Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
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Titel
768 An die Liebe 02.09.16
Vorschautext:
Trittst unverhofft in unsere Herzenskammer ein.
Hast nicht gefragt, hast nicht geklopft
und wenn das Herzblut dir entgegen tropft,
nimmst du es hin als sei ´s für immer dein.

So schwörst du Treue uns auf Ewigkeit,
verwirrst den Sinn mit heißer Glut.
Dich kümmert nicht, ob man das Richtige tut,
denn du hast uns mit der Vernunft entzweit.

Entziehst du dich dem, der durch dich gelebt,
kommt Kummer auf und tiefe Traurigkeit.
...
767 Langsam schwindet dahin... 01.09.16
Vorschautext:
Was hatte man sich so gefreut
auf schöne, warme Sonnenzeit.
Die mit dem Wetter nicht zufrieden
flohen in den heißen Süden.
Als dann bei uns die Sonne brannte,
man schwitzend Grenzen schnell erkannte.
Unlust und Mattigkeit befiel
den, dem die Hitze war zu viel.
Doch langsam schwindet die dahin,
wie meine Zeit in der ich bin.
Ich schau zurück auf sonnige Lebenstage
voll Lust und manchmal auch voll Plage.
...
766 Trägheit 29.08.16
Vorschautext:
Hitze lähmt energisch Wollen.
Die Glieder sind von Schweiß bedeckt
sie tun nicht das, was sie sonst sollen,
ich fühl´ mich älter noch, was mich erschreckt!

Tropft in die Augen von der Stirn,
in Strömen rinnt der Schweiß.
Wie Matsch im Kopf fühlt sich mein Hirn,
mir ist so elend fieberheiß!

Nichts rühr´ ich an – beweg mich nicht,
die Trägheit dominiert. Das Resultat:
...
765 Nur eine Weile noch 22.08.16
Vorschautext:
Nur eine Weile noch

Die Leichtigkeit der Daunenfeder
ihr kitzel hatschi Element,
zum Lachen reizt ´s, oh, wenn ich könnt´
mit Dichtkunst zöge ich vom Leder

Nur die Begabung dazu fehlt,
kann noch so viel Versuche starten,
drum muß man noch ein Weilchen warten.
So hab´Geduld, du Leserwelt.

...
764 Seelendefekte 04.08.16
Vorschautext:
Wir kranken an der unersättlich´ Gier
die epidemisch sich verbreitet
es gibt kein „Unser“, ´s gibt nur „Mir“
ein Grundsatz der das Leben leitet.

Besitz ist unser Krankenbett,
aus dem gefesselt wir uns nicht erheben
doch „haben-wollen“ , „ich-gern-hätt`“
bestimmt im Denken unser Leben.

Vergessen ist was einmal war
das unverbrauchte sich Bescheiden
...
763 Nun ist es schon.. 01.08.16
Vorschautext:
Nun ist ´s schon der achte Monat im Jahr.
Hoffentlich nicht so trostlos wie der Juli war.
Die Weltkugel stolpert, sie rollt nicht dahin
und ich stolper mit, weil ein Teil ich davon bin.
Ein Teil von dem Ganzen, ganz winzig klein
ich würde mich schämen viel größer zu sein!
Denn groß sein in dieser verrückten Welt
heißt schuldig sein, wenn man zu den
Mächtigen zählt.

August(us), sein Name Erhabener bedeutet,
doch es wird keine Änderung eingeläutet.
...
762 Nur in der Ewigkeit 21.07.16
Vorschautext:
Weit wanderte mein Sehnen
zurück ins Zeitenmeer.
Am Horizonte dehnen
sich Räume, die nun leer

Wohin sind sie entschwunden,
die meinen Weg mir wiesen.
Sie wurden mir entwunden,
die ihre Spuren hinterließen.

In meinem tiefsten Innern,
dort wo der Seele Platz,
...
761 Jeder macht was ihm beliebt 20.07.16
Vorschautext:
Beim Bärenwirt ist reserviert
ein Tisch an dem Stammgäste zu viert
dem Kartenspiel gewöhnlich frönen.
Dort läßt man sich mit Pils verwöhnen
im Doppelpack mit dem Steinhäger
Die Runde wird allmählich träger.
Sehr spät, genug vom Trinken, Zocken
man schleicht ins Haus auf leisen Socken
um einer Predigt zu entgehen –
die fürchtet er, was oft geschehen.
Erwartet ihn ein Donnerwetter?
Nein, sein Weib ist sehr viel netter!
...
760 Das wäre unromantisch 17.07.16
Vorschautext:
Ein Bächlein murmelt vor sich hin.
Es spricht nicht, das ergibt auch Sinn,
denn wenn ein Bach so etwas täte,
was wär´ das wohl für ein Gequäke!

Auch Dichter ließen sich dann täuschen,
die Worte führten zu Geräuschen.
Was man sonst dichtete beflissen,
kläng dann wohl eher sehr besch...eiden

Und darum sprechen Bäche nicht,
sie murmeln nur – aus ihrer Sicht
...
759 Kinder der Welt 09.07.16
Vorschautext:
in dunklen augenhöhlen
vertecken sich schatten
des entsetzens
blicken ins leere, teilnahmslos
sieht so die kindheit aus
die ohne lachen
nur furcht und lieblosigkeit?
das unverstehen kriecht
wie ein schleimiges tier
über das gewissen
einer derartigen welt
umhüllt es erstickt es
...
758 Vom Genießen 08.07.16
Vorschautext:
Vom Genießen

Unter den leiblichen Genüssen
zählt ein knusprig, brauner Braten,
den mit Rotwein wir genießen
zum Besten, wenn er gut geraten!

