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208 | Anderswo | 17.03.12 | ||
Vorschautext: Anderswo ist ´s schöner, anderswo ist ´s fein und deshalb möchte ´ich heute auch anderswo mal sein. + Anderswo ist ´s hübscher, viel hübscher anzuschauen, anderswo da gibt es noch richt´ge Klassefrauen. + Anderswo ist ´s grüner, viel grüner auf der Flur ... |
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207 | Vorsicht ist geboten | 16.03.12 | ||
Vorschautext: Glücklich du, die du der Rose gleichst, der zarten Blütenblätter Sanftheit dir zuteil, wie du dem Anblick deine Schönheit reichst. Auf deinen Düften schwebt des Amors Pfeil. Und doch begehr´ sie nicht, der Flora schönes Kind. Betrachte nur den Anblick stolzer Herrlichkeit. Bedenke, daß an ihrem Stengel Stacheln sind, die blut´ge Wunden reißen können jederzeit. |
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206 | Liebe zur Antike | 14.03.12 | ||
Vorschautext: „Warum die Liebe zur Antike?“ fragt mich ein alter Kamerad. „Da gab es doch auch die Xantippe, so ´n Weib, das keiner gerne hat. Auch die Eurynnien die auf Rache stets jagten, wer nicht brav gewesen und Cerberus, der ständig wache die Toten hindert am Verwesen. Die Frauen waren auch nicht treu, wie Helena uns hat bewiesen ... |
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205 | Liebe ist doch nur ein Märchen | 13.03.12 | ||
Vorschautext: Weil ich dich liebte, tat ich dies und jenes, was ich unterließ. Ich wollte einfach dir gefallen, du brachtest mir das Blut zum Wallen. Du aber hast mich nicht beachtet; und jetzt im Nachhinein betrachtet, da find ich mein Verhalten ärmlich. Du sagtest deutlich es: erbärmlich! Die Liebe zeiht nicht alle Torheit, doch Torheit letztlich dich befreit ... |
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204 | Laternenlicht | 10.03.12 | ||
Vorschautext: Der Schein der Gaslaterne Das warmen gelbe Licht Ergänzt das Licht der Sterne Doch wetteifert er nicht. Er grenzt im Schummerkreise wirkend bescheiden ein Und wird auf diese Weise Nicht Hochmut sternklar sein. Und meine Augen danken Dem irdisch künstlich Licht ... |
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203 | Nicht perfekt... | 09.03.12 | ||
Vorschautext: Ist der Mensch etwa perfekt? Die Frage muss man wohl verneinen, sonst könnte er, was in ihm steckt, wohl mit anderem Talent vereinen. Versucht er ´s , heisst es sein Bestreben ist nur dazu noch angetan, bei den Leuten anzugeben. Tut er ´s nicht, heisst ´s Zeit vertan. Und so wird er hingerissen zwischen Drang und Wohlverhalten, Tätigkeit und Ruhekissen, wie und was sollt er gestalten? ... |
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202 | Ohne Licht keine Hoffnung | 08.03.12 | ||
Vorschautext: Lichter in der Dunkelheit sind der Augen Wachsamkeit. Im Verlöschen spürt die Nacht durch Finsternis die eig`ne Macht. Hinter Fenstern ahnungsschwer spürt man dann kein Leben mehr, eingeschlafen auch vielleicht es sich aus den Häusern schleicht. Wer der Finsternis verschworen ... |
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201 | Traurige Wirklichkeit | 07.03.12 | ||
Vorschautext: „Jungchen;“ sprach das Frau Mamachen, „du gehst heute zu Papachen, der mir das versprochen hat, soll seh´n, dass er ein Söhnchen hat. Ich bin bei Onkel Ferdinand, die Nummer ist dir ja bekannt, sollt ich noch nicht zu Hause sein. Und Jungschen präge dir fein ein: kein Geschenk von dem Papa, warum, das weißt` inzwischen ja. Ich kann das absolut nicht leiden, will einen Keil zwischen uns treiben. ... |
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200 | Horoskope | 05.03.12 | ||
Vorschautext: Zukunft – Gegenwart von Morgen, werd ich glücklich? Muss ich sorgen? Neugier schleicht sich aufs Tapet: bin ich noch …. oder oh, je….. Wird mich üble Krankheit schlagen? Ungewissheit – nichts als Fragen! Dass deine Zukunft in den Sternen geschrieben steht, das musst du lernen. Wenn Mars zur Venus Aszendent - ein Ausdruck, den man nicht recht kennt – und Jupiter im dritten Haus, dann geht die Übersicht dir aus. ... |
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199 | Ich schrieb ein Gedicht | 02.03.12 | ||
Vorschautext: Ich schrieb ein Gedicht – das fand ich gelungen, doch hat ´s mein Computer verschlungen. Ich find es einfach nicht. Ich schrieb ein Gedicht am Tage danach, das Thema das gleiche ..doch ach ich fand die einstigen Worte nicht. Ich schrieb ein Gedicht, doch die Worte - wie Staub ... |
