früh für Rentner Sinn? ... |
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413 | Am Meer | |||
Vorschautext: Sonnenwärme mich umhüllt, Wellen sanft zum Strand gespült, hör ich rauschen, hör ich platschen, wenn sie an die Felsen klatschen. Glätten Sand und schlagen Blasen. Salz und Algen hinterlassen unverwechselbaren Duft. Meeresbrise schwängert Luft, für mich ist das Geruch der Freiheit, Blick der ungehemmt und weit, gleitend über wogend Wellen lässt die Brust vor Freude schwellen. ... |
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412 | Federstrich | |||
Vorschautext: Es ist ein Federstrich, der alles ändern kann, der über Krieg und Frieden, Freiheit oder Tod entscheidet. Darum ist mancher Federpisser mir verleidet, an einem Federstrich hängt vielfach Schicksal dran! Es ist der Ungeist, der aus mancher Feder fließt der durch den Machtmißbrauch das Unheil offenbart dem Freigeist in der Niederschrift wird zum Verrat und sich als blut´ger Strom durch die Historie ergießt. Ein Graph, so harmlos scheinend Federstrich, bestimmt das Schicksal von uns allen - ... |
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411 | Zärtlichkeit | |||
Vorschautext: Spürst du die zarte Hand, die deine Wange streichelt, hast du den Hauch erkannt, der deinen Nacken sanft umschmeichelt, den leichten, festen Händedruck als deine Hand sich in die meine schmiegte, wie meine Lippen an dem Krug, wo deine weilten, jene Stelle noch berührten, und ein Gefühl wohl jedes andere besiegte als plötzlich meine Sinne spürten, was er vollbringt in rastlos, schwerer Zeit, ... |
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410 | Zärtlichkeit | |||
Vorschautext: Spürst du die zarte Hand, die deine Wange streichelt, hast du den Hauch erkannt, der deinen Nacken sanft umschmeichelt, den leichten, festen Händedruck als deine Hand sich in die meine schmiegte, wie meine Lippen an dem Krug, wo deine weilten, jene Stelle noch berührten, und ein Gefühl wohl jedes andere besiegte als plötzlich meine Sinne spürten, was er vollbringt in rastlos, schwerer Zeit, ... |
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409 | Was wir alles nicht wissen | |||
Vorschautext: Die Weltpolitik gleicht dem Theater- Stück. Der Vorhang dient Akteuren zum Verbeugen. Man tritt hervor und der Applaus sollt´ überzeugen, daß man das Publikum mit seinem Spiel bestrickt. Theater eben...und die Schmieren Komödianten man weiß nicht was in den Kulissen sie betrieben sie sich bekriegt, beschimpft sich aneinander rieben. Doch auf der Bühne hielten sie sich am Bekannten Nun fiel der Vorhang vor dem Akteure sich verbeugen. Dahinter aber wird verraten und geheuchelt. ... |
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