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| 48 | (er)staunen | |||
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Vorschautext: (er)staunen miene eingefroren erstarrter blick wach dennoch weiße zahnreihe drängt sich durch lippenspalt in der luft gedehntes oooh kein schreck unerwartetes ... |
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| 47 | Wahrsagen | |||
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Vorschautext: Wahrsagen Dunkel bleibt der Rede Sinn, Zukunft kann man nur erahnen also schwätzt man nur dahin will man an das Schicksal mahnen „War zu sagen“ kann man nicht, fall nicht auf Betrüger rein, die mit orakelndem Gesicht sich mischen in dein Leben rein. ... |
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| 46 | Osterhase | |||
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Vorschautext: Osterhase Der Osterhase hat jetzt frei, Corona hat das Fest versaut. Er malte grad an einem Ei womit seit Jahren er vertraut Nun spielt er mit einem Kumpel Skat. Kanin Klopfer hat sich eingefunden, der auch nichts Besseres zu tun hat. So geht das nun schon über Stunden. ... |
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| 45 | Spottlied | |||
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Vorschautext: Spottlied* Alle gehen zum Maskenball tralala, tralala Masken sieht man überall tralala, tralala und sie sind stets auch zu zweit tralala, tralala haben alle freie Zeit tralala, tralala unerkannt und anonym tralala, tralela ... |
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| 44 | Wie gerne | |||
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Vorschautext: Wie gerne Du bist mir fern doch bin ich dir nah. Hast mich nicht gern, das ist wohl wahr Ach, wie gern würd´ ich dich küssen. Du aber weist mich strikt zurück. Eigentlich sollt´ ich es wissen, du suchst anderswo dein Glück ... |
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| 43 | Ach du dickes Ei | |||
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Vorschautext: Ach du dickes Ei Ein Ei, das zu dem Osterfest die Henne legte sanft ins Nest und sorgsam auf ihm sitzen blieb, das klaute ihr ein Eierdieb. Der hat es dann aufgrund der Feier angemalt, wie Ostereier, so dann versteckt – und es vergessen. Es faulte, man konnt ´s nicht mehr essen. ... |
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| 42 | erleben | |||
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Vorschautext: erleben Erleben heißt: noch nicht gestorben sein, das stellt sich zum unbestimmten Zeitpunkt ein. Ich will nicht unken, nicht ängstlich warten will jeden Tag mit Freuden starten! Erleben, wenn die Sonne blutrot untergeht erleben, wenn sie sich langsam übern Horizont erhebt. Ich wünsch zu hindern, dass Gevatter Hein die Tür aufdrückt und ungebeten kommt herein. Erleben ist mit euch auf Erden sein für mich und nicht vergnügliche Erlebnisse an sich! |
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| 41 | Noch so´n buntes Ei | |||
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Vorschautext: Noch son´ buntes Ei Der Frühling bricht das Eis am Weiher. Jetzt wird es Zeit für Ostereier sie bunt und glänzend anzumalen, damit beim Ostereiersuchen die Kinderaugen strahlen! Vor Zeiten hat man angefangen und Baum und Sträucher schön behangen, geschmückt wie einen Tannenbaum, denn Ostern wird ´s! Ein Albentraum für all die fleiß´gen Legehennen, ... |
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| 40 | Mich dürstet.... | |||
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Vorschautext: Mich dürstet... Verspottet, aller Würde beraubt ans Kreuz genagelt entsetzliche Schmerzen zu Tode gefoltert noch ein matter Seufzer „Mich dürstet“ Der Satz haucht herüber weht durch zweitausend Jahre. Mich dürstet: nach Barmherzigkeit ... |
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| 39 | Tönende Stille | |||
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Vorschautext: Tönende Stille Sie war plötzlich da unerwartet schlich sie heran sie deckte alles zu und dann war nichts mehr wie es war Gedanken innerer Einkehr gereiht wie vor einer Haltestelle langsam schwappend wie eine Welle enden im stillen Gedankenmeer ... |
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| 38 | Hinfällig | |||
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Vorschautext: Hinfällig Europa ist alt geworden, krückt einfach nur vor sich hin vom tiefen Süden bis zum Norden ist alle Euphorie dahin. Wo ist die mutige Reiterin, die den weißen Stier bei den Hörnern packte* mit ihm im Westwind brauste dahin bis der Stier den Gehorsam versagte? ... |
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| 37 | Nicht ernst doch hoffnungslos | |||
