Titel | ||||
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768 | An die Liebe | 02.09.16 | ||
Vorschautext: Trittst unverhofft in unsere Herzenskammer ein. Hast nicht gefragt, hast nicht geklopft und wenn das Herzblut dir entgegen tropft, nimmst du es hin als sei ´s für immer dein. So schwörst du Treue uns auf Ewigkeit, verwirrst den Sinn mit heißer Glut. Dich kümmert nicht, ob man das Richtige tut, denn du hast uns mit der Vernunft entzweit. Entziehst du dich dem, der durch dich gelebt, kommt Kummer auf und tiefe Traurigkeit. ... |
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767 | Langsam schwindet dahin... | 01.09.16 | ||
Vorschautext: Was hatte man sich so gefreut auf schöne, warme Sonnenzeit. Die mit dem Wetter nicht zufrieden flohen in den heißen Süden. Als dann bei uns die Sonne brannte, man schwitzend Grenzen schnell erkannte. Unlust und Mattigkeit befiel den, dem die Hitze war zu viel. Doch langsam schwindet die dahin, wie meine Zeit in der ich bin. Ich schau zurück auf sonnige Lebenstage voll Lust und manchmal auch voll Plage. ... |
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766 | Trägheit | 29.08.16 | ||
Vorschautext: Hitze lähmt energisch Wollen. Die Glieder sind von Schweiß bedeckt sie tun nicht das, was sie sonst sollen, ich fühl´ mich älter noch, was mich erschreckt! Tropft in die Augen von der Stirn, in Strömen rinnt der Schweiß. Wie Matsch im Kopf fühlt sich mein Hirn, mir ist so elend fieberheiß! Nichts rühr´ ich an – beweg mich nicht, die Trägheit dominiert. Das Resultat: ... |
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765 | Nur eine Weile noch | 22.08.16 | ||
Vorschautext: Nur eine Weile noch Die Leichtigkeit der Daunenfeder ihr kitzel hatschi Element, zum Lachen reizt ´s, oh, wenn ich könnt´ mit Dichtkunst zöge ich vom Leder Nur die Begabung dazu fehlt, kann noch so viel Versuche starten, drum muß man noch ein Weilchen warten. So hab´Geduld, du Leserwelt. ... |
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764 | Seelendefekte | 04.08.16 | ||
Vorschautext: Wir kranken an der unersättlich´ Gier die epidemisch sich verbreitet es gibt kein „Unser“, ´s gibt nur „Mir“ ein Grundsatz der das Leben leitet. Besitz ist unser Krankenbett, aus dem gefesselt wir uns nicht erheben doch „haben-wollen“ , „ich-gern-hätt`“ bestimmt im Denken unser Leben. Vergessen ist was einmal war das unverbrauchte sich Bescheiden ... |
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763 | Nun ist es schon.. | 01.08.16 | ||
Vorschautext: Nun ist ´s schon der achte Monat im Jahr. Hoffentlich nicht so trostlos wie der Juli war. Die Weltkugel stolpert, sie rollt nicht dahin und ich stolper mit, weil ein Teil ich davon bin. Ein Teil von dem Ganzen, ganz winzig klein ich würde mich schämen viel größer zu sein! Denn groß sein in dieser verrückten Welt heißt schuldig sein, wenn man zu den Mächtigen zählt. August(us), sein Name Erhabener bedeutet, doch es wird keine Änderung eingeläutet. ... |
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762 | Nur in der Ewigkeit | 21.07.16 | ||
Vorschautext: Weit wanderte mein Sehnen zurück ins Zeitenmeer. Am Horizonte dehnen sich Räume, die nun leer Wohin sind sie entschwunden, die meinen Weg mir wiesen. Sie wurden mir entwunden, die ihre Spuren hinterließen. In meinem tiefsten Innern, dort wo der Seele Platz, ... |
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761 | Jeder macht was ihm beliebt | 20.07.16 | ||
Vorschautext: Beim Bärenwirt ist reserviert ein Tisch an dem Stammgäste zu viert dem Kartenspiel gewöhnlich frönen. Dort läßt man sich mit Pils verwöhnen im Doppelpack mit dem Steinhäger Die Runde wird allmählich träger. Sehr spät, genug vom Trinken, Zocken man schleicht ins Haus auf leisen Socken um einer Predigt zu entgehen – die fürchtet er, was oft geschehen. Erwartet ihn ein Donnerwetter? Nein, sein Weib ist sehr viel netter! ... |
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760 | Das wäre unromantisch | 17.07.16 | ||
Vorschautext: Ein Bächlein murmelt vor sich hin. Es spricht nicht, das ergibt auch Sinn, denn wenn ein Bach so etwas täte, was wär´ das wohl für ein Gequäke! Auch Dichter ließen sich dann täuschen, die Worte führten zu Geräuschen. Was man sonst dichtete beflissen, kläng dann wohl eher sehr besch...eiden Und darum sprechen Bäche nicht, sie murmeln nur – aus ihrer Sicht ... |
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759 | Kinder der Welt | 09.07.16 | ||
Vorschautext: in dunklen augenhöhlen vertecken sich schatten des entsetzens blicken ins leere, teilnahmslos sieht so die kindheit aus die ohne lachen nur furcht und lieblosigkeit? das unverstehen kriecht wie ein schleimiges tier über das gewissen einer derartigen welt umhüllt es erstickt es ... |
