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1008 | Keine Verständigung* | 19.09.17 | ||
Vorschautext: Was ist es, das mein Herz beschwert es in die Tiefen dieser Traurigkeit versenkt? Das Nichtverstehen, das den Streit beschert den Schlaf mir raubt und keine Ruhe schenkt `sind Worte, die verdreht sich hören so meinem Munde nie entsprungen sind sich in genau das Gegenteil verkehren, weil sich Verständigung nicht find Doch auch im Schweigen haben wir gestritten und so erzeugt ´s erneut Verletzlichkeit. ... |
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1007 | Mein machtloses Ich | 18.09.17 | ||
Vorschautext: In dieser Nacht da fiel ein Stern in meine ausgestreckte Hand Ein Himmelsbote, der von Fern den Weg zu mir im Geiste fand Erleuchtung, die vom Himmel fiel, das hatte ich noch nicht gekannt. Sie wies ein wunderbares Ziel, das mit Entzücken ich verband Entrückt aus schnöder Wirklichkeit, geblendet von dem himmlisch Licht, ... |
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1006 | Schön internäschschonell | 17.09.17 | ||
Vorschautext: Gar manche Worte fremder Zungen schlichen sich in die Sprache ein. „Man sähe sich dazu gezwungen, weil die präzis und allgemein verständlicher für unsere Zeit!“ Wobei man nicht verhehlen muß, daß Deutsche immer schon bereit für sprachlich Mix und Kratzefuß. Ob Nase, Fenster oder Pforte, aus dem Lateinischen entlehnt, für uns ganz selbstverständlich´ Worte, die man gebraucht und nicht verpönt. ... |
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1005 | Bestrafung | 16.09.17 | ||
Vorschautext: Dem alten Förster Sägebrecht bekam sein eignes Wildbret schlecht. Der Has´, den er zur Strecke brachte beim Kauen ihm viel Mühe machte. Es war Kaliber 16“ Schrot,* damit schoß er den Hasen tot. Die Munition – nicht Blei nein Stahl erwies als hart sich allemal. Der Schlegel war damit gespickt, der Has´ im Schocktod eingeknickt, er zeigte somit auch nicht „weiß“,* verlor im Sterben wenig „Schweiß“.* ... |
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1004 | Ein bißchen naiv | 15.09.17 | ||
Vorschautext: Ein Aktionär der hat es schwer die Kurse rauf oder auch runter er schläft schlecht bleibt zu recht stets munter. Gewinnt..verliert so in Sekunden kaum hatte er sich abgefunden mal mit Stier mal mit dem Bär er schon zur nächsten Aktie giert. ... |
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1003 | Stiller Friede | 14.09.17 | ||
Vorschautext: Schweig – es ist der Ort der Stille und der Seele Ruheraum. Was hier zählt ist nicht dein Wille sondern Sehnsucht nach dem Traum eines treuen Unvergessens das in liebend Herzen wohnt nicht Vergänglichkeit des Wesens, des Gedenkens sich nicht lohnt Still in ein Gebet versunken an dem heil´gen Orte schweigend ... |
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1002 | Federstrich | 13.09.17 | ||
Vorschautext: Es ist ein Federstrich, der alles ändern kann, der über Krieg und Frieden, Freiheit oder Tod entscheidet. Darum ist mancher Federpisser mir verleidet, an einem Federstrich hängt vielfach Schicksal dran! Es ist der Ungeist, der aus mancher Feder fließt der durch den Machtmißbrauch das Unheil offenbart dem Freigeist in der Niederschrift wird zum Verrat und sich als blut´ger Strom durch die Historie ergießt. Ein Graph, so harmlos scheinend Federstrich, bestimmt das Schicksal von uns allen - ... |
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1001 | Gleichgültigkeit | 11.09.17 | ||
Vorschautext: Gleichgültig sein, an nichts zu glauben, nur Zuschauer im Welttheater ist doch Option nicht! Lieber Vater, das kann mir schon die Ruhe rauben! Nicht sich, zu gar nichts zu bekennen als wäre man ein Nebelgeist, ein solcher ist von Dummheit dreist, man kann ihn auch den „Michel“ nennen! |
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1000 | Zweifel | 08.09.17 | ||
Vorschautext: Jeder Gedankengang, um den ich gerungen, der wirr in den Synapsen mir herum gesprungen, bis endlich er in Niederschrift sich zeigte, zugleich in mir auch Widerspruch erzeugte. Entsprang er aus Erfahrung oder aus der Wesensart es ist die zweifelhafte Herkunft , die mich narrt. War es ein Schöpfungsakt mir eigen? Wollt sich ein Mosaikstein aus dem Leben zeigen, der einfach neu zu einem Teilbild ward, handwerklich gelegt, nicht künstlerischer Art, ... |
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999 | Abstrus | 07.09.17 | ||
Vorschautext: Ha, hab´ ich dich nun eingefangen, du kleiner Witz, der mich gekitzelt. Bist mir auf den Leim gegangen wirst ohne Gnade nieder gekritzelt. Nein, du kannst mir nicht entfleuchen, weil mein Humor dir auf den Hacken nach kurzer Zeit wirst du nur keuchen vor Lachen, Prusten, dicken Backen Nanu? Du bist mir doch entwichen. Kann zu Papier dich nicht mehr bringen. ... |
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998 | Übergang (2) | 06.09.17 | ||
