Titel | ||||
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228 | Wer spielt mit | 19.04.12 | ||
Vorschautext: Gott ist ein Spieler, er würfelt um das Schicksal, ach so vieler, von Engeln umringt im Himmelssaal. Zählt die Augen, die der Würfel ihm offenbart die Schicksale taugen, sobald sie entsprechend auch hart. Wie trifft es wen? Niemand kann es dir sagen, ... |
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227 | Bedauelrich | 17.04.12 | ||
Vorschautext: Wohl und Wehe ach ich sehe wie des Schicksals Auf und Ab uns begleitet bis ans Grab Lieben und leiden so ist ´s mit uns beiden Glut die zerfällt nichts ewig mehr hält! |
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226 | Es könnte so schön sein | 15.04.12 | ||
Vorschautext: Es könnte so schön sein Die Möwe lacht am Meeresstrand, fliegt mit den Wolken um die Wette, gedanklich drück ich deine Hand, ach, wenn ich dich nur bei mir hätte. Wir planschten in der Wellen Schaum wild kreischend ausgelassen und es erfüllte sich mein Traum, ach, könnt´ ich dich umfassen. Du teilst meine Gefühle nicht, ... |
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225 | Ganz vertrackt | 14.04.12 | ||
Vorschautext: Blau das Band im Frühling weht, Knabe vor dem Röslein steht, das noch nicht ersprossen also auch nicht hochgeschossen. Auch die Seele breitet nicht in der Nacht die Flügel aus, wartet auch nicht auf das Licht, fliegt so nicht nach Haus. Vom Eis befreit den Strom entlang der Frühling hold belebend blickt ... |
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224 | Übers Kriechen | 12.04.12 | ||
Vorschautext: Es kriecht der Strom auf Leiterplatten. Die Krokodile aus dem Nil. die Presse kriecht vor langen Schatten. Man sieht, wer kriecht kommt auch ans Ziel. Das kriechen ist des Deutschen Gang, weil man zum Gehen Rückgrat braucht. Auf jeder Schleimspur kriecht entlang, wen jammervolles Leben schlaucht. So kriecht man in das Loch, das hinten und schleimt, daß man nicht stecken bleibt. ... |
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223 | Was soll man davon halten? | 11.04.12 | ||
Vorschautext: Schade, dass ich eitel bin, denn es hat doch keinen Nutzen hat man sich nur stets im Sinn, und andre mir die Nase Putzen. Ausserdem bin ich noch stolz, hab den Hochmut fest gepachtet, und ich bin aus jenem Holz, welches Reisig streng verachtet. Dreist kann man mich auch noch nennen. Frechheit siegt, das ist mein Spruch, ... |
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222 | Dünnschichtig | 10.04.12 | ||
Vorschautext: Erdlinge sind wir aus dem Stoff, den der Planet selbst generiert, aus einer Kruste, die den wahren Kern des Geodäten nur kaschiert. In seinem Innern tobt heiße Magnaflut, auf der Kontinente schwimmend sich bewegen und stetig, unsäglich langsam ... |
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221 | Lange Ohren | 05.04.12 | ||
Vorschautext: Ostern, Fest der bunten Eier. „Es beginnt die alte Leier“, tönte Meister Lampe schon streng belehrend seinen Sohn. „Wasch dir vorher deine Pfoten, fleckige Eier sind verboten, auch die Farbe nicht verschmier, das mein Sohn, das rat ich dir!“ Wie es aber geht im Leben Ratschläge kann jeder geben. ... |
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220 | Einbruch der Nacht | 04.04.12 | ||
Vorschautext: Abend drückt mit sanfter Hand Phoebus hintern Horizont. Venus nun am Himmel thront, Friede legt sich übers Land. Amseln haben ausgesungen, Kreatur sucht ihre Ruh, bleicher Mond schaut dabei zu, wie die Wolken aufgesprungen. Dunkelheit – noch sehr verhalten- zieht grau-schwärzlich übers Feld, ... |
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219 | Oftmals selbst verschuldet | 03.04.12 | ||
Vorschautext: Der Mensch kann einsam sein, gleichwohl er nicht allein. Er gleicht dem Vogel , der im Schwarme fliegt und dennoch abstürzt, weil er nicht genügend Aufwind kriegt. Der Schwarm zieht weiter unterdessen, ihn kümmert nicht was da gewesen. Am Boden oft zerschmettert liegt, der, den die Einsamkeit besiegt. ... |
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218 | Dazwischen | 02.04.12 | ||
