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848 | Einbildung des Seins? | 14.02.17 | ||
Vorschautext: Habe schon soviel geschrieben, dachte nun versiegt der Quell, doch ich bin dabei geblieben geb´ nicht auf, noch nicht so schnell! Mag auch Vieles nicht gefallen was durch ´s Lyrik-Raster fällt. Ich erkläre MIR vor allen eigene Gedankenwelt. So setz ich mich auseinander im Erklären und Verstehen ... |
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847 | Verfolgungswahn | 13.02.17 | ||
Vorschautext: Ich leide an Verfolgungswahn, wofür ich wirklich gar nichts kann. Wenn ich nach Luxemburg mal muß, folgt die Steuerfahndung auf dem Fuß Im Auto, wenn ich bin in Eile, dann sehe ich nach einer Weile Blaulicht in dem Spiegel blitzen. Da gilt es dann sofort zu flitzen. Geh ich zur Tür stehen da bekannte Gesichter vor mir -Vollzugsbeamte! ... |
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846 | Satire - Hauspoet übersertzt Shakespeare neu | 12.02.17 | ||
Vorschautext: Freunde, Mitstreiter, Landsleute, schenkt mir euer Gehör! Wir begraben die Freiheit heute und das fällt uns gar nicht schwer! Unser Totengräber sagt, die Demokratie sei zu anspruchsvoll. Wenn das so wäre, wer fragt, daß man sie erhalten soll? Das gute wird oft schnell begraben, so lasset dieses auch geschehen. ... |
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845 | Etwas einseitig | 11.02.17 | ||
Vorschautext: Ein Blütenblatt, das zart auf deine Wangen fällt: so zärtlich möcht´ ich dich berühren und streichelnd meine Hand mich führend entlang des weichen Körpers auch nicht innehält. Es bleibt ein Traum – du würdest diese Nähe nicht gestatten so eingeschnürt in das Korsett der geltenden Moral. Ein Abenteuer, unerhört und doch für dich so schal, die Reue würd´dein strahlend Antlitz wohl beschatten. Kann nicht erlangen, was mein Herz begehrt, es ziert nicht dieses einseitige Begehren. ... |
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844 | Im Spiegel der Selbstbetrachtung | 10.02.17 | ||
Vorschautext: Es hockte ein Alter am trüben Fluss die Hände vors müde Gesicht geschlagen. Wie traurig und einsam er sein muss, ich sollt´ ihn nach seinem Kummer fragen. Und wie er so da saß, aufs Wasser starrte quälte sich eine Träne durchs falt´ge Gesicht. War ´s ,dass mich meine Empfindung narrte? War ich ´s, der da saß oder war ich es nicht? Was aber hilft es dem Menschen zu grübeln, den Blick zu richten auf die grundlose Glätte, ... |
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843 | Unausstehlich hochmütig | 09.02.17 | ||
Vorschautext: Ich merke, wie die Nachrichten mich langweilen. Besonders die, bei denen Experten kommentieren. Sekunden schnell Ereignisse sich mitteilen ebenso schnell Experten sich blamieren! Ich bleib´für mich und eigenen Ansichten, brauch auch die Sozialen Medien nicht, die ratzfatz Leute einfach so vernichten, für Ausgewogenes sind sie naiv und schlicht! Hör´ich Kritik von allen Seiten, von Leuten, die sonst nichts zu sagen haben? ... |
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842 | Hab dich nicht so... | 08.02.17 | ||
Vorschautext: Wie oft ich diesen Satz gehört, missfiel mir manches im Benehmen, was kritisierte ich empört und dacht´ der Gegenüber würd´ sich schämen. Gedacht – jedoch vergeblich mahnen. Nie scherte jemand sich darum Es dämmert nun in mir ein Ahnen: versuchen sollt´ ich ´s andersrum Als Polterkopp und Grobian ... |
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841 | Alternative Frühlingsgedanken | 07.02.17 | ||
Vorschautext: Was, wenn die dunklen Tage enden, die Sonne uns den Frühling schenkt, wird sich dann wirklich alles wenden, wird Graues dann zurück gedrängt? Die Welt belebt sich, grünt erneut ein buntes Bild erscheint im Licht. Wer jung genug, den es erfreut besinnlich doch das Alter spricht: „Zwar immer wieder geht die Sonne auf und jeder Tag ist zusätzlich ein Geschenk. ... |
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840 | Mahnung | 06.02.17 | ||
Vorschautext: Die Krähen fliegen in Scharen, der Adler fliegt allein. Soll dies des Lebens wahrer, des Daseins Inhalt sein? * Auf starken Schwingen gleiten ... |
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839 | Lebenssatire | 03.02.17 | ||
Vorschautext: Fragst mich nach dem Lebenssinn? Hab´ die Antwort nicht gefunden. Lebe einfach so dahin zwischen Kranken und Gesunden Hab´ mal hier ein Zipperlein, frohe und auch trübe Stunden. Manches fährt mir ins Gebein, hab`die Antwort nicht gefunden Schnüffle hier mal frank und frei Ähnlichkeit mit Straßenhunden, ... |