Vorschautext: Die Sonne steigt nicht mehr so hoch, sie lahmt, ist müde schon geworden zwar strahlt sie wärmend immer noch, wird oft verdeckt durch Wolkenhorden. So geh dahin, du launisch Sommerzeit hast uns im Wechsel oft genarrt, bist offenbar zum Rückzug gern bereit derweil der Herbst schon auf der Schwelle scharrt. Die ersten Blätter sinken traurig nieder. Sie starben vor der großer Farbenpracht, ... |
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997 | Technik-Gläubigkeit | 05.09.17 | ||
Vorschautext: Irre rasant war die Entwicklung der Technik in den letzten 50 Jahren auch von dem Glauben der Unfehlbarkeit getragen und von erhofftem wirtschaftlichen Schwung Doch was die Menschheit auch erschuf in akrobatisch, geistiger Manier, nicht immer war ´s zum Vorteil ihr und manches zeigt den teuflisch Pferdehuf Der Mensch ist niemals fehlerfrei, ... |
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996 | Verborgens kommt hervor | 03.09.17 | ||
Vorschautext: Die frühe Stunde rüttelt wach. Es sitzt ein Alb wohl unterm Dach, schlich sich ins Unbewußte ein manipulierte Schlaf und Sein. Er schreckte auf und unterbrach was in dem Hirn verborgen lag. Nun sitzt er da lacht, sich ins Fäustchen dieweils dem Schläfer wirr im Häuschen. So gänzlich orientierungslos, strampelt der sich erstmal bloß und da die Augen noch verklebt so kneift er sich – der Schmerz belebt. ... |
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995 | Ende einer Idee | 02.09.17 | ||
Vorschautext: Der doppelköpfige Phönix greift mit weitem Flügelschlag nach tragender Luft Schwingen weltumspannend heben in weitgesehnte Sphären goldstaubig bahnziehend, doch neidischer Phoebus setzt die freiheitsstrebenden Federn in Brand fallen lodernd und knisternd herab stürzen verschmorend flammende Ideen auf frostigen Erdenboden. ... |
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994 | Bin das ich? | 01.09.17 | ||
Vorschautext: Betrachtet, was ich einmal schrieb - Gedanken, heut´wie gestern lieb - mir so spontan gekommen sind, egal wie es der Leser find. Gehören sie denn wirklich mir, sind ´s nicht der Ausdruck eines „Wir“? Gedanken dichtend zu verweben sind das Ergebnis in dem Leben in dem manch Anderer bestimmt was in dem Geiste Platz einnimmt. In soweit...bin das wirklich ich? Ich glaube fast, da irr´ ich mich. ... |
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993 | Alles geregelt | 31.08.17 | ||
Vorschautext: Wir Menschen sind doch seltsame Wesen. Ich habe neulich von jemand gelesen, der hatte sich über die Weltordnung empört. Er fand alles auf Erden unerhört! Dabei ist doch jedes perfekt geregelt, die Ordnung hat ´s Chaos längst raus gekegelt. Gibt Arme und Reiche Schwarze und Bleiche Kriminelle und Gerechte Gutmenschen und Schlechte Gibt offene Geister,naive einfältig ... |
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992 | Keine Träne... | 30.08.17 | ||
Vorschautext: Enttäuschung kommt, wenn man sich täuscht. So ist ´s Ergebnis bei sich selbst zu suchen, durch hohe Erwartungen gescheucht, man letztlich Negatives muss verbuchen Der Sommer, der zu Ende geht, hat mir Erwartung nicht erfüllt. Auch wenn mir heut´ ein warmer Wind entgegen weht es war nur kühl und nass...als Herbst gefühlt. Auch der August macht seinem Namen keine Ehre, ... |
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991 | Stille Stunde 3 | 28.08.17 | ||
Vorschautext: Stille Stunde Stille Stunde – Mittagsruh Man schaut den Schmetterlingen zu deren Tanz im Auf und Nieder das Aug´erfreuet immer wieder Pfauenauge, Großer Bär und Admiral, Kohlweißlinge in der Überzahl setzen sich auf Blüten nieder, bevorzugen den Sommerflieder. Welch eine Lust am torkelnd Schweben, als ob sie Sonnenstrahlen weben! ... |
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990 | Eskalation | 26.08.17 | ||
Vorschautext: Worte klatschen Ohrfeigen gleich in das Gesicht des Gegenübers. Unbedacht vielleicht oder gezielt. Es schallt schroff zurück. Böse respektlos entwürdigend immer giftiger beiderseits. Die Ohren werden überfordert, sie geben den Weg zum Gehirn frei. Dort öffnen sich geifernd die Tore Hass entströmt, schwappt wie eine Welle über Wie ein Tsunamie spült er alle Guten Geister hinweg Der Zerberus zerrt und reißt an seinen Ketten, ... |
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989 | Was wir alles nicht wissen | 25.08.17 | ||
Vorschautext: Die Weltpolitik gleicht dem Theater- Stück. Der Vorhang dient Akteuren zum Verbeugen. Man tritt hervor und der Applaus sollt´ überzeugen, daß man das Publikum mit seinem Spiel bestrickt. Theater eben...und die Schmieren Komödianten man weiß nicht was in den Kulissen sie betrieben sie sich bekriegt, beschimpft sich aneinander rieben. Doch auf der Bühne hielten sie sich am Bekannten Nun fiel der Vorhang vor dem Akteure sich verbeugen. Dahinter aber wird verraten und geheuchelt. ... |
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