Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
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Anzahl Gedichte: 1.508
Anzahl Kommentare: 128
Gedichte gelesen: 1.387.184 mal
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Titel
188 Typisch... 16.02.12
Vorschautext:
Es gab für ihn mal eine Zeit
da war er gegen alle Sünden
des Fleisches – Gott sei Dank – gefeit
und konnte nichts dabei empfinden.

Es gab Soldaten, Zivilisten,
die wohl gemerkt – aus seiner Sicht
sich weder liebten oder küssten,
auf alle Fälle merkt er ´s nicht.

Doch eines Tags erblickt er sie,
es traf ihn wie ein Blitzgewitter
...
187 Rosenkavalier 15.02.12
Vorschautext:
Der Duft der Rosen ist für dich bestimmt,
er soll umwehen dich auf Schritt und Tritt
und allen Frohsinn, Leichtigkeit er mit sich nimmt,
auch meine Liebe als Begleiter nimmt er mit!

Der Duft der Rosen soll dich führen,
dich leiten auf dem Weg zu mir,
soll öffnen dir das Herz, dich rühren.
Oh, auserwählte Blume, Dank dafür!
186 Tag der Blumen (Valentinstag) 14.02.12
Vorschautext:
Rote Rosen sind ein Muß
an dem Tag von „Valentin“
und noch einen lieben Gruß,
gibt das Ganze einen Sinn?

Nein, denn bei dem heut´gen Treiben,
begleitet von dem Sinnbild „Herz“,
will man nur schwarze Zahlen schreiben,
der ganze Ursprung war Kommerz.

Die Idee, den Blumenhandel
in New York in Krisenzeiten,
...
185 Sei stark 13.02.12
Vorschautext:
Nimm deine Hoffnung in beide Hände
trage sie vor dir her den wärmenden Sonnenstrahlen entgegen.
Schultere deine dich quälenden Ängste
und begrabe sie an der Biegung des Flusses „Befreiung“
Halte dein Schild zum Schutze deiner Liebe bereit,
damit der Ansturm des Hasses sie nicht beschädigen kann.
Stehe fest auf dem Boden der Treue und Wahrhaftigkeit
und trotze so dem Orkan des Wankelmutes,
so gewähre auch mir Schutz nach deinem Vermögen
wie einem Verfolgten, der in deinen Armen Sicherheit findet.
184 so nicht! 11.02.12
Vorschautext:
Über den Regenbogen ins Paradies gerutscht,
am Apfel der Versuchung kurz gelutscht
im See des Überflusses mich gebadet,
nicht drum gekümmert, ob es anderen schadet.

Wie sollt´ ich auch auf den Gedanken kommen?
Es lag auf meinem Weg – ich habe es genommen.
Bei aller Ethik , ich bin ich
die Anderen? Was kümmerts mich!

Ich stimme zu dem Heine Vers
und leb danach nicht kontrovers:
...
183 Dichter 10.02.12
Vorschautext:
Ich schöpfe aus dem Quell
der alle Lebensflüsse speist
der den Weg des Menschen
von Anfang bis Ende weist

von quirliger Freude
vom tosenden Fallen
auf dem Wege des Heute
und des Morgen – und allen
Abzweigen, Umwegen, Irrungen
Untiefen, Wirbeln und Wirrungen

...
182 Karneval ohne Narrenkappe 09.02.12
Vorschautext:
Viel Karneval und viel Krawall
gesoffen wird jetzt überall.
Das Jungvolk wankt, kann kaum noch laufen,
wie herrlich ist doch Komasaufen!
An Ecken, Zäunen wird gepisst
weil „Mann“ Erziehung wohl vergisst,
auch sonst Benehmen ohne Schranken,
das kommt denn wohl vom Druckbetanken.
Schlägereien fast überall,
so feiert man den Karneval.
Doch Mittwoch ist man wieder brav.
Helau verstummt und auch Alaaf.
...
181 Der wilde Lebensritt 08.02.12
Vorschautext:
Das Leben ist vergleichbar wohl mit Reiten.
In den Sattel gehoben, geht es los mit Schreiten.