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Vorschautext: Nicht ernst doch hoffnungslos Wenn ein Kind im Manne steckt, muß man es nicht erwecken denn dieses wird dann renitent und bastelwütig zum Erschrecken Wenn die Frau ein Plappermaul muß man es nicht kritisieren. Mit einem Weibe, das mundfaul läßt sich nicht gut poussieren. ... |
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| 36 | Männer gehen fremd aber Frauen nicht | |||
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Vorschautext: Warum Männer „fremdgehen“ Frauen aber nicht Paradiesische Zustände könnte man meinen haben die Männer auf dumme Gedanken gebracht. War es doch EVA, das Urbild des Weibes, das sich leichsinniger Weise ausgerechnet durch ein Schlange verführen ließ, zwar nicht sodomistisch, aber immerhin irgendwie doch. „Verführt werden“ ist also Eigenheit eines Spiels, das die männlichen Erdbewohner nur allzu gerne mitgespielt haben bzw. mitspielen. Um auf den Anfang zurückzukommen, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Männer sind liebenswerte und freizügige Geschöpfe. Sie teilen gern, besonders die Freuden im Leben. Auch erfüllen sie mit Leidenschaft die Erwartungen des weiblichen Geschlechts. Es gibt viele Weibchen mit Erwartungen.... das erweckt den Jagdinstinkt des Mannes, der seit Anbeginn als Jäger bestimmt war. Hier könnte man mit Erklärungen aufhören aber wir haben die wesentlichen Fragen noch nicht beantwortet. Wir befinden uns auf dem Gebiet langjähriger Partnerschaften.. Wenn Lockenwickler Verlockungen gegenüber stehen, geben Männer meistens den Verlockungen nach. Man munkelt aus Bequemlichkeit (dem Vorurteil folgend, seien Männer bequem) Andere Gründe wollen wir verschweigen, denn wir sind jugendfrei! ... |
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| 35 | vergällt | |||
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Vorschautext: Vergällt Unangenehmes hält ´s manchmal bereit, das, was uns das Leben vergällt Immer kommt es zur ungünstigsten Zeit, zerstört unsere Pläne, was besonders mißfällt Vorauszuschauen, das Leben zu planen, gottgleich das Leben zu bestimmen, so wollte man` s haben. Jedoch wir ahnen es kann ganz selten uns gelingen ... |
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| 34 | Kleingedrucktes | |||
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Vorschautext: Kleingedrucktes Kleingedrucktes, kaum zu lesen, weil niemand Adleraugen hat, eng gedruckt auf einem Blatt, das ist die Absicht wohl gewesen. Man darf den Inhalt nicht verschweigen, wohl aber die Entzifferung erschweren damit ins Gegenteil verkehren, weil Menschen der Bequemlichkeit zuneigen ... |
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| 33 | Das andere ICH | |||
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Vorschautext: Das andere ICH ICH bin ICH kein Anderer nur ich fühle Ich liebe Ich tue Ich bin nicht du meine Welt nicht die irgendwer ... |
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| 32 | Liebesgedicht | |||
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Vorschautext: Liebesgedicht** Des Sinnenrausches wild verwegene Fahrt möcht´ unterm Sternenhimmel ich mit dir erleben Du meine Schönheit, die mich hat gefangen, bringst mein armes Herz zum Beben Den Liebestrunk in vollen Zügen schlürfen aus deinem Becher, der nie leer, den Alabasterkörper streicheln dürfen versinken in der Lust nach mehr ... |
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| 31 | Gute Laune | |||
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Vorschautext: Gute Laune Trunken wie ein Schmetterling über Tal und grünem Hügel breit´ ich meine bunten Flügel in dem milden Maienwind Fröhlich torkend auf und nieder Takt im fernen Glockenklang, so verkünd´ ich meinen Dank an ein buntes Leben wieder ... |
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| 30 | Bei Tageslicht | |||
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Vorschautext: Bei Tageslicht Nachtdunkel weicht dem Dämmerlicht, Konturen wachsen auf, das Land erwacht und sein Gesicht schält sich im Wechsellauf von dunkel, griesgrau hin zu hell. Durch diesen Drang verschwinden in dem Licht diffus gespenstige Gestalten schnell, verwandeln wie im Zauber ihr Gesicht. So Dinge auch, bei Tageslicht betrachtet, ... |
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| 29 | Unser Alltag | |||
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Vorschautext: Unser Alltag Den Bier gefüllten Bollerwagen, den Maitanz muß man sich versagen Maskenträger überall wie in Venedigs Karneval. Ein klitzekleines Virusbiest hat das Leben uns vermiest! Es verursacht große Schäden, stoppt Ivents und schließt die Läden überfordert Jung und Alt macht vor keiner Grenz Halt! ... |
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