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198 | Drachenblut | 01.03.12 | ||
Vorschautext: Das Leben pulst wie Drachenblut, man kann darin sich baden, so schützt es wie ein Panzer gut und niemand kann dir schaden. Ich habe dieses Bad genossen, wollt unverwundbar sein: kein Tropfen davon wurd` vergossen, das bildete ich mir ein. Ich stürzte mich ins Weltgewimmel, auch wenn ich dicht umringt, ... |
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197 | so geht es auch | 29.02.12 | ||
Vorschautext: Was immer man auf Zettel schreibt, Humoriges, Gedankentiefe, es nirgendwo je lange bleibt, genauso wie die Liebesbriefe. Es wird gelesen oder nicht verstaubt und wird vernichtet. Desgleichen leistet man Verzicht, wenn man auf Zetteln dichtet. Nichts bleibt der Nachwelt, nur für dich, sofern es nicht gedruckt. ... |
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196 | Schon wieder passiert | 28.02.12 | ||
Vorschautext: Schon wieder ist es mir passiert: kein Zugang zu der Außenwelt, das Internet ist abgeschmiert, erneut es mich zum Narren hält! Erst Telefon-Netz – nun das Kabel? Der Störfall – englisch angezeigt – verfluchter Turmbau, der zu Babel, ich bin dem Gotte abgeneigt! kann weder Gift noch Geist verspritzen. Das Umfeld dankt ´s der Telecom, ... |
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195 | Beziehungsbruch | 23.02.12 | ||
Vorschautext: Wie auf einer Wäschebleiche liegt mein verdörrtes Ich vor dir. Dein Ideal ich nicht erreiche, für dich gibt´s keinefalls ein Wir! Enttäuschung wandelt sich in Wut, die aufgestaut dich überfällt ein Abgrund, der sich da auftut, nichts was uns noch zusammen hält. Die Trauer meine Adern ritzt, schön weder Stunden noch Minuten. ... |
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194 | Diät | 22.02.12 | ||
Vorschautext: Menschen leben mit Identität, das heißt in Einheit Leib und Seele. Schrumpft der Leib durch die Diät, ist´s als ob man sie bestehle. Und so schwinden mit dem Fett manchmal auch die guten Launen. Plötzlich ist man nicht mehr nett zu dem eigenen Erstaunen. Mürrisch leistet man Verzicht. so kasteit man seine Hülle ... |
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193 | Viagra | 21.02.12 | ||
Vorschautext: Ständig ist die Werbung da als e-Mail für das Viagra, so als könnten die Tabletten irgend etwas bei mir retten. Doch dem Netz der Pharmazie entkommt ein Rentner vielleicht nie. Glaubt man denn, bei vielen Lenzen gäb es Schwäche bei Potenzen? Schwächelte nächtens ich im Bett, ständ dieses nicht im Internet. ... |
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192 | Die politsche Lüge | 20.02.12 | ||
Vorschautext: Als die Lügen laufen lernten konnte man die Früchte ernten. An Ästen, die emporgeschossen Propaganda-Lügen sprossen Verklausuliert und Mund gerecht Lügenfrucht, die faul und schlecht in der Presse ausgedrückt nur die Anhänger entzückt Und so träufelt bitterer Saft, der dem Volke Leiden schafft ... |
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191 | Dazwischen | 18.02.12 | ||
Vorschautext: Gerne hätte ich dir einen Tag geschenkt, der sich zwischen unseren Alltag drängt. Nicht Zukunft, nicht das Heut´ oder Morgen, ich würd´ mir den Tag von der Ewigkeit borgen. Doch gibt ´s ein Hindernis: Unfähigkeit, man kann nicht so spielen mit der Zeit! Es bleibt bei der eingezwängten Nacht, die uns ein irdisch Paradies gebracht. |
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190 | am Tag danach (Weiberfastnacht) | 17.02.12 | ||
Vorschautext: am Tag danach – oh, Weh und Ach! so klagt die Auswärts-Sünderin, „war ´s so, wie ich auch wirklich bin?“ Im Zweifel war ´s der Alkohol, das Gläschen heben: „Nun zum Wohl!“ Zum Wohl der größten Narretei, bricht „Männe“ nun das Herz entzwei? Kann er den Seitensprung ertragen? Man kann ihn doch nicht selber fragen! ... |
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189 | Weiberfastnacht | 16.02.12 | ||
Vorschautext: Freches, keckes Weibervolk, das durch unsere Straßen tollt, schneidet Männern Schlipse ab und – vielleicht was sonst noch schlapp? Neckisch albern sie herum, bützen – keiner schert sich drum. Denn heut ist wohl Weiberfastnacht ungestraft man so was macht. Schmotziger Donnerstag im Süden, Ausdrücke sind zwar verschieden, doch gemeint ist stets das Gleiche. Männer – hässlich, arme, reiche, ... |
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