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1028 | Das von wird vermißt | 13.10.17 | ||
Vorschautext: Lang, lang ist ´s her, da ging das Von verloren und das betrübt mich wirklich sehr. Wer hat sich gegen mich verschworen? Das Von vorm Namen gibt was her es schmückt und kling aristokratisch, erhebt dich aus dem Masseheer macht auch bei Frauen sehr sympathisch Hat man ´s geraubt, hat man ´s gestohlen, ob das im Stammbaum wohl ersichtlich? ... |
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1027 | Über Nachrichten | 12.10.17 | ||
Vorschautext: Nachrichten sind ´s die Neuigkeiten, die uns den ganznezen Tag begleiten Sie kriechen aus dem Radion fesseln das Auge am Kiosk irgendwo Gierig ersehnt sind die Zeitungsboten, den neuesten Stand noch auszuloten und am Computer -gern mit Kommentaren- alles aus der Welt zu erfahren Man will dabei sein gleich und jetzt, so mittendrin man danach lechzt. Egal auch die Passion, Berufe, erreicht wird jede Bildungsstufe, ... |
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1026 | Problem mit sich | 11.10.17 | ||
Vorschautext: Bin ich noch Teil von einem Ganzen, da ich versucht bin mich zu isolieren, mich abzuwenden und mich zu verschanzen Bemüht mein inneres Gleichgewicht auszutarieren? Bin aus dem Tritt geraten in der Masse. Längst führt die Richtung nicht mehr an mein Ziel Wenn ich mich einfach fallen lasse bin Teil ich nicht mehr im Gesellschaftsspiel Doch spült die Masse mich hinweg. Das Große Ganze verzeiht keine Spaltung. ... |
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1025 | Sei stark | 10.10.17 | ||
Vorschautext: Sei stark Nimm deine Hoffnung in beide Hände trage sie vor dir her den wärmenden Sonnenstrahlen entgegen. Schultere deine dich quälenden Ängste und begrabe sie an der Biegung des Flusses „Befreiung“ Halte dein Schild zum Schutze deiner Liebe bereit, damit der Ansturm des Hasses sie nicht beschädigen kann. Stehe fest auf dem Boden der Treue und Wahrhaftigkeit und trotze so dem Orkan des Wankelmutes, so gewähre auch mir Schutz nach deinem Vermögen wie einem Verfolgten, der in deinen Armen Sicherheit findet. |
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1024 | Uneinsichtig | 09.10.17 | ||
Vorschautext: Und flössen die Wasser stetig bergan und würden die Felsen zerspringen, mir meine Meinung abzuringen, niemand kenn ich , der das kann! Habe ich erst meine Meinung gefaßt darf keiner nur daran rütteln und wie faulendes Obst von dem Baume schütteln als wäre es für mich eine Last. Starrsinn – wie oft hat Kritik es gehagelt ... |
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1023 | Wes Geistes Kind | 08.10.17 | ||
Vorschautext: Ich frag mich oft wes Geistes Kind wir Menschen eigentlich so sind? Da gibt es gute und auch schlechte Rechtstreue und auch ungerechte. Ein Mischmasch folglich allerlei und mittendrin bin ich dabei. Derweil ich über andere rechte was der oder die so sein möchte, betrachte ich mein Spiegelbild. Mein Urteil über mich ist mild. Bin ich doch der, der so von allen mir am besten noch gefallen. ... |
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1022 | So nicht | 07.10.17 | ||
Vorschautext: Wo immer du auch heute bist, die ganze Welt verfügbar ist. Es gibt kein Ruhen und kein Rasten mit einem Wisch am kleinen Kasten holst du das Wissen diese Welt zu dir und wenn Musik gefällt geht ´s über Kabel ins Gehör. Gespräche aber gibt’s kaum mehr. Hier wird die Technik übermächtig wär´dies gewollt, wär ´s niederträchtig. Gemeinschaft ist fast aufgekündigt, man sich gegen sich selbst versündigt. ... |
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1021 | Der Täuscher | 06.10.17 | ||
Vorschautext: Du hast es eilig, Herbst, alter Geselle. Kaum, dass du hier angekommen hat dein Gefährte Wind sich vorgenommen die Bäume zu entblättern auf die Schnelle Das Nackte, Feuchte, scheint dir offenbar zu liegen. Du zögerst nicht und fackelst gar nicht lang, dir ist es nicht gegeben zu beobachten vom Rang so mittendrin scherst du dich nicht um unsere Rügen! Wo bleibt dein malerischer Charme, den alle Dichter wortreich preisen? ... |
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1020 | Warum so garstig? | 05.10.17 | ||
Vorschautext: Wär´ ich ein bunter Schmetterling, entlockte ich dir dein Entzücken. Würd´st mich an deinen Busen drücken an dem ich voll Begeisterung hing Doch bin ich nicht das bunte Ding, das dir Entzückungsschrei entlockte, wenn ich an deinem Busen hockte, es mir besonders schlimm erging Ein Handschlag machte mich wohl platt, weil ich als häßlich Krabbelding ... |
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1019 | Dämmerung und dahin dämmern | 04.10.17 | ||
Vorschautext: Es kürzt in dem Oktober jeder Tag die Helligkeit zum Abend ein Es dämmert früh und künstlich Lichterschein verdrängt das Dunkel wie mit einem Schlag Magie der Technik an die wir uns gewöhnt. Für sie gibt es den Grenzbereich nicht mehr Versagte sie, so fällt es uns schon schwer nur eine Stunde zu verzichten, weil Licht das Leben uns verschönt. Und dämmern hin in dem getrübten Geist?* ... |
