Keine Verständigung*

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Was ist es, das mein Herz beschwert
es in die Tiefen dieser Traurigkeit versenkt?
Das Nichtverstehen, das den Streit beschert
den Schlaf mir raubt und keine Ruhe schenkt

`sind Worte, die verdreht sich hören
so meinem Munde nie entsprungen sind
sich in genau das Gegenteil verkehren,
weil sich Verständigung nicht find

Doch auch im Schweigen haben wir gestritten
und so erzeugt ´s erneut Verletzlichkeit.
Wir haben beide an einander so gelitten
und deshalb zur Versöhnung nicht bereit.

Infolge trennten sich die Wege
zuerst der Herzen, dann in dem Zusammenleben
Ein jeder nun sein Alleinsein pflege.
Ich in der Trauer – du in deinem Freiheits – Streben

*absolut nicht autobiographischnach53 Jahren Ehe!

Informationen zum Gedicht: Keine Verständigung*

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19.09.2017
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