Verfolgungswahn
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Ich leide an Verfolgungswahn,
wofür ich wirklich gar nichts kann.
Wenn ich nach Luxemburg mal muß,
folgt die Steuerfahndung auf dem Fuß
Im Auto, wenn ich bin in Eile,
dann sehe ich nach einer Weile
Blaulicht in dem Spiegel blitzen.
Da gilt es dann sofort zu flitzen.
Geh ich zur Tür stehen da bekannte
Gesichter vor mir -Vollzugsbeamte!
Kann mich verkriechen, wo auch hin,
sie sind schon da wo ich grad bin.
Warum muß ´s solche Leute geben
sie stören und erschwern mein Leben.
Sie schauen mich an und grinsen frech:
„Mein lieber Freund, da hast du Pech!“