Titel | ||||
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168 | Arm der Gerechtigkeit | 21.01.12 | ||
Vorschautext: Nicht angesiedelt im rechtsfreien Raum bist du da zu Hause wo gerechtet wird. Greifst zu: gewissenhaft nach Recht doch ohne Gewissen gefühllos urteilendes Recht in buchstabengetreuem Handeln, durch Paragrafen gefesselte Gerechtigkeit im Rechtfinden. Du heissest dich selbst im Kreise deiner blinden Justitia ... |
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167 | Alterung | 20.01.12 | ||
Vorschautext: wird man alt, schaut man verdattert, hat sich Jahrzehnte durch geknabbert. Der Zahn der Zeit ist abgenagt, man trägt Gebiss und ist verzagt. Und wenn man nicht mehr beißen kann, lutscht man sein Brot am besten dann indem man ´s tunkt in den Kaffee, es hilft dabei kein Ach und Weh. Doch denke nicht: das ist Beschiss, ein Mensch hat noch im Alter Biss! Es reicht, wenn bissig deine Sprache, denn das war stets doch deine Sache. ... |
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166 | Abschied auf ewig | 19.01.12 | ||
Vorschautext: Weine nicht – tut auch der Abschied bitter leid, ein salziger Tränenstrom zerstört das Glück, das nur uns beiden hat gehört, geliehen einst auf eine viel zu kurze Zeit. Verkrampfe nicht in einer engen Brust, oh, Herz, sei stark im Abschiedsweh, nicht wird es sein, daß ich dich jemals wiederseh. Die Hoffnung stirbt und mit ihr alle Lebenslust. Nie mehr erfreut dein Lächeln mein Gemüt. Nie mehr werd ich den Sternenblick genießen. ... |
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165 | Abhängigkeiten | 18.01.12 | ||
Vorschautext: Welch ein innerer Satansbraten meinem Gemüte sich bemächtigt? Man muß da nicht lange raten: Kabelbruch fürs Internet. Berechtigt zwar die Zugangsdaten – irgendwo in Cyberleere kein Kontakt und auch Te-Vau ist gekappt. Bei meiner Ehre schwör ´s, ich weiß eins ganz genau, ganz egal, wer was verspricht, ... |
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164 | So leb denn wohl.. | 17.01.12 | ||
Vorschautext: was unverzichtbar ich empfand, ich festhielt, daß es stetig mich begleitet, das ich als nöt´ges Unterpfand, mir als mein Daseins-Sinn bereitet. so leb denn wohl... ich gab dich auf - es war Verrat, daß ich dem hohen Anspruch, der gesetzt durchbrach in dem ich Tat für Tat mein oberstes Gesetz verletzt. So leb denn wohl... ... |
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163 | Durchdringend | 16.01.12 | ||
Vorschautext: Blickst in die Finsternis der Nacht, ein schwarzes Loch dem Aug entgegen gähnt und in dem scheinbar endlos Schacht der Dunkelheit die Seele sich verlassen wähnt. Die Sonne bringt ´s ans Tageslicht, was dunkler Nächte schwarze Fracht verbirgt – und so vor aller Angesicht das Bild der Wahrheit sichtbar macht. |
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162 | Heimlichkeiten | 15.01.12 | ||
Vorschautext: Es sind häufig Heimlichkeiten, die eines Tags Verdruß bereiten. Heimlich sein, heißt auch verstecken, niemand soll es sehen, entdecken. Heimlichkeit schafft kein Vertrauen, dieses „Aufeinanderbauen“ ist auf Fließsand aufgerichtet, eines Tags wird’s umgeschichtet und dann bricht ´s auf dich herein. Du findest es sofort gemein, ... |
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161 | kann einfach nicht | 13.01.12 | ||
Vorschautext: Wenn ich in des Menschen Seele bittre Einsamkeit erspür, ich mir innerlich befehle: öffne jene Seelentür. Doch der Worte Trost zu spenden, schnell verschließt es mir den Mund. kann die Botschaft nicht versenden, gar nicht, wenn ein Herz so wund. Und so ärgert mein Versagen mich, es macht mir auch bewußt, ... |
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160 | Besser hinsehen | 12.01.12 | ||
Vorschautext: Ein reifer Apfel glüht am Ast ganz oben – wart ich krieg dich. Auch wenn die Leiter nicht ganz paßt, du hoher Ast, ich bieg dich! Kaum halt die Frucht ich in der Hand, seh´ ich sie angefressen. Verlockend ich von fern sie fand, ich konnte sie nicht essen. Dies Beispiel lehrte mich verstehen: von ferne kann so vieles locken, ... |
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159 | Mit dem Teufel im Bunde | 11.01.12 | ||
Vorschautext: Es sprach der Vater zu dem Sohn: „beachte was ich dich jetzt lehre. Jedweder Ideologie und Religion sofort den Rücken kehre, wenn sie als einzig wahr und richtig sich erklärt. Sich gegen Toleranz und freies Denken sperrt. Das Elend, das die Welt gesehen und noch erleben soll ist nur geschuldet jenem Ungeist, der wie toll des Menschen Geist verwirrt, verdirbt, ... |
