Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
Wer mehr wissen will: witteborghans.blogspot.com

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Anzahl Gedichte: 1.508
Anzahl Kommentare: 128
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Titel
488 Spuren 09.03.14
Vorschautext:
Abdrücke hinterläßt der Mensch
wie ein Wanderer am Meeresstrand
Fußabdrücke hinterläßt
im nassen Sand
auf dem Weg zu einem
unbestimmten Horizont
Wasser verwischt dieseSpuren
aber löscht sie nie ganz
verborgen bleiben sie den Blicken
Es sind Spuren des Erinnerns
vielleicht
Worte
...
487 Trost 07.03.14
Vorschautext:
Die Mitte der Nacht ist der Beginn eines neuen Tages.
Wenn Finsternis in dein Gemüt einzieht, dich schreckt,
so merkt dir diesen ersten Satz, laut vor dich hin und sag es.
Das Licht des neuen Tages in mir Hoffnung weckt!

Der Neubeginn, wenn irgend etwas endet,
wenn ´s auch der Seele bitt´re Wunden schlug,
ein Anfang immer wieder neue Kräfte sendet
und hilft die alte Last zu schultern, die man trug.

Der Trost soll dich im neuen Tag begleiten,
wie Phönix aus der Asche wird entstehen
...
486 Da fehlt etwas 07.03.14
Vorschautext:
Es grasen friedlich auf der Weide
ein Ochse und die Milchkuh Heide.

Sie würden gerne Liebe machen
doch fehlen dem Ochsen ein paar Sachen,

die man als Kalb ihm hat entfernt.
Er ist zwar Stier – jedoch entkernt.

So treffen Blicke sich, die scheuen
beim Grasen und beim Wiederkäuen.

...
485 Ach bin ich altmodisch 05.03.14
Vorschautext:
Feinsliebchen sitzt im Kämmerlein,
Oh Junker lasst das Buhlen sein,
ich bin ein Fräulein schwach und rein
tret- Morgen in das Kloster ein.

Oh tu dies nicht mein Herz, Isolde,
du meine Seligkeit, du Holde
bereitest dir nur Kümmernis
als Jesus Braut, das ist gewiss!

Das Ringlein nehme ich für den Herrn
ich bete auch für dich dann gern
...
484 Tote Hose 03.03.14
Vorschautext:
Ein alter Narr im Faschingstreiben,
läßt diese Anmache besser bleiben.
Wenngleich geschminkt und kostümiert,
er doch bei Mädels schnell verliert,
wenn er galant nach Opaart
sich einer jungen Maiden naht,
das Bützen, Grapschen wohl im Sinn,
die Maid alt wie die Enkelin.
Sie wehrt ihn ab, denn Mundgeruch
ist manchen alten Knackers Fluch.
Hartnäckig ist der alte Mann
und packt sie an der Taille an.
...
483 Anklage 28.02.14
Vorschautext:
Mein Herz – oh, schweige still,
wenn selbst ein Gott das Unrecht will
mit dem die Menschen sich heut knechten!
Was will ich, Winzling, mit ihm rechten?

Laß fahren, was der Welt geschieht,
sing weiterhin dein Lobeslied
auf den, der aller Schicksal lenkt,
der Leid und Krieg und Terror
uns geschenkt!
482 Ach, so lang... 28.02.14
Vorschautext:
Lang, lang ist ´s her,
daß wir den Weg gegangen
als uns ein lauer Wind
und wir uns selbst umfangen.

Längst sind die Bäume
schon nicht mehr,
auch wir die Alten nicht mehr sind
lang, lang ist ´s her,
die Augen feucht nicht durch den Wind
481 Veränderung als unausweichlich 27.02.14
Vorschautext:
Gurgelnder Quell
bassistischer Ton
bald plätschernd hell
als Rinnsal schon

Im Fließen sich windend
den Weg sich bereitend
im Karst verschwindend
mit Kalkstein sich streitend

Mit Wässern vereint
stürzt tief ein Schwall
...
480 Aufgeräumt 26.02.14
Vorschautext:
Ein Anflug von Vergangenheitsbewältigung
räumt nicht nur Kopf, nein auch Regal.
Es ist ein Frust bestimmter Schwung,
nicht Ordnungsliebe auf einmal!

Man hortet, sammelt mit der Zeit,
was nur vermeintlich Sinn gegeben,
von dem man sich jetzt trennt, befreit.
man schuldet dies der Stimmung wegen.

Da wird sortiert – und Zweifel kommen,
ob dieses... jenes zu bewahren,
...
479 Nur Staunen 25.02.14
Vorschautext:
Es war die Zeit verblüfften Staunens,
was Sportler manchmal leisten können.
Trotz des Verdachte – so manchen Raunens,
den Siegern ist Triumph zu gönnen.

Die Quälerei in all den Zeiten,
den Körper an die Grenzen zu bringen,
um dann uns Spannung zu bereiten:
fürwahr, man muß ein Loblied singen.