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838 | Geschichtsvergessen? | 02.02.17 | ||
Vorschautext: Wie ein Wackerstein im Magen bereitet es mir Unbehagen, dies Extreme von Gedanken, Weltbilder, die ohne Schranken intolerant mit eig´nen Regeln Friedvolles zusammenkegeln, um im Chaos von Gefühlen aggressiv ihr Mütlein kühlen! Wehret diesen Spiessgesellen! Lasst uns dem entgegenstellen, ... |
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837 | Trieb-Feder | 01.02.17 | ||
Vorschautext: Wenn die Psyche wieder stimmt, Teilnahmslosigkeit abnimmt Seele ist im Gleichgewicht, dann ist Zeit für ein Gedicht. Spitz die Feder, Zunge, Hirn, spinn den Faden zu dem Zwirn, der aus den Gedankenfetzen zusammen näht in klugen Sätzen was Leser u n d Poet entspannt, wenn ´s im Hirn nicht mehr vakant. ... |
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836 | Finanzmodelle | 23.01.17 | ||
Vorschautext: Finanzmodelle sind beliebt. Wenn man ´ne ruhige Kugel schiebt, weil ohne Anstrengung sodann wächst der Kontostand auch an.! Somit können faule Socken das Vermögen schnell aufstocken. Man nennt das KAPITAL – ismus. Ansteckend ist ´s, weil am Schluß es den Finanzkollaps bewirkt, das Vertrauen schnell erstirbt, ... |
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835 | Verwirrend | 21.01.17 | ||
Vorschautext: Heute ist die Vergangenheit von morgen. Heißt dies, nicht mehr vorzusorgen, weil die Zukunft so betrachtet mit dem Morgen schon befrachtet? Zukunft also ist die Zeit näherer Vergangenheit, wenn der Zeitstrahl eng gefasst. Und so ist der Zukunft Last wohl dem Heute zuzuschreiben. Das Heute wird sich vor dem Morgen scheiden, ist somit eigentlich vergangen. Warum dann vor der Zukunft bangen, ... |
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834 | Alles so traurig | 20.01.17 | ||
Vorschautext: Ein Mensch, der sich an Regeln hält wird gemeinhin als zu blöd betrachtet, weil er durch gängige Raster fällt als ein Verlierer, der verachtet. Wie anders jener „brave Mann“ der unredlich und viel „verdient“, er so den Staat besch..en kann und fröhlich in den Talk-Shows grient. Gesellschaft, die dergleichen duldet, verlogen und marode ist. ... |
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833 | EXIT | 19.01.17 | ||
Vorschautext: Bei EXITUS weiß man Bescheid. Das Ende ist ´s - endgültig tot. Man ist vom Irdischen befreit, es heißt als Letztes dann „Grüß Gott“ EXIT, gleicher Wortstamm meint eher Ausgang aus realem Raum man geht hinaus und wie es scheint denkt man ans Rückkehren eher kaum. Doch anders als beim Exitus ... |
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832 | Des Dichters flügellahmes Pferd | 17.01.17 | ||
Vorschautext: Auf dem Pegasus zu reiten, kann dem Dichter Lust bereiten. Mit ihm fliegt geflügelt Wort an den ganz besonderen Ort, der von Lyrik ist umwoben, von Kultur ganz weit da droben. Doch wenn der eig´ne Pegasus flügellahm, nicht gut zu Fuß, dann ist Dichtkunst schnell zu Ende. Der Autor ringt umsonst die Hände: keine Muse, die ihn küsst, weil die weit entfernet ist. ... |
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831 | Fernsehunterhaltung | 15.01.17 | ||
Vorschautext: Sie zieht und schleppt unausgefüllte Tagesstunden an schlaffen tatenlosen Zuschauern vorbei. Zeigt bunte Bilder aus dem Leben anderer fiktiv, manchmal auch aus einer bizarren Wirklichkeit geschnitten. Leben zurechtgestutzt auf ein leuchtendes Rechteck zieht an Voyeuren vorbei deren eigenes Leben ... |
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830 | Erfolglos | 14.01.17 | ||
Vorschautext: In Schönheit sterben dacht der Schwan ist das, was ich am besten kann, und legte sich mal probeweis Flügel gestreckt auf ´s blanke Eis. Vom Ufer aus hat es den Schein als endete der Schwan sein Sein. Man legt ihm um den Hals ´ne Schlinge, dass man ihn so ans Ufer bringe. Ein Schauspieler ist sehr erschreckt, wenn man ihn aus der Rolle weckt! Auch unserm Schwan wurde es bang, der Strick zog ihm den Hals so lang. ... |
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829 | Da tigert wer | 13.01.17 | ||
Vorschautext: Am Ostseestrand, wo man flaniert, ein Mensch mit Tiger rumspaziert. Zwar ist das nur ein junges Tier, doch stehen Leute schon Spalier, weil dieser Anblick ungewohnt. Für Face-book sich ein Foto lohnt. Ein junges Raubtier an der Leine verwundert – Panik gibt es keine! Gefährlich wär´ s den Leu zu wecken*, ein Tigerjunges kann nicht schrecken! Geht also jemand so umher, begrifflich heißt ´s: dann tigert er! ... |
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