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158 | So kann es sein | 10.01.12 | ||
Vorschautext: Ein Bettler auf der Hohen Straß´ zu Köln am schönen Rhein, dort auf dem kalten Pflaster saß, hat scheinbar nur ein Bein. Die Dose mit dem Bettelgeld- gar spärlich war die Gabe - die hat er vor sich hingestellt, schien seine einz´ge Habe. Der Menschenstrom verebbt allmählich, bald war er sehr alleine, ... |
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157 | Wer gut schmiert... | 09.01.12 | ||
Vorschautext: Wer gut schmiert, der gut fährt Die Menschheit so erscheint es mir gerät aus den Scharnieren da müsste man… da sollte man.. gewisse Leute schmieren. Dann quietscht es nicht… dann geht es leicht das Tor zum bessren Leben ich frage dich … ich bitte dich, ... |
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156 | Generatonen Konflikt | 08.01.12 | ||
Vorschautext: Gibt es den Generationen-Konflikt? Das Publikum sitzt da und nickt. Denn alt und jung so hört man täglich ist etwas, was so unverträglich! Wie denn? – Es ist doch Elternlos, sie ziehen ihre Kinder groß. Das Individuum entscheidet, ob man sich mag, ob man sich meidet. Das Unwort, das im Titel steht, erfand, wer auf der Seite steht, der ´s ständig nach Konflikten dürstet, weil sie nur auf Krawall gebürstet! |
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155 | Aus Erfahrung klug | 07.01.12 | ||
Vorschautext: Verwandtschaft kann man nicht auswählen, Nachbarn auch nur sehr bedingt. Mit ersteren muss man sich quälen mit den zweiten ist´s so ´n Ding. Eine sichere Wahl trifft man, ohne sich recht zu verrenken, wenn man mit Freunden feiern kann: Heuchelei kann man sich schenken. Deshalb hier ein guter Rat, wähle Umgang mit Bedacht, weil das Feiern in der Tat nur mit Freunden Freude macht! |
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154 | Arbeit heißt nicht Mühe | 06.01.12 | ||
Vorschautext: Mit Müh´ erlangt der Mensch Sein angestrebtes Ziel. Zur Arbeit kam die Mühe Nichts in den Schoß ihm fiel. Arbeit macht das Leben süß Ein Spruch der vielen ist vertraut Doch Arbeit, die mit Müh verbunden Sie uns mit Bitternis versaut Im Schweiße deines Angesichts Sollst du dein Brot erwerben ... |
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153 | Aberglauben | 05.01.12 | ||
Vorschautext: Schornsteinfeger bringt dir Glück- schwarze Katz´ das Gegenstück. Unterschreiten einer Leiter – auch dies bringt Unglück, leider. Ja sogar beim Perlenschenken muß man sorgsam daran denken: Perlen sind Symbol für Tränen. Sollte man auch noch erwähnen, dass ein weißer Blumenstrauß Totenfeier bringt ins Haus? Brautkleid vor der Hochzeit sehen, schon ist ´s um das Glück geschehen, ... |
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152 | Mattigkeit | 04.01.12 | ||
Vorschautext: Ganz heimlich schleicht sie sich heran, die Mattigkeit. Zunächst fängt sie im Geiste an, doch setzt sich ´s in den Gliedern fort so mit der Zeit die Frische welkt, man schlappt dahin nicht Krankheit, nein, es steckt der Unmut in dir drin, lähmt, hindert die Beweglichkeit, die Mattigkeit. ... |
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151 | Wirklichkeit | 03.01.12 | ||
Vorschautext: Die Wirklichkeit zerstört die Träume, zurück bleibt ein Gefühl der Unbehaglichkeit. Mit dem verbringt man seine Zeit im Irren durch längst leere Räume. Die Wirklichkeit ist unsere Lebensgabe, uneingeschränkt muß man sie akzeptieren, man darf sich nicht in Träumerei verlieren, damit man sich und Anderen nicht schade. So nimm sie hin, die unvermeidlich Harte, wenn du den Träumen abgeschworen, ... |
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150 | Weg ohne Rückkehr? | 02.01.12 | ||
Vorschautext: Zwischen Begehren und Verzicht spannt die Brücke der Versuchung. Doch sehr haltbar ist sie nicht, sie gerät sehr leicht in Schwingung. Dünn wie Spinnfäden die Seile. gehst du auf Versuchungspfad vom Verzicht zu dem Begehr geht ´s gerade so noch heile, doch die Rückkehr ist nicht mehr. Schnell zerrissen sind die Trossen, ... |
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149 | Katerstimmung | 01.01.12 | ||
Vorschautext: Die Party-Stimmung war gigantisch, man tanzte sogar auf dem Tisch. Der Alkohol floss auch in Strömen und Männer ließen sich verwöhnen von Mädchen, die nicht ungern schmusten doch einiges ertragen mussten. So endete die muntre Runde erst um die sechste Morgenstunde. Man geht nicht mehr, man wankt nach Haus, wirft sich aufs Bett, zieht sich nicht aus. Erst als die Sonne untergeht, ... |
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