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758 | Vom Genießen | 08.07.16 | ||
Vorschautext: Vom Genießen Unter den leiblichen Genüssen zählt ein knusprig, brauner Braten, den mit Rotwein wir genießen zum Besten, wenn er gut geraten! Das sieht nun einer der vegan, der Moralist ist im Verhalten, als Nahrungssündenfall wohl an und kann sich des Genuß` enthalten. ... |
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757 | Schmerzhaft | 23.06.16 | ||
Vorschautext: Es zerrt an mir in stillen Stunden Sehnsucht nach deiner Zärtlichkeit, verlogen ist ´s, daß alle Wunden schließen sich in dem Lauf der Zeit. Der Blauen Stunde unvergess´nes Licht, das mir den Weg zur Träumerei erleuchtet es stillt die Sehnsucht in mir dennoch nicht. Es krampft sich ein Gefühl, das mir das Auge feuchtet. Hätt deine Gegenwart ich nie erfahren die unvollend´ Liebe wäre mir erspart ... |
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756 | Sonnenstrahlen | 20.06.16 | ||
Vorschautext: Die Stimmung reitet auf den Sonnenstrahlen, die lange schon als vermißt gegolten Sie wärmen das Gemüt von mal zu malen, als hätten wir den Sommer zu unrecht wohl gescholten. Der Himmel hatte soviel Tränen schon vergossen wahrscheinlich wollte er uns damit bestrafen, ist aber übers Ziel ganz weit hinaus geschossen es traf nicht nur die es verdienten, es traf auch alle Braven ... |
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755 | Wohin nur? | 15.06.16 | ||
Vorschautext: Ich schrieb schon übers „Anderswo“ und dass man auch zu Hause froh sein Dasein zu geniessen weiss. Doch ´s Wetter sagt man, wär der Preis, den man dafür bezahlen müsste. Wer Sonne will, fährt in die Wüste z.B. nach Ägypten hin. Zeigt seine Bildung und den Sinn für Altertümer, Pyramiden von Leuten, die schon längst verschieden. Auch findet man recht interessant die Trümmer von Alt-Griechenland. ... |
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754 | Eckfahne oder Fußballversteher | 11.06.16 | ||
Vorschautext: Unscheinbar lappt sie meist sehr traurig offenbar so vor sich hin. Obgleich sie nicht bemerkenswert so schau ich sie an. doch ist ihr tief´rer Sinn mir bisher noch nicht recht erschlossen. Erst wenn ein Ball die Linie quert, gewisser Massen ausgeschossen, gesteh ich, sie ist nicht verkehrt, weil so das Auge schnell erkennt, ob Eckstoss oder Seitenaus, ein Spieler nicht vergeblich rennt, sonst ginge ihm die Puste aus! ... |
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753 | Abschnitte im Leben | 07.06.16 | ||
Vorschautext: Vom Lachen wurde ich nach meiner Jugendzeit entwöhnt der Ernst des Lebens zerrte meinen Mund zum Grinsen Lachen war als Albernheit verpönt, ein Stück von Freundlichkeit ging in die Binsen. Im späteren Lebensabschnitt kam ein Lächeln über meine Lippen und endlich konnte der Humor ... |
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752 | Zwischen den Zeilen | 03.06.16 | ||
Vorschautext: Zwischen den Zeilen Sollte man lesen Von Vertrauen und Hoffnung Zwischen den Zeilen Quetschten sich aber Zweifel und Hoffnungslosigkeit Nicht zwischen den Zeilen Offenbaren sich nun Wut und Angst |
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751 | Jedem Tag folgt eine Nacht | 24.05.16 | ||
Vorschautext: Der Lebensfreude ist der Tag willkommen. Es schlägt der Puls im Rhythmus für das Sein Des Tages Last, sie wird durch Schaffenskraft genommen Die Lebensfreude stellt erneut sich ein Lebendigkeit, sich spüren dafür steht der Tag im Auf und Ab mit wechselnd Schwingen, mit Risiko, wenn man es mag, der Morgen weiß nicht was der Tag wird bringen Und mit dem letzten Tagesschwung stellt sich der Abend zwischen Tag und Nacht ... |
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750 | Wald-Romantik | 23.05.16 | ||
Vorschautext: Ein ruhiger Ort, die Waldeshütte nur manchmal knackt ´s im Unterholz, Geräusche der Natur als sollt ´s nur diese geben, keines Menschen Schritte. Entfernt hört man den Specht. Sein Hämmern durchbricht die heilige Stille in dem Dom aus Laub In schmalen Sonnenstrahlen tanzt ein bunter Staub ein schummrig´ Licht erzeugt das Dämmern. Tritt ein in diese mystisch´ Welt mit leisem Schritt gedämpft noch durch der Moose Pfade, ... |
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749 | Wenn schon... | 09.05.16 | ||
Vorschautext: Wenn schon alle Kraft in mir scheinet zu erlahmen, ist mein Herz stets noch bei dir, erfleht nicht dein Erbarmen. Liebe flieht nicht trotz Gebrechen, klammert nicht am Jugendwahn, dennoch löst sie dein Versprechen, wenn man die Last nicht tragen kann. Wenn schon viele Kräfte schwinden, solang mein Geist folgt dem Gefühl, ... |
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