Titel | ||||
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28 | Das Herz | 05.08.11 | ||
Vorschautext: Es schlägt das Herz, des Menschen Uhr, mal ruhig mal mit viel Getöse. Im ruhigem Takt da bleibt es nur ist man beherrscht, auf niemand böse. Mal bringt ´s die Leidenschaft ins Rasen, ist traurig man, dann schlägt ´s ganz leise. Muß man von seinen Liebsten lassen, dreht es sich irgendwie im Kreise. Doch eines Tags nach vielen Plagen, der letzte Takt der Uhr erklingt. ... |
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27 | ganz unten... | 04.08.11 | ||
Vorschautext: Die Nacht zeichnet Konturen weich mit schummrig bunten Lichtern. Das Tageslicht enthüllt sogleich Verlorenheit auf den Gesichtern. Der Puder bricht auf den verschmierten Wangen das Lächeln auf den Lippen stirbt. Der Körper kalt und kein Verlangen vom Freier, der um „Liebe“ wirbt. Kein Wiegeschritt, kein Stöckelgang ein müdes Schlurfen nach der Nacht. ... |
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26 | Die alte Bank | 03.08.11 | ||
Vorschautext: Am Wegesrand mit Blick zum Tal steht eine Bank – als wie vergessen. Ich sucht´ sie auf so manches Mal, hab Stunden sinnend da gesessen. Der Blick hoch über Stadt und Land von droben abseits des Geschehens, den als Betrachter ich dort fand, gab mir ein anderes Gespür des Sehens. Nun sitz ich hier – seh´ mich als Kind den großen Stein erklettern ... |
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25 | Vergebliches Hoffen | 02.08.11 | ||
Vorschautext: Ein Luftballon kommt angetrieben durch einen lauen Wind, dran hängt ein Kärtchen, wohl geschrieben erwartungsvoll von einem Kind. Er senkt sich schlaff und er verfängt sich an einen Ast im Apfelbaum, wo er von müder Reise hängt, schien nicht geplatzt, der Kindertraum. Ich habe sorgsam es gelesen, das, was mit einem Herz geschmückt. ... |
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24 | Aus der Traum | 01.08.11 | ||
Vorschautext: Ein schöner Traum schleicht über Nacht sich heimlich an mein Bette. Es war, als wär ´ich aufgewacht und dich im ‚Arme hätte. Die Haut so zart und sammetweich, dein Duft betörend süss, dein Rücken glatt und marmorgleich, der Anblick mich erzittern liess. Ganz sanft fuhr meine leichte Hand der Rückenlinie folgend nach dein Körper räkelnd, wohlig fand dies angenehm, ohn´ Ungemach. ... |
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23 | Verführerinnen | 31.07.11 | ||
Vorschautext: Herrlich sind sie anzuschauen, wie gemeißelt die Figuren, Schönheit gibt es nur bei Frauen, höret nicht auf die Auguren, die in jenen Frauenleibern teuflische Verführung sehen, für die alle schönen Weiber nur für Zank und Böses stehen! Alle Herrlichkeit auf Erden sind in Frauen wohl vereint und kein Mann kann glücklich werden, ... |
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22 | Wat(t) ´n Spass an der Nordsee | 30.07.11 | ||
Vorschautext: Wat(t)`n Spass an der Nordsee Wir war´n im Urlaub an der Nordsee: Im Volksmund auch bekannt als Mordsee. Der Seemann nennt sie „Blanker Hans“. Verstanden hab´ ich das nicht ganz: Das Meer sonst wild und stürmisch rau, war gar nicht da – nur Rinnsal lau! Es hatte sich vor uns versteckt, wahrscheinlich haben wir´s erschreckt! Ich rief die Kurverwaltung an ... |
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21 | Drachenblut | 29.07.11 | ||
Vorschautext: Das Leben pulst wie Drachenblut, man kann darin sich baden, so schützt es wie ein Panzer gut und niemand kann dir schaden. Ich habe dieses Bad genossen, wollt unverwundbar sein: kein Tropfen davon wurd` vergossen, das bildete ich mir ein. Ich stürzte mich ins Weltgewimmel, auch wenn ich dicht umringt, im aller grössten Schlachtgetümmel mich keiner so bezwingt.! ... |
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20 | Star sein... | 28.07.11 | ||
Vorschautext: Star zu sein ist gar nicht leicht, hat den Status man erreicht, und es kennt ein jedermann fängt der Ärger richtig an. Jeder Weg, den du gegangen wird per Foto eingefangen, jede noch so kleine Geste wird zum Paparazzi-Feste. Was du trägst und wie du gehst, dass du keinen Spass verstehst, ... |
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19 | Der Blogger | 27.07.11 | ||
Vorschautext: Es ist ganz einfach: web und log wurd´ englisch dann verkürzt zu BLOG. Im Duden ist es auch verzeichnet, so dass es sich als „Tuwort“ eignet, wenn man es einfach nur ergänzt zu blog-gen – sprachlich eingegrenzt. Der Blogger ist ein Optimist, weil er vermeint, dass jemand liest, was er aus seinem Leben plaudert, auch wenn es Fremde darob schaudert. ... |
