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508 | Gegen alle Vernunft | 30.04.14 | ||
Vorschautext: Philosophien sind nur Seifenblasen, die schillernd bunt gar lustig fliegen. Schön anzusehen doch nicht zu fassen weil sie draufhin sofort zerstieben. Zurück bleibt nur ein nasser Fleck von den so aufgeblasenen Gedanken. Geplatzt, ganz sinnlos – einfach weg, wofür beim Philosophen sich bedanken? Der Philosoph, der nichts Konkretes baut, erscheint der Menschheit ziemlich überflüssig. ... |
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507 | Verletzt | 24.04.14 | ||
Vorschautext: Die Zeit vernarbt nach schorfig Periode, den juckend Grind gekratzt und abgeschabt Blut tropft wie aus den Resten einer leeren Phiole verkrustend schnell doch zeigt ´s lebendig Lebensquell, die nun verschließt die Wunden. Die Zeit vernarbt, doch Jahre braucht ´ nicht Stunden! |
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506 | Eines Tages | 23.04.14 | ||
Vorschautext: Eines Tages wirst du sehen, wird die Hoffnung sich erfüllen, Wünsche in Erfüllung gehen deine Sehnsucht stillen. Eines Tages – weiß nicht wann – Werden Träume wahr Welt verändert sich und dann stehst du ohne Träume da! Wünsche, Träume sind nicht mehr, wie du wolltest. Sag ´s, ... |
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505 | Zum Greifen nah | 21.04.14 | ||
Vorschautext: Golden hebt die Sonne sich orangen-rot ist eingefärbt der Wolkenschimmer zum Greifen nah erscheint für dich der neue Tag als froher Hoffnungsschimmer. Ergreif den Tag als Chance deiner Ziele. Es spült Vergänglichkeit dir jede Stunde fort. Nicht einmal ahnst du noch wie viele Tage dir verbleiben. Auf ein Wort: Zum Greifen nah – faß zu im Heute, das Morgen wird vielleicht zur Illusion. ... |
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504 | Nochmal wird ER sich Zeit lassen | 17.04.14 | ||
Vorschautext: Wenn Wolf und Lämmer friedlich weiden, die Erde wie ein Paradies erscheint, gibt ´s niemand, der um Menschen weint, die Ursache waren für all das Leiden. Die Menschheit hat sich schlecht benommen die Umwelt zerstört, sich totgeschlagen, kurz, sie hat sich einfach nicht vertragen. Die Gottgleichheit ist ihr nicht gut bekommen. Da sah der HERR, wem er die Welt entlehnte Er modellierte daraufhin die neue Erde ... |
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503 | Langzeitwirkung | 16.04.14 | ||
Vorschautext: Es weht ein feiner Staub von der Sahara zu uns herüber. Die Luft wirkt milchig durch ein Sonnenlicht das trüber. Fels, erodiert zu Wüstensand, der dann zu Staub geworden, so trägt der Wind Vergangenes weit übers Meer zum Norden. Zum Norden, in dem niemand ahnt, daß dieser Staub Geschichte trägt, ... |
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502 | Einfach nur Blödelei zu Ostern | 14.04.14 | ||
Vorschautext: Ach ich kann es so verfluchen dieses Ostereiersuchen. Hier ist´s kalt, dort ist es heiß: woher denn der Mensch es weiß, wo die bunten Eier liegen, die Menschen nur an Ostern kriegen? Sah neulich erst ganze Paletten in denen diese Eier stecken im Supermarkt, gleich nebenan. Wie kommt da denn ein Hase ran? ... |
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501 | Wahre Freundschaft | 14.04.14 | ||
Vorschautext: Wenn Freundschaft Menschen eng verbindet Ist Angst vor Einsamkeit nicht mehr begründet. Denn Freundschaft, die wahrhaftig ist kennt weder Ablauf noch Verjährungsfrist. In gutem Zustand sie zu pflegen Bedeutet beiderseitig Segen. Das Sprichwort Freunde in der Not gehen nicht im Dutzend auf ein Lot,, verliert an Wahrheit, denn der treue Freund ist da, hilft ohne spätere Reue. Wahre Freundschaft – sei sie auch entfernt So jeder Mensch zu schätzen lernt. |
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500 | Liedgut | 10.04.14 | ||
Vorschautext: Ich liebe, das mag komisch klingen, Deutsche Volksweisen zu singen. die tun wohl für mein Gemüte, sind romantisch, voller Güte. Anders als die harten Rhythmen ohrenschmerzend schlimmer Schismen deren Sprache sehr verfälscht man für gutes Englisch hält. Nicht modern – rückwärts gerichtet man mich in Schubladen schichtet, ... |
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499 | Alles Natur | 03.04.14 | ||
Vorschautext: Trügerisch ist die Idylle in des Waldes dunkler Stille. Leises Rascheln – und schon fliegt lautlos eine Waldohreule und das Mäuschen nicht in Eile Vorwitz mit dem Leben büßt! Überall auf Schritt und Tritt läuft Gevatter Hein auch mit. Niemand ist davor gefeit vor dem Ende seiner Zeit. ... |
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498 | verhohnepipelt | 01.04.14 | ||