Doch die Plazierung der Nationen,
das Zählen von Medailliensegen,
...
478 Die besondere Flora 20.02.14
Vorschautext:
Wäre ich ein Bakterium,
dann hätt´ ich viele Brüder.
Ich wuselte im Darm herum
mal milder und mal müder.
Gemeinsam wären wir dann stark,
das könnten wir beweisen,
wir quälten unsern Wirt ganz arg
und schickten Luft auf Reisen.
Nach Veilchen duftet die wohl nicht
doch wäre allen durchaus klar,
verzieht wer dabei das Gesicht,
verursacht dies die Darm-FLORA!
477 Richtschnur 18.02.14
Vorschautext:
Die Richtschnur zeigt den rechten Weg,
grenzt ein, grenzt aus, sie zeigt auch Mores
ist für das Wohlverhalten ein Beleg.
Dem Außenseiter ist sie Kokolores.

Die Richtschnur heißt indes nicht Seil.
Sie ist somit auch nicht ein Strang
für Delinquenten. Eben weil
zu dünn die Schnur als Halsbehang.

Man hüte sich dran aufzuhängen
indem man sich als Richter wähnt
...
476 Aus einer Mücke... 13.02.14
Vorschautext:
Eine Mücke, winzig klein,
wollt´ groß wie ELEPHANTUS sein.
Doch wie sie streckt sich und verrenkt.
bleibt physikalisch sie beschränkt.

In der Verzweiflung, die sie hat,
holt sie beim Journalisten Rat.
Der tröstet:“ ich blies manche Mücken
so richtig auf, das wird auch glücken

bei dir – es geht in aller Eile
mach ich aus dir ´ne fette Zeile,
...
475 Alles vergeblich* 13.02.14
Vorschautext:
Aufklärung brachte Wissen, Ethik,
spülte verstopfte Hirne frei.
Der Reinigung folgte die Ästhetik
mit Schlammmoral war es vorbei.

Ein Traum erfüllt – der schnell verflog.
Verderbtheit ist der Menschheit Fluch
und teuflisch man sich selbst betrog,
Aufklärung endet im Versuch!

Machtstreben, Aberglaube, Gier
Haß auf das, was anders ist –
...
474 Schwarzer Engel 11.02.14
Vorschautext:
Den Sterblichen umfängt die Nacht, die nicht weckt,
hat der Schwarze Engel ihn mit Flügeln bedeckt.
Am Ende des Lebensweges angekommen,
hat er ihn in seine sichere Obhut genommen.

Und Trauer verbreitet sich rings umher,
es fließen die Tränen ins Traurigkeitsmeer,
der salzige Strom entspringt Herzeleid.
er ebbt erst ab, vergeht einige Zeit.

Doch gutes Erinnern verblasst dabei nicht,
es zaubert ein Lächeln in unser Gesicht,
...
473 Verborgen 06.02.14
Vorschautext:
Wenn der Mond sein fahles Licht
durch die Wolkendecke schiebt,
winterkahle Bäume ihre Finger
in den Himmel recken,
möchte man sich furchtsam
schaudernd vor der Einsamkeit verstecken,
die der nächtlich Szenerie
ihre Gruselansicht gibt.

Zwielichtige Schattenwelt fördert
Schreckensfantasien
Käuzchen ruft zum Totentanz,
...
472 Ich bin wie ich bin 02.02.14
Vorschautext:
Ich hielt mich einstmals für patent,

und fand es wirklich schad´,

dass jeder, der mich länger kennt,

was auszusetzen hat.

Zwar bin ich schön nicht und nicht klug,

was kann denn ich dazu?

...
471 Appendix 01.02.14
Vorschautext:
Ein blinder Darm, der kann nicht sehen,
ist nur in dem Bauch wohl aus Versehen.
Auch Dünn – und Dickdarm haben nicht
das uns gewohnte Augenlicht..
doch blind wagt niemand sie zu heißen,
der Enddarm würde sich weigern zu...
(funktionieren).
Wenn dies passiert im Bauch wird ´s
grimmen,
mit Nahrung kann da etwas nicht stimmen!
Der Wurmfortsatz kennt keine Funktion,
nur wenn man ihn reizt ist entzündlich er schon,
...
470 Gemeinschaftsunfäig 30.01.14
Vorschautext:
Ob rechts, ob links, ob religiöse
extreme Standpunkte gnadenlos spalten.
Sie wirken für die Gemeinschaft desaströs
müssen dennoch für den Freiheitsbegriff
herhalten!

Wer nicht versöhnend sich verhält,
Extremes als das große Heil verkündigt,
der sät den Haß in diese Welt
und hat sich damit schnell versündigt.

Wir sind vom Paradiese weit entfernt –
...
469 Es trügt der Schein 28.01.14
Vorschautext:
Seht, wie die Wintersonne strahlt,
wie sie mit ihrem Lichte prahlt!
Noch aber gibt es den eis´ge Wind
Kälte und Regen beherrschend sind.

Die Sonne trügt mit ihrem Schein,
sie will beliebt, beachtet sein.
Weckt Frühlingshoffnung und nicht mehr,
vorwitzige Blüten täuschen sich sehr.

Wer aber diesem Schein verfällt,
sich nicht an die harten Fakten hält,
...
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