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18 | Alles nur Illusion? | 26.07.11 | ||
Vorschautext: Die innere Uhr ist aus dem Gleichgewicht. Sie läuft unrund, nicht mehr nach Plan. Warum die Unruh? Ach, ich weiß es nicht, vielleicht hat dies die Zeit mir angetan. Die wird nun knapp für unerreichte Ziele, die Marken, die fürs Leben sind gesetzt. Es gibt noch einiges zu tun und viele sind weit entfernt, so daß die Zeit mich hetzt. Die Ruhe flieht auch meinen Schlaf, denn allzu deutlich wird mir klar, ... |
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17 | Der Mann (über) vierzig | 25.07.11 | ||
Vorschautext: Der Mann mit (über) vierzig Der Spiegel morgens zu dir spricht: so ganz wie früher bist du nicht! Wo sonst das Haar – schon leicht ergraut- man heute auf die Kopfhaut schaut. Doch aus Ohr und Nasenlöcher spriessen Haare noch und nöcher. Die Augen, die einst kühn geschaut, durch Tränensäcke sind versaut. Und rings herum so die Figur, vergleichbar einem Tönnchen nur, ... |
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16 | Sarkasmus pur | 24.07.11 | ||
Vorschautext: Der Kasper in dem Puppenspiel der großen Weltenbühne versteht von Politik nicht viel, doch Thesen hat er kühne. Er merkt nicht wie das Krokodil dabei ist ihn zu fangen, ihn kümmern Warnschreie nicht viel noch ist es immer gut gegangen! Der Tollpatsch strotzt vor Übermut, wollt auch bei Alten punkten; bei Kindern kam er immer gut, ... |
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15 | Ach früher | 23.07.11 | ||
Vorschautext: Ach früher… Frech und keck kommt er daher, Mütze auf dem Kopf sitzt quer und das Hemd guckt aus der Hose, diese sitzt besonders lose. Hosenboden an der Stelle wo das Knie sitzt, deren Kehle. Hosenbein schleift auf der Erde, vermutlich, dass es dreckig werde. Ist dies Aussehen ein Skandal? Früher war das wohl einmal… ... |
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14 | Die Erwartung | 22.07.11 | ||
Vorschautext: Weine nicht beim Abschiedsweh Freue dich wenn ich dich wiederseh´ Wenn wir uns wieder in die Arme sinken Einander unseren Atem trinken Dein Kußmund sich an meine Lippen schmiegt Dein Körper sich in meinen Armen wiegt Die Zeit verhält in diesem Augenblick Ein unausprechliches Gefühl von Glück Drum weine nicht – ein kurzer Trennungsschmerz Verbreitet süße Sehnsucht mir im Herz ... |
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13 | Anders... | 21.07.11 | ||
Vorschautext: Ja, früher war alles anders: Der Schnee war weisser, der Sommer war heisser, das Leben viel gleisser. Auch später war ´s anders: das Leben gab Sinn, man gab sich dem hin der Freude, den Parties, dem Gin. Und wieder wurd ´s anders: viel Mühe und Qual, ... |
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12 | Aus der Jugendzeit | 20.07.11 | ||
Vorschautext: Aus der Jugendzeit Aus der Jugendzeit entstehen Bilder des Erinnerns, schattenhaft getrübt. In Nachbetrachtung sind sie milder ist man im Alter doch in seine Jugend noch verliebt. Vergessen meist die grobe Unerbittlichkeit, trostlos der Blick auf die gespenstigen Ruinen die Wohnungsnot, die Armut in der Hungerzeit und Kohlenklau über vereisten Bahndammschienen. ... |
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11 | Alles hat seine Zeit | 19.07.11 | ||
Vorschautext: Ich wollt´ für mich die Jugend fangen mit einem Netz mit dem man Schmetterlinge fängt. Ich muss gestehen – es ist schief gegangen. Zeit hat die Jugend aufgeschreckt und schnell verdrängt. Nun frag ich mich, warum ich wohl dem Jugendwahn erlegen? Das Mehr an Jahren schüttet doch ... |
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10 | Apfellied | 18.07.11 | ||
Vorschautext: Ach, rotbäckiges Gebilde lachst mich an in Fruchtigkeit. Warte, ich führ was im Schilde, längstens wird es für dich Zeit. Überleg noch dich zu reiben, beißen dich in schaumig Fleisch. Vielleicht lass ich es auch bleiben- oder tue ich es gleich? Die Natur hat dich geschaffen. Dafür dank ich meinem Gott, ... |
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9 | Regendepression? | 17.07.11 | ||
Vorschautext: Tränen, die der Himmel weint, Tropf für Tropfen sich vereint zu dem Rinnsal, das bizarr, völlig unberechenbar, an der Scheibe sich verbreitet durch den Wind wird abgeleitet. Fasziniert folg´ ich dem Treiben, wie so an den Fensterscheiben Wasser formt sich so zu Bildern nicht erkennbar nicht zu schildern deren unsteter Verlauf. Deshalb hör ich damit auf, ... |
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