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1018 | Was den Dichter Lügen straft | 02.10.17 | ||
Vorschautext: Der Regen schwemmt die Fröhlichkeit davon und Wind bläst Trübsal an die Fensterscheiben. Es möchte wohl kein Hund da draußen bleiben. Am nahen Fluß befürchtet man die Überschwemmung schon Vermutlich zieht der Herbst die Nebeldecken über den Oktober, der sich dann gar nicht golden präsentieren kann. Er klopfte zwar schon zaghaft im September an, in Eile bringt der Landwirt seine Ernte in den Schober. Den guten Wein sollt´der Oktober uns schon bringen, nur wenn die Sonne stetig hinter Wolken kämpft, ... |
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1017 | Alles vergeblich | 29.09.17 | ||
Vorschautext: Ein Käfer auf dem Rücken liegt Er hat die Flügel eingeklemmt Der Grund warum er nicht mehr fliegt er ist in seiner Position gehemmt. Verzweifelt windet,strampelt er Umsonst, er findet keinen Halt Die Kraft erlahmt, er kann nicht mehr so nähert sich das Ende bald Vorbei, sein Panzer aus Chitin Gedacht als äußeres Skelett ... |
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1016 | Welt der Phantasie | 28.09.17 | ||
Vorschautext: Die Welt der Fantasie spielt mit den Wirklichkeiten kegeln. Sie kennt nicht Zeit und Wahrheit nicht, verwirft und hat nur eigene Regeln. Du kannst sie nicht am Kragen packen; Sie schlüpft durch alle Logikzäune, hilft Rätselraten nicht noch dicke Nüsse knacken und schwindet nebelhaft wie alle Träume. Wozu ist sie dann nützlich, gut? ... |
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1015 | Man muß auch verzichten können! | 27.09.17 | ||
Vorschautext: Ein Hagestolz*, gereift an Jahren, möcht´ wilden Sex noch mal erfahren wie früher er als junger Stenz ihn ausgelebt mit viel Potenz. Das Alter Spuren hinterließ Blick in den Spiegel zeigt ihm dies. Besser wär ´s er ließ die Finger von jungen Frauen. Die flotten Dinger sind Sixpack, knackig Po gewohnt, davon blieb er schon längst verschont. Was tun? Da hilft das Monitäre, denn alles andere wär Chimäre! ... |
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1014 | Ihr seid nicht das Volk!! | 26.09.17 | ||
Vorschautext: Einst hieß die Mauer „Sachsenring“, weil jeder Flüchtling sich darin verfing. Nach der Wende wurde Sachsen hochgepäppelt nun hat man aus Dank die BRD veräppelt. Ob Dresden, Leipzig oder Chemnitz das Wahlergebnis ist ein Witz* Wer Kommunisten stramm gedient hat nun das Land mit NAZIS vermint. Das Tal der Ahnungslosen – es erschreckt der Ungeist wurd´ erneut geweckt. Die Mauer hoch – auch weit im Osten, die sollen ihre Dummheit selbst auskosten! ... |
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1013 | Das DANACH | 25.09.17 | ||
Vorschautext: Merke, wenn dir was mißfällt nimm es mit Humor nur hin, weil, wenn ´s Leben dir vergällt, bringt nur Lachen einen Sinn Sinnlos ist es sich zu grämen altert und macht häßlich´ Falten. Sich zuweilen fremdzuschämen sollt man tunlichst sich enthalten! Da man, wenn etwas geschehen, es DANACH nicht ändern kann, ... |
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1012 | Oktoberfest 2017 | 23.09.17 | ||
Vorschautext: Es fließt das Bier, strömt literweis` in gläserne Bairische Humpen gefüllt nur ¾ darauf in weiß die „Blume“, man läßt sich nicht lumpen mit Euros, denn fürs Wiesen-Maß ist heuer ein Zehner angesagt, ein wirklich teurer Oktoberspaß, der dieses Jahr wird nachgefragt. Uns geht ´s doch gut mit Hendl, Haxen Intelligenz säuft, der Dumme frißt ... |
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1011 | irre Irre | 22.09.17 | ||
Vorschautext: Es irrt der Mensch sein Leben lang und jeder zieht am selben Strang. Ganz unerforscht dies Phaenomen, darum kann man es nicht versteh´n. Ein Jeder denkt doch er sei klug, dies reiche doch und sei genug! Stimmt – nur das weltweite Verwirren kommt von zu vielen Irren, so daß die größte Anstalt „Erde“ bedroht, dass sie zu klein bald werde. Auch dieses ist dann wiederum nichts als ein weiterer Irrtum, ... |
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1010 | Herbstgedanken (2) | 21.09.17 | ||
Vorschautext: Und wieder kommt der Herbst geschlichen. Er wäscht den Sommer von uns ab. Es grünt zwar, noch ist nicht alles Blattwerk bunt gestrichen doch steigt die Sonne tiefer schon hinab Bin traurig, wenn die Blätter fallen. Seh´es symbolisch für ´s Vergehen an. Wenn auf den Wiesen erste Nebel wallen befällt ein Hauch von Kälte mich sodann In jungen Jahren mag den Herbst man fröhlich grüßen ... |
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1009 | Vereinsamung | 20.09.17 | ||
Vorschautext: Gefräßig in der Verlassenheit frißt sich die Stille in die Seele Sie frißt und frißt bis eine Höhle geschaffen wurde mit der Zeit So ausgehöhlt und leer, das nicht ein Krümel Lust sich noch in ihr befindet. Auf leerer Schale lastet schwer Verstummen, lautlos verkündet. Vereinsamung – Verlassenheit als Seelentod ... |
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