Das sieht nun einer der vegan,
der Moralist ist im Verhalten,
als Nahrungssündenfall wohl an
und kann sich des Genuß` enthalten.

...
757 Schmerzhaft 23.06.16
Vorschautext:
Es zerrt an mir in stillen Stunden
Sehnsucht nach deiner Zärtlichkeit,
verlogen ist ´s, daß alle Wunden
schließen sich in dem Lauf der Zeit.

Der Blauen Stunde unvergess´nes Licht,
das mir den Weg zur Träumerei erleuchtet
es stillt die Sehnsucht in mir dennoch nicht.
Es krampft sich ein Gefühl, das mir das Auge feuchtet.

Hätt deine Gegenwart ich nie erfahren
die unvollend´ Liebe wäre mir erspart
...
756 Sonnenstrahlen 20.06.16
Vorschautext:
Die Stimmung reitet auf den Sonnenstrahlen,
die lange schon als vermißt gegolten
Sie wärmen das Gemüt von mal zu malen,
als hätten wir den Sommer zu unrecht wohl
gescholten.

Der Himmel hatte soviel Tränen schon vergossen
wahrscheinlich wollte er uns damit bestrafen,
ist aber übers Ziel ganz weit hinaus geschossen
es traf nicht nur die es verdienten, es traf auch
alle Braven

...
755 Wohin nur? 15.06.16
Vorschautext:
Ich schrieb schon übers „Anderswo“
und dass man auch zu Hause froh
sein Dasein zu geniessen weiss.
Doch ´s Wetter sagt man, wär der Preis,
den man dafür bezahlen müsste.
Wer Sonne will, fährt in die Wüste
z.B. nach Ägypten hin.
Zeigt seine Bildung und den Sinn
für Altertümer, Pyramiden
von Leuten, die schon längst verschieden.
Auch findet man recht interessant
die Trümmer von Alt-Griechenland.
...
754 Eckfahne oder Fußballversteher 11.06.16
Vorschautext:
Unscheinbar lappt sie meist sehr traurig
offenbar so vor sich hin.
Obgleich sie nicht bemerkenswert so schau ich
sie an. doch ist ihr tief´rer Sinn
mir bisher noch nicht recht erschlossen.
Erst wenn ein Ball die Linie quert,
gewisser Massen ausgeschossen,
gesteh ich, sie ist nicht verkehrt,
weil so das Auge schnell erkennt,
ob Eckstoss oder Seitenaus,
ein Spieler nicht vergeblich rennt,
sonst ginge ihm die Puste aus!
...
753 Abschnitte im Leben 07.06.16
Vorschautext:
Vom Lachen wurde ich nach
meiner Jugendzeit entwöhnt
der Ernst des Lebens zerrte
meinen Mund zum Grinsen
Lachen war als Albernheit
verpönt,
ein Stück von Freundlichkeit
ging in die Binsen.
Im späteren Lebensabschnitt
kam ein Lächeln über meine
Lippen
und endlich konnte der Humor
...
752 Zwischen den Zeilen 03.06.16
Vorschautext:
Zwischen den Zeilen
Sollte man lesen
Von Vertrauen und Hoffnung

Zwischen den Zeilen
Quetschten sich aber
Zweifel und Hoffnungslosigkeit

Nicht zwischen den Zeilen
Offenbaren sich nun
Wut und Angst
751 Jedem Tag folgt eine Nacht 24.05.16
Vorschautext:
Der Lebensfreude ist der Tag willkommen.
Es schlägt der Puls im Rhythmus für das Sein
Des Tages Last, sie wird durch Schaffenskraft genommen
Die Lebensfreude stellt erneut sich ein

Lebendigkeit, sich spüren dafür steht der Tag
im Auf und Ab mit wechselnd Schwingen,
mit Risiko, wenn man es mag,
der Morgen weiß nicht was der Tag wird bringen

Und mit dem letzten Tagesschwung
stellt sich der Abend zwischen Tag und Nacht
...
750 Wald-Romantik 23.05.16
Vorschautext:
Ein ruhiger Ort, die Waldeshütte
nur manchmal knackt ´s im Unterholz,
Geräusche der Natur als sollt ´s
nur diese geben, keines Menschen Schritte.

Entfernt hört man den Specht. Sein Hämmern
durchbricht die heilige Stille in dem Dom aus Laub
In schmalen Sonnenstrahlen tanzt ein bunter Staub
ein schummrig´ Licht erzeugt das Dämmern.

Tritt ein in diese mystisch´ Welt mit leisem Schritt
gedämpft noch durch der Moose Pfade,
...
749 Wenn schon... 09.05.16
Vorschautext:
Wenn schon alle Kraft in mir
scheinet zu erlahmen,
ist mein Herz stets noch bei dir,
erfleht nicht dein Erbarmen.

Liebe flieht nicht trotz Gebrechen,
klammert nicht am Jugendwahn,
dennoch löst sie dein Versprechen,
wenn man die Last nicht tragen kann.

Wenn schon viele Kräfte schwinden,
solang mein Geist folgt dem Gefühl,
...
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