Titel | ||||
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288 | Sag warum.. | 01.10.12 | ||
Vorschautext: Bevor ich sterbe wüssste ich, warum Du einstmals liebtes mich? Und wann ist es dann gewesen, als Du diesen Grund vergessen? * Sag mir, dass es jemand gibt, ... |
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287 | Zorn | 28.09.12 | ||
Vorschautext: Ach, der Zorn der späten Jugend längst ist er dahin. Sehe ich auch nicht viel Tugend, zornig sein bringt nicht viel Sinn. Zorn erzeugt nur Bitternis, die den schönen Tag verdirbt, ... |
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286 | Unbeschreiblich | 28.09.12 | ||
Vorschautext: Liebe, kann man sie beschreiben mit des Dichters Wortes-Kraft, welcher Ausdruck stark genug für Sehnsuchtsmacht, für Abschied und dem Treuebleiben? Gefühle rasen - oder bleiben trauernd stumm, sind nur für dich ein einziges Erleben, ... |
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285 | Lebensherbst | 26.09.12 | ||
Vorschautext: Wenn die Nebel steigen über Wald und Feld, hebt ein grauer Schleier sich, der den Blick verstellt. Rollt sich auf, die Sicht wird klarer deutlich zeigen sich Konturen und ein wahrer Anblick weitet, was des Sehens würdig wird Endlichkeit, wo sie sich treffen Himmel und die feste Erd´. Wie die Nebel sich erheben, herbstlich Jahreszeit gezollt, wird des Menschen Blick sich schärfen, nicht absichtlich, ungewollt. Und so schält sich aus dem Nebel jener lang verhüllte Baum der Erkenntnis, daß das Leben nicht ein endlos langer Traum! |
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284 | Erinnerung | 20.09.12 | ||
Vorschautext: Erinnerung ist wie ein Kahn auf dem Fluss der Vergangenheit, der ungesteuert wird gefahr´n und in versunkene Zeiten treibt., Vorbei an Bildern, szenenhaft, verschwommen, gnädig im Vergessen, ... |
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283 | An eine verwöhnte Schönheit | 18.09.12 | ||
Vorschautext: Hätte ich ein Lied geschrieben und in Noten es vertont, wärst du wohl bei mir geblieben, denn du warst es doch gewohnt, daß dich alle lieben, loben und dich rund herum verwöhnen, dich stets in den Himmel hoben, wie das ist, bei all den Schönen. Meinst ich sollt zu Füßen sinken, sklavisch deine Launen dulden, ... |
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282 | Liebe ist doch nur ein Märchen | 14.09.12 | ||
Vorschautext: Weil ich dich liebte, tat ich dies und jenes, was ich unterließ. Ich wollte einfach dir gefallen, du brachtest mir das Blut zum Wallen. Du aber hast mich nicht beachtet; und jetzt im Nachhinein betrachtet, da find ich mein Verhalten ärmlich. Du sagtest deutlich es: erbärmlich! Die Liebe zeiht nicht alle Torheit, doch Torheit letztlich dich befreit ... |
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281 | Sehnsucht | 12.09.12 | ||
Vorschautext: Ich suchte Ruh` im hohen Tann, hoffend, dass mich die Muse küsst. Ich grübelte und sann und sann: und habe doch nur Dich vermisst! Mein Herz war voll, mein Kopf war leer; es fiel mir gar nichts ein. ... |
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280 | Unversöhnlich | 09.09.12 | ||
Vorschautext: Wunden, die du mir geschlagen durch der Worte Bitternis hab ich lang herumgestragen in des Herzens Finsternis. Habe sie auch nicht vergessen In des Alltags Allerlei, ... |
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279 | Klage | 06.09.12 | ||
Vorschautext: Klagelied Welt – gequält durch die Naturgewalten, verschandelt durch das menschliche Gestalten, willst Lebensraum, mir Heimat sein. Erschreckst mir mein Gemüt, verdirbst mein Sein. ... |
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278 | Jeder hat seine Geschmack | 04.09.12 | ||