Vorschautext: Gerne hätte ich dir einen Tag geschenkt, der sich zwischen unseren Alltag drängt. Nicht Zukunft, nicht das Heut´ oder Morgen, ich würd´ mir den Tag von der Ewigkeit borgen. Doch gibt ´s ein Hindernis: Unfähigkeit, man kann nicht so spielen mit der Zeit! Es bleibt bei der eingezwängten Nacht, die uns ein irdisch Paradies gebracht. |
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217 | April,April | 01.04.12 | ||
Vorschautext: Warum ist der April am ersten Tag der Tag von kleinen Scherzen? So sagt ´s mir doch, ihr klugen Lexika! Seit meiner Kindheit hasse ich von Herzen das ewige April, April, wenn es geschah und ich das Datum hab verschwitzt, somit nicht aufmerksam genug, wenn andere weit mehr gewitzt, ich aber dann das Opfer ward von Trug. Auch in der Zeitung wurd´ dick aufgetragen, mit Bilderfälschung ziemlich primitiv ... |
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216 | Mein Pegasus | 30.03.12 | ||
Vorschautext: Im Märzen spannt der Bauer dann nicht Rösslein, nein, den Trecker an. Mein Dichterross, der Pegasus auch aus den Hufen kommen muss. Hab das Gefühl, dass er noch lahmt, darum hab ich ihn auch ermahnt: er soll zum Höhenflug mich bringen und nicht so ungezügelt springen, denn in der geistigen Dressur hilft einzig Disziplin mir nur. Der Pegasus sagt darauf schlicht: „du bist es, den der Hafer sticht. ... |
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215 | Hauspoet ist wetterfühlig | 29.03.12 | ||
Vorschautext: Ach herrje, wird der Mensch alt werden auch Gefühle kalt. Sehnsucht nach Frühlingsgefühlen werden schnell das Mütlein kühlen: mit dem Alter kommt die Fäule spürbar an der Wirbelsäule. Musst im Garten heben, bücken und der Schmerz zieht in den Rücken. Zeiten werden eingeschränkt in denen man vorm Bildschirm hängt. Ihn hat der Regen stets gedauert, hat auf den Sonnenschein gelauert, ... |
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214 | Lob tut gut | 26.03.12 | ||
Vorschautext: Lob tut gut Es ist die Lust der flinken Feder, die Lust am letzten Pinselstrich, die hohen Töne der Tenöre, ein jeder präsentiert gern sich. Doch bringt ein Leben ohne Kunst des Schreibens, Malens, der Musik verschmäht vom Publikum in der Gunst für Kreative niemals Glück. Ein Werk geschaffen zu erfreuen ... |
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213 | Meine Dichtereitelkeit | 24.03.12 | ||
Vorschautext: Gedanken quälen sich aufs Papier Verwunden, verworren, gestrichen Unausgewogen dem Kopfe entwichen Gefühle, die ich nach draußen verlier. Gedanken erscheinen plötzlich nackt Hab sie aus ihrer Welt gezogen Sie nicht genügend abgewogen So daß mich nun die Panik packt. Wieviel gab ich ungewollt preis von mir Was erfahren die Menschen ungebeten ... |
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212 | Der Dichter Flüsterer | 23.03.12 | ||
Vorschautext: Es schlüpfte ein Teufelchen mir in den Kopf hinein. Das flüsterte mir unbeirrt so manchen Unsinn ein. Ich sollte doch so richtig mal scharf vom Leder ziehen. Er hätte mir die Bosheit doch schon seit Geburt verliehen. So richtig Rambazamba in Versen dargebracht, ... |
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211 | Dichter | 22.03.12 | ||
Vorschautext: Ich schöpfe aus dem Quell der alle Lebensflüsse speist der den Weg des Menschen von Anfang bis Ende weist von quirliger Freude vom tosenden Fallen auf dem Wege des Heute und des Morgen – und allen Abzweigen, Umwegen, Irrungen Untiefen, Wirbeln und Wirrungen ... |
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210 | Neidhammel | 21.03.12 | ||
Vorschautext: Ach was muß man so im Leben Für ein Stück vom Kuchen geben Alle woll´n das größte Stück Es bleiben Krümel nur zurück Die sind dann für mich bestimmt Weil kein Anderer sie nimmt Sammel sie behutsam ein Bin zufrieden so zum Schein Blicke über ´n leeren Tisch Verstohlen aber doch neidisch ... |
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209 | An Dich | 20.03.12 | ||
Vorschautext: Ich liebe die Sonne und Sternenlicht, graue Wolken und Dunkelheit liebe ich nicht. Ich liebe das Wort, das in Klarheit man spricht heimliches Tuscheln und Lügen nicht. Ich liebe das Meer und die weite Sicht, den Dschungel der Städte liebe ich nicht. Ich liebe wenn jemand das Brot mit mir bricht Elend und Hunger der Welt lieb ich nicht. ... |
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