Tönende Stille
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Tönende Stille
Sie war plötzlich da
unerwartet schlich sie heran
sie deckte alles zu und dann
war nichts mehr wie es war
Gedanken innerer Einkehr
gereiht wie vor einer Haltestelle
langsam schwappend wie eine Welle
enden im stillen Gedankenmeer
Stille, die in den Ohren tönt
dringt in schmerzende Verlassenheit
Schweigen hüllt sich in ein dunkles Kleid
Man hat sich nur an Lärmendes gewöhnt!°