Vorschautext: Was für ein schönes Frühlingsfest! Da fliegt ein Hippo ins Kuckucksnest, legt dort zwei winzige Straußeneier, bedankt sich damit für die Feier, und diese sind im Dreierpack, ganz bunt bemalt doch ohne Lack. ... |
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497 | Der Becher des Lebens | 31.03.14 | ||
Vorschautext: Ein Becher mit dem Wein des Lebens gut gefüllt – ich trank ihn gierig bis der erste Durst gestillt, da nun halb voll er ist oder auch vielleicht halb leer, trank ich in kleinen Schlucken – niemals mehr! Es ist ein Rest verblieben, kostbar mir. Ich wage kaum die Lippen zu benetzen, vielleicht sind ´s zwei, drei Schlückchen oder vier wer kann den Rest des Lebens schon einschätzen? |
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496 | Baumherz | 29.03.14 | ||
Vorschautext: Ein Herz geschnitzt in weiche Rinde mit Datum und mit Initial. Vorbei ging ich schon viele Mal am stillen Ort an jener alten Linde * Bemoost die Bank, die eingebrochen, kein Pärchen, das sich liebend hält und zärtlich küsst, entrückt der Welt, sich für die Ewigkeit versprochen. * Die Neugier trieb, das Schnitzwerk zu betrachten, das durch das Rindenwachstum nun gedehnt: ... |
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495 | Der Ball ist rund /Erklärungen | 27.03.14 | ||
Vorschautext: Der Ball – Reporter sagen auch mal „Leder“ ist rund aus Kunststoff, das weiß jeder. Behandelt wird er wenig pfleglich, er wird getreten und das täglich. Er soll ins Tor – wo zwischen Stangen ein Netz gespannt, ihn aufzufangen, damit sieht jeder, das gibt Sinn, der Ball zappelt im Tore drin. Elf Spieler jede Mannschaft zählt, dazu ein Mensch, der nur gequält im Spielfeld seine Runden dreht, ein Pfeifenmann, der nichts versteht. ... |
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494 | Weisheit macht glücklich | 26.03.14 | ||
Vorschautext: Wer dankbar beim Erwachen, wer über sich kann lachen, wer Angst hat trotzdem Mut beweist, wer niemand einen Narren heißt, dem hat der Schöpfergeist im Leben ein wunderbar´ Geschenk gegeben! |
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493 | Sichten bzw. Ansichten | 24.03.14 | ||
Vorschautext: Beschränkt ist eines Menschen Sicht, sie reicht zum Horizont doch weiter nicht. man kann durch Höhen sie ausdehnen, durch Fantasie sich hinterm Horizonte wähnen, im Dunst verschwindet die Kontur, das liegt nicht an den Wolken nur. Es krümmt sich irgendwo die Erde auf daß sie eine Kugel werde. Für größere Weitsicht ist dies schade doch ist nicht jedes Ding hier grade. Auch wenn die Weitsicht so beschnitten bleibt eines wirklich unbestritten: ... |
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492 | Immer wieder... | 22.03.14 | ||
Vorschautext: Ja, Frühling ist ´s. Wir haben ´s begriffen, der Lenz ist endlich eingekehrt. In Wohnungen wie Ausflugsschiffen, da wird geputzt, der Müll entleert. Doch die banalen Tätigkeiten sind nicht Dichters Erwähnung wert, er sieht die Jahreszeiten streiten, den Lenz, der nun den Winter Mores lehrt. Der Dichter voller Überschwang begrüßt mit Märzglocken Geläute ... |
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491 | Offenbarung | 20.03.14 | ||
Vorschautext: Das Gefäß, das meine Seele bewahrte zersplittert ist es und seine Trümmer liegen zerstreut, doch was viel schlimmer liegt ausgegossen und jeder starrte auf das, was immer ich verborgen wähnte. Zur Schau gestellter Anblick der Gefühle, dem Gaffer dargeboten für das Grabbeltischgewühle am Schlußverkauf der Würde, die entlehnte. So liegt sie da - die Menschen meiden die LACHE voll von scharfen Splittern ... |
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490 | Ist doch nicht zuviel verlangt! | 17.03.14 | ||
Vorschautext: Mensch, der du hier bist nur als Gast mußt dich als solcher auch benehmen denn wenn sich andere für dich schämen wirst du am Ende dafür schnell gehaßt. Haß aber ist des Friedens bitterböser Feind. Er stachelt auf zum Streit und Unvernunft vergiftet Gegenwart, wirkt in die Zukunft und schädigt Recht, das man auf seiner Seite meint. So sei, der du als Gast die Erde hast betreten, die Unverletzlichkeit der Schöpfung dir ein Ziel. ... |
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489 | Aber aber | 13.03.14 | ||
Vorschautext: Die Fähe sprach zu einem Hasen: „Komm her, ich will dir einen ... (Trick zeigen)“ Der Hase war darauf ganz wild, da hat die Fähe ihn gekillt. Man sieht, daß beim Geschlechtsverkehr ein Weniger bedeutet mehr! Auch sollte man sich beim Vergnügen nicht beißen, in die Haare kriegen. Denn der Gesundheit ist ´s abträglich, besonders wenn die Sache täglich. Jedoch im Alter gibt ´s sich bald – ist ´s einmal in Jahrzehnten halt! ... |
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