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648 | Gefühle verleiten | 06.07.15 | ||
Vorschautext: Gewiß, auch ich bin sehr Gefühls betont auch weil der Geist des Widerspruchs mir innewohnt. Doch schon nach einem Rausch der Wallung verliert sich emotionaler Schwung, siegt der Verstand. Die Analyse lehrt mich den Ausweg aus der Krise. Und nun von Zorn, von Angst befreit, bin ich zum Tatendrang bereit. Das Leben lehrt, braucht man Verstand, setzt man viel weniger in den Sand. Gefühle sind zwar schön und gut, ... |
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647 | Lemminge (Ballade) | 04.07.15 | ||
Vorschautext: Ach, seht her was nun geschieht, neue Melodie doch uralt Lied! Die Verführer ziehen die Strippen kurz vorm Abgrund graus´ger Klippen. Drunten tost und braust das Meer: Kommt ihr Lemminge, kommt her! Wir, die Führung will beweisen euch den neuen Weg zu weisen, der euch dann auf alle Zeit von Erniedrigung befreit. Wir sind doch stolz und können´s hassen ... |
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646 | Sommergedanken | 02.07.15 | ||
Vorschautext: Der Sommer blaut mir warm entgegen umhüllt mich wohlig schmeichelnd ein die heit´re Leichtigkeit erfasst mein Sein und unvergleichlich süßer Duft strömt mir entgegen. Es ist ein Tag, der mir gehört, mir nur allein ich halt ihn fest so wie ein Liebender die Braut, denn dieser Tag, den ich geschaut, er könnt´ der letzte schöne Sommertag gewesen sein. |
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645 | Auf Abwegen | 30.06.15 | ||
Vorschautext: Des Einen Leid des Anderen Freud das Individuum wird nie gescheit Stets gibt ´s Verlierer stets gibt ´s Sieger Im Leben ist man immer Krieger gewollt hat dieses die Natur zur Selbsterhaltung der Kreatur ... |
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644 | Zukunft verspielt | 28.06.15 | ||
Vorschautext: Am Horizont ein Silberstreif der Hoffnung auf Vernunft! Zu früh gefreut – der Mensch unreif verspielt mutwillig die Zukunft. Im Machterhalt sah man das Glück im unbedachten Stolz man wies die Hilfen stets zurück auch Dummheit wächst am selben Holz! Vertrauen liegt zertrümmert da man rief die falschen Geister. ... |
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643 | Freiheit zum Zwang | 26.06.15 | ||
Vorschautext: Wie frei sind die Geschöpfe auf der Welt und was zu dem Begriff der Freiheit zählt? Ist es im Kampf um Wasser, Nahrung wirklich frei zwingt nicht die Not zum Überleben es dabei? Im Kampf wird ´s Sieger und Besiegte geben, der Zwang dazu, nicht Freiheit sichert ´s Überleben. Und so betrachtet ist der Freiheitsdrang das Resultat zum ungeliebten Zwang. Ein Paradoxon der dualen Sicht, daß Zwang die Freiheit, Freiheit Zwang nicht bricht. Es scheint, daß die Begriffe sich bespiegeln des Menschen Geist zur Untat aufzuwiegeln! |
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642 | Vergeudet | 25.06.15 | ||
Vorschautext: Die Zeit steht still – ein ungewöhnlich Halten nichts gibt es dabei zu gestalten auch reger Geist hilft hier nicht viel Im Unruh ein Gedankenwirr das aus dem Warten schöpft die Stimmung ist wie zugeknöpft im Stillstand herrscht Verzweiflung schier. Die Ungeduld der größte Feind gestohlene Zeit der Zwang zum Warten ... |
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641 | Stummer Dank | 24.06.15 | ||
Vorschautext: Torkelnd im Flug wie trunken sucht ein Schmetterling den Blütenstand um seinen Rüssel einzutunken in des Nektars Wunderland. Ein kurzer Blick schon ist ´s geschafft im rosa weichem Blütenbett der Schmetterling tief saugend holt sich neue Kraft. Gar lang er an der Blume hing. Klatscht Beifall dann das Flügelpaar mit seinem stetig Auf und Nieder ... |
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640 | Gefangen in Sehnsüchte | 23.06.15 | ||
Vorschautext: Wie an einem Seil zieht mich manch Sehnsucht hin, es zerrt und zieht, weil ich nicht glücklich bin. Mal heißt die Sehnsucht Fernweh und mal auch Jugendzeit sie ist ein starker Strick, der nicht befreit. Stets neue Seile zerren – die alten nicht gesprengt so werde ich von einer Richtung in eine andere hingelenkt. Sehnsüchte sind wie Schlingen in die ich mich gefangen wie ein Paket geschnürt kann ich Freiheit nicht erlangen |
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639 | Anpassen ist gefragt | 22.06.15 | ||
Vorschautext: Ein Manequin, das sehr begehrt und für das Label sehr viel Wert, figürlich von besonderem Chic, das fand sich eines Tags zu dick. Es hungerte ganz viele Stunden, die zudem auch mit Streß verbunden, sich ca. fünfzehn Kilo runter. War nichts mehr drauf und nichts mehr drunter. Die Kleider fielen ihr vom Leibe, bald fand im Sarg sie ihre Bleibe. ... |
