Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
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Anzahl Gedichte: 1.508
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Titel
68 Die große Frage bleibt 22.09.11
Vorschautext:
Und doch sind alle feierheiter,
trotz Krieg und Sterben ringsherum.
Wen kümmert es, wir leben weiter!

Schön, daß er uns noch nicht berührt,
der Hunger in der Welt – wir sind doch satt
und mäkeln nur, wenn Delikates nicht zum
Munde wird geführt!

Was sollen wir denn ewig drüber greinen,
wenn dürstend andere nach einem Tropfen Wasser lechzen.
Wir delektieren uns zuvor an Sekt und guten Weinen!
...
67 Zum Stein erweichen 21.09.11
Vorschautext:
Granitbrocken älter als der Menschen Gedächtnis
Älter als vieles was auf Erden man find´
Geschliffen durch heftigen Regen und Wind
Sind der Vergangenheits Vermächtnis

Ihr Klagen und Jammern vom Wind umschlungen
Ihr leises Singen an ruhigen Tagen
Erzählen von erdgeschichtlichen Sagen
Als ihre Töne noch freudig geklungen

Die Zeit ist vorbei, vorbei und vorüber
Sie berichten ´s dem Wind der sie umweht
...
66 Kann ´s nicht zeigen 20.09.11
Vorschautext:
Nie sagtest du „ich liebe“
Vielmehr „ich mag ´s , hab ´s gern“.
Doch in dem Weltgetriebe
trifft beides nicht den Kern

Zwar ist es abgegriffen,
das Wort schon abgenutzt,
durchzogen auch mit Riefen,
doch hat es mich verdutzt:

hört ´s nie aus deinem Munde
was sonst das Höchste ist
...
65 vorbei ist vorbei 19.09.11
Vorschautext:
Das Herzklopfen erwartungsvoll
Was würde wohl geschehen
Ein bißchen ängstlich war ihm schon
Bei diesem Wiedersehen

Zehn Jahre war´n ins Land gegangen
In Freundschaft hat man sich getrennt
Doch keine neue Liebe ist er eingegangen
Nur das, was flüchtig man Bekanntschaft nennt

Nun kommt sie lächelnd auf ihn zu
Es triumphiert in ihm Beklommenheit
...
64 Scheele Hoffnung 11.09.11
Vorschautext:
Wenn uns die Hoffnung trügt,
weil man sich selbst belügt,
ist man plötzlich entsetzt:
nicht die Hoffnung stirbt zuletzt

auch der Glaube an sich selbst,
man hat sein Urteil schon gefällt,
dem Hoffen keine Chance gegeben,
man hat Erfahrung mit dem Leben.

Dies „hoffe und sei unverzagt“
man allgemein hin flüchtig sagt.
...
63 Aufwachen 09.09.11
Vorschautext:
Was hindert dich zu tun und zu lassen
was in den Sinn dir kommt?
„Die Zeit, der Umstand“. Ich kann´s hassen
ist deine Antwort prompt.
Die Zeit ist das, was du dir selbst abzweigst,
Umstand ein Hindernis, das du dir in den Weg geräumt.
Wenn du davor dir deinen Nacken neigst,
hast du dein Leben schon versäumt.
Lass hinter dir, was dich vermeintlich hält.
Dein Wille nur entscheidet über jedes Ziel!
Du kannst erreichen was und wie es dir gefällt-
allein davon zu träumen hilft nicht viel.
62 All dies... 08.09.11
Vorschautext:
von werden und sein
von vergehen und schein
von handeln und wandeln
von lösen und bandeln
von freude und leid
von gestern und heut
von tanzen und singen
von beenden und beginnen
von lieben und hassen
von halten und lassen
von nehmen und geben
von tod und von leben
...
61 Zeit der Einsamkeit 07.09.11
Vorschautext:
Dunkelheit umgibt dich
In der Einsamkeit
Lichter selbst in weiter Ferne
Stehen nicht bereit

Gibt kein Leuchten
Nirgendwo ein Schein
Dunkelheit der Seele
Bedeutet einsam sein

Rings umher die Menschen
Stehen noch im Licht
...
60 Ironie 06.09.11
Vorschautext:
Ach, ich bin ja so gescheit,
daß ich täglich staune.
Schreibe über unsere Zeit
nur aus einer Laune.

Die Papiere, die gequält
jammervoll verstauben,
hab die Zeilen nicht gezählt,
kann ´s mir nicht erlauben:

sähe doch wie wirkungslos
meine Arbeit bleibt
...
59 Der wilde Lebensritt 05.09.11
Vorschautext:
Das Leben ist vergleichbar wohl mit Reiten.
In den Sattel gehoben, geht es los mit Schreiten.

Danach man in den Trab verfällt, so hoch zu Ross,
was kost` die Welt.