Vorschautext: Jung Siegfried war ein stolzer Knab. Er badete im Blut des Drachen, weil es den damals ja noch gab. Heut´ könnte er es nicht mehr machen! * Die Damen im Ägypter-Reich, ... |
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277 | Feindschaft ist ein hohes Gut | 02.09.12 | ||
Vorschautext: Feindschaft ist ein hohes Gut, das es gilt sorgsam zu pflegen, denn es tut dem Menschen gut, kann er irgendetwas hegen. Dazu bietet sie sich an. Fehler, die man selbst gegangen, ... |
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276 | Wer weiß... | 30.08.12 | ||
Vorschautext: Jede Zeit hat mal ein Ende neuer Anfang so beginnt, in welchem man dann gerne fände, dass er nicht so schnell verrinnt. Sommer folgt den Frühlingstagen. Was gesprossen, nun gereift. Weshalb also Wehmut, Klagen? Volles Leben um sich greift! ... |
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275 | Es ist wie es ist | 29.08.12 | ||
Vorschautext: Der Hauspoet, der altersweise, der murmelt vor sich in ganz leise: „wo Schatten ist, da ist auch Licht, drum stört es mich auch weiter nicht, dass Menschen so sind, wie sie sind, weil ich auch manches Gute find. ... |
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274 | Wie ein Gedicht | 27.08.12 | ||
Vorschautext: Das Leben ist wie ein Gedicht: Man mag es oder mag es nicht. Wenn man ´s als ohne Sinn betrachtet, dann wird es wohl auch nicht geachtet. Dann sieht man nur die Müh´ und Qual, fragt, hat man eine andre Wahl? ... |
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273 | Übereilt | 24.08.12 | ||
Vorschautext: Als Schmetterling so schön doch flatterhaft hast du es bis in mein dummes Herz geschafft, da trunken wie dein unstet Flug so unbedacht nicht nach den Folgen frug. Sah nie eine Regung in deinem Gesicht denn Schmetterlinge weinen wohl nicht! |
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272 | Mit Inbrunst... | 21.08.12 | ||
Vorschautext: Mit Inbrunst habe ich gesungen das Lied. „Kein schöner Land“.* Mir schien, es hat noch nie so voll geklungen, weil ich Verbundenheit mit dir empfand. Es war als hättest du es dirigiert als letzten Gruß an uns in deinem Tod. Die Träne quoll – ich habe mich nicht geniert und auch die Orgel flehte hin zu deinem Gott! *Noch nie habe ich erlebt, daß bei einer Trauerfeier ... |
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271 | An alle Unzufriedenen | 19.08.12 | ||
Vorschautext: „Recht so?“ fragt der Sonnenball. „Ich bin euer Nörgeln leid und so nutz` ich jetzt die Zeit, werde ein paar Tage richtig prall auf eure kahlen Köpfe scheinen, mit strammer Hitze, viel Ozon beglückte ich den Süden schon. Waldbrände, Dürre? Wenn sie meinen“! Der Wettergott bin ich nicht mal! Beschwert euch doch bei allen denen, ... |
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270 | Ja warum eigentlich... | 16.08.12 | ||
Vorschautext: Warum so fragt man schreibst du häufig über Vergänglichkeit und Tod? Vielleicht weil dies in meinem Alter ach so unausweichlich droht? In letzter Zeit sah ich so viele Freunde gehen, zu viele wie mir scheint und da vergeht mir alle Fröhlichkeit, die mit den Toten mich vormals vereint! So wird Humor mir ziemlich bitter. Das Dürer Bild von Teufel, Tod und Ritter ... |
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269 | Mond und Sonne | 14.08.12 | ||
Vorschautext: Es sprach im Mond der alte Mann zur Sonne: „Jetzt verschwinde endlich, ich bin des Nachts am Leuchten dran, zum Horizonte wend´ dich!“ „Du leuchtest?“ sprach die Sonne drauf, „du bist doch Widerschein, ein Spiegel, nähm´ ich nicht immer meinen Lauf, erlischt du, darauf Brief und Siegel!“ Das aber lehrt uns der Disput: im Lichte anderer zu strahlen, ... |
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