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638 | Sommersonnenwende | 20.06.15 | ||
Vorschautext: Wenn Phoebus seinen höchsten Stand bei uns erreicht, die Sonne sich wie einem Lebenslauf angleicht. Am höchsten Punkt die Strahlenkraft den Fortschritt bei der Reifung schafft. Zuweilen auch Ausdörren geschieht, wenn Regen manchen Landstrich flieht. Von nun an wird die Helligkeit verkürzt zur laufend´ Tageszeit Kaum merklich aber im Verlauf tritt Dunkelheit viel früher auf, ... |
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637 | Wörter sind keine Worte | 19.06.15 | ||
Vorschautext: Ich bin auf der Suche nach ihnen den bezaubernden Worten Las und hörte sie nur bei anderen doch vermißte ich meine In den Gedankengängen umherirrend fand ich eine Anzahl Wörter die am Wegrand auf Verwendung warteten doch diese Wörter ließen sich nicht zu bezaubernden Worten zusammenfügen Wörter sind keine Worte eine bittere Erkenntnis Die Muse Erato verriet: ... |
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636 | Vergehen mit der Zeit | 18.06.15 | ||
Vorschautext: Der holde Flieder hat sich nun verwandelt die weißen Blütendolden in ein unansehlich Braun das überragt ein sattes Blattgrün und verschandelt den Baum, der nun nicht mehr gut anzuschaun. Verdorrt der üppige Blütenstand, der fest sich an den Zweigen hält als hätte er die Zeit noch nicht erkannt in der er nicht mehr zu der Schönheit zählt Wer sich so fest an das Vergangene klettet, obwohl zum Nutzen nichts mehr übrig bleibt, ... |
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635 | Talk Show | 17.06.15 | ||
Vorschautext: Er zieselt wie ein Hampelmann im heftig Diskutieren will zeigen was er weiß und kann will allen imponieren Er hackt in fremde Rede ein wie auf Unkräuter im Garten fordernd für sich ganz allein die Redefreiheit. Kann nicht warten bis Andere ihre Meinung sagen. Er ist ein übler Diskutant – ... |
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634 | Diese Ohnmacht | 16.06.15 | ||
Vorschautext: Welch ein Gefühl der Ohnmacht mich beschleicht. es ist die Illusion zerplatzt in mir wie ein Ballon, das bunte Sein, das einzig Runde schon – vorbei. Das hat den Kopf mir jetzt zurecht gerückt. Im Sumpf der Ohnmacht ist erstickt die Liebe zu allem was uns Menschen ausgemacht. Was übrig bleibt, nur heißen Zorn entfacht, der innen drin zerfetzt wie tausend Peitschenhiebe. Und jener Schmerz, der in dem Herzen weilt, der meine Hoffnung, meine Seele peinigt ... |
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633 | Ideenfindung (alles schon mal dagewesen) | 14.06.15 | ||
Vorschautext: Der Mensch, der sucht seit eh und jeh, sofern gesund er bei Verstande, nach jener zündenden Idee, die nicht sogleich verrinnt im Sande. Dabei erweist als hinderlich Und störend die Gedanken ... |
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632 | Nicht zu bändigen | 12.06.15 | ||
Vorschautext: Wie der Sturm das Meer gewaltig aufwühlt und Welle auf Welle pflügend durchzieht, so sind Emotionen, die der Mensch gefühlt brausend und schwappend in seinem Gemüt. Von Schwermut und Liebe, von Zorn oder Hass nicht glättet die Wogen in Freud oder Leid, ein starkes Bewegen ohn´ Unterlaß ist die Gefühlswelt vom Verstande befreit. Glaub nicht mit klarer Kühlheit die Wogen zu glätten – nutzlos der Widerstand, ... |
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631 | Böses Spiel? | 11.06.15 | ||
Vorschautext: Du spielst mit mir ein böses Spiel, du Lebenslust, du Gauklerin hast nur die Selbsttäuschung zum Ziel, am Ende gibt ´s dann wenig Sinn. Nicht ewig währt die Lust zu sein, ein jeder weiß um letzten Gang, der letzten Stunde, die geheim und in Erwartung macht so bang. Und in des Lebens schönsten Träumen, reißt ´s dich hinaus aus dieser Welt. ... |
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630 | Stille Freude | 10.06.15 | ||
Vorschautext: Seht es ist die stille Freude nicht der laute Überschwang, der die Menschen nur im Heute begleitet aber nicht sehr lang. Stille Freud` hingegen bleibt in dem Herzen lang erhalten. Jeder Herzschlag dazu treibt neue Lust dir zu entfalten. Überschwang in seiner Fülle brennt wie Feuer ab im Stroh. ... |
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629 | Verhängnisvolle Unwilligkeit | 09.06.15 | ||
Vorschautext: Protest und Streiks wohin man sieht dem engen, eigenem Wohl verpflichtet und das Gemeinwohl wird vernichtet, wohl dem, der den Chaoten noch entflieht! Von wirklich dringenden Problemen haben sich Abgeordnete schon längst entfernt, denn ihr Gewissen wurd durch Eigennutz entkernt Regierung übt Verrat am Volk .Es ist zum Schämen! Auch Trittbrettfahern gilt das Wort Verrat, denen das Wahlrecht Scheiß egal. ... |
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