Die Hindernisse auf den Wegen
sind im Galopp hinweg zu fegen.

Und schneller, schneller wird der Ritt.
Ein Zügeln gibt es nicht.
Und dann erfolgt ein Stolperschritt
...
58 Innenleben 04.09.11
Vorschautext:
Weiße Lilien legte ich aufs Grab,
dorthin wo ich meine Wünsche begrab.
Ort der Erkenntnis erloschener Träume,
kein Schmerz, daß ich das Leben versäume.

Wenn Wünsche die Väter der Gedanken,
dann bin ich zufrieden, kann ich nur danken.
Gedanken sprudeln wie Wasser aus Quellen
mir in meinem Kopf – werde sie nicht abstellen
57 Lieber weise .. oder dumm und faul? 03.09.11
Vorschautext:
Es sprach ein weiser Mann zum Knaben:
„Im leben kannst du alles haben,
sei nur recht brav und lerne fleißig,
dann wirst du Millionär, das weiß ich.

Der Knabe dachte: lass ihn schnacken.
Ich werde meine Sachen packen
und fahre heute noch zur See.
Tat ´s hinterließ auch kein Adé.

Allein, er war ein fauler Knabe
mit einem tunlichen Gehabe.
...
56 Kleiner Hafen 02.09.11
Vorschautext:
Kleine Bucht umfängt wie
mit offenen Armen das Meer

Wo Felsgestein nicht vor
Wellen schützen bilden Steinbrocken
und Zementblöcke dem Angriff des
Wassers Trotz

Bilden groteske Figuren
Torsen gleich mit abgeschlagnen
Unterarmen.

...
55 Dazwischen 01.09.11
Vorschautext:
Gerne hätte ich dir einen Tag geschenkt,
der sich zwischen unseren Alltag drängt.
Nicht Zukunft, nicht das Heut` oder Morgen,
ich würd` mir den Tag von der Ewigkeit borgen.

Doch gibt ´s ein Hindernis: die Unfähigkeit,
man kann nicht so spielen mit der Zeit!
Es bleibt bei der eingezwängten Nacht,
die uns ein irdisch Paradies gebracht.
54 Und wenn schon.. 31.08.11
Vorschautext:
Ich bin so romantisch
wie das heute klingt
als hätte man nicht
alle Tassen im Spind

Gefühle, die nicht zeitgemäß,
sagt man sind offenbar doch
für das Gesäß

Ich kann nicht rappen
Und was ist denn poppen?
Will die Jugend mich alten Knauser
...
53 Blütenträume 30.08.11
Vorschautext:
In jener rosa-roten Welt
erblühen farb-prächtige Träume
entsprungen den Knospen
blendender Erwartungen
getränkt mit dem
goldenen Wasser des Wunschdenkens
verströmen sie den unwiderstehlichen Duft
mühelosen Geldsegens
zarte Blütenblätter schmeicheln
kosend wie die Haut
einer schaumgeborenen Venus
recken sich in den Himmel
...
52 Latein, eine Pein 29.08.11
Vorschautext:
Ach so lang, so lang ist ´her,
dass ein Lehrer mich ganz quer
durchs Klassenzimmer hat gejagt,
Anlass: ein Latein-Zitat.
Damals fand ich dieses putzig,
denn es war ein wenig schmutzig,
und das ging in etwa so:
Paula pulchra erat virgo*.....
Weitere Zeilen lass ich sein,
denn mein Herz bleibt heute rein.
So als Bengel – ein Schlawiner,
lernt die Sprache der Latiner
...
51 Kinderkram 28.08.11
Vorschautext:
Wir gehen auf den Bauernhof,
da gibt es Hühner.
Find ich doof!
Aber auch viele Rinder.
Ist doch nichts für Kinder!
Die haben da auch Katzen.
Igitt, die kratzen!
Den Hund kannst du kraulen.
Der beisst oder wird jaulen!
Du kannst auch reiten auf dem Pferde.
Das wirft mich doch nur auf die Erde!
Dann schau die Ferkel in dem Stall.
...
50 Unerreichbar 27.08.11
Vorschautext:
Wäre mein Herz ein Vogel
Es flöge zu dir
*
Wäre mein Seele Feuer
Ich trüge es zu dir ,dich zu wärmen
*
Wäre mein Atem Melodie
Wie würde dein Ohr mir lauschen
*
Wäre meine Sehnsucht eine Brücke
So könnte ich zu dir schreiten
*
...
49 Betroffenheit 26.08.11
Vorschautext:
In der Betroffenheit
hält die Zeit
eine Weile an,
man glaubt nicht dran

Ist es geschehen?
Es gibt kein Verstehen,
der Körper verkrampft,
Energien verdampft.

Augenblicke des Bösen,
wenn Krämpfe sich lösen.
...
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