Danach man in den Trab verfällt, so hoch zu Ross,
was kost` die Welt.

Die Hindernisse auf den Wegen
sind im Galopp hinweg zu fegen.

Und schneller, schneller wird der Ritt.
Ein Zügeln gibt es nicht.
Und dann erfolgt ein Stolperschritt
...
180 Lebenspoesie 07.02.12
Vorschautext:
Lausche der sanften Poesie
schmeichelnder Worte Melodie
geboren aus dem ewig Streben
Freude, Trost dem Herz zu geben.

Schau der Blumen schillernd Farben
fürs Gemüte Gottesgaben
Buntheit prachtvoll dargebracht
Staunen, Fröhlichkeit erwacht.

Fühl den Wind in deinem Haar
streichelt zärtlich wunderbar,
...
179 Ob das ausreicht? 06.02.12
Vorschautext:
Ich schneid´ mir aus des Himmels Blau
Ein wunderbares Tuch
Und lege es dann paßgenau
Mir in den Sarg, den ich aussuch´

Gewißheit gibt mir dieses Tun
Und darin sehe ich den Sinn
Ich kann getrost im Sarge ruh´n
Weil ich ein Stück im Himmel bin!
178 Bewegungsmangel 04.02.12
Vorschautext:
Das Atmen schwer- und schwer auch das Gewicht.
Allein vom Essen kommt das nicht!
Der Blutdruck steigt und die Erregung,
dein Körper schreit:
„du brauchst Bewegung!“
Da reicht auch nicht das Bierglas heben,
denn das verkürzt erst recht dein Leben.
Du musst nicht nur im Sessel sitzen,
versuch ´s mit 100 Liegestützen
und einem Tausend- Meterlauf,
dann hört das Keuchen zwar nicht auf,
doch kannst du dir dann sicher sein,
...
177 zu gut erzogen 03.02.12
Vorschautext:
zu gut erzogen...
Manchmal kullerts, zwackts im Bauch,
schmerzen tut ´ s ein bißchen auch.
Man sich beim Eilen seltsam windet
und froh ist, wenn man sie schnell findet

die Tür mit den zwei Nullen drauf.
Dort geht’s hin im Dauerlauf,
wo man weiße Porzellan-
Schüsseln brachte „dafür“ an.

Und mit eleganten Schwung
...
176 Doch noch... 02.02.12
Vorschautext:
(Febr. 2012)

Hatte eine Verlustmeldung geschrieben,
weil vorwitzig grüne Blumenspitzen
durch die feuchte Erde blitzen.
Wo ist der Winter wohl geblieben?

Doch des Betrachters Ungeduld,
weil der meint etwas zu verpassen,
kann ihn getrost in Ruhe lassen:
die Kältewelle ist dran schuld.

...
175 Die Bielefeld Verschwörung 01.02.12
Vorschautext:
Bielefeld

Am Osning, im Wald der Teutonen,
kann man nicht leben, gar nicht wohnen.
Es ist ein Ort, den ´s gar nicht gibt,
nur bei Fantasten sehr beliebt,
die ihn erdacht und so in Bälde
verlegten insTal Bil imVelde.
Erdachten sich – ein guter Trick –
danach noch die Puddingfabrik.
Und weil viel Nebel dort und Qualm,
die Sparrenburg und auch die Alm:
...
174 Auf der Zielgeraden 30.01.12
Vorschautext:
Schön ist die Zeit der jungen Liebe,
man wünschte, daß sie ewig bliebe.
Doch tiefer als der Jugendschein
dringt die alte Liebe ein.

Sie ist kein Hauch der Leidenschaft,
vergänglich, schnell dahin gerafft.
Sie prägt vielmehr ein ganzes Leben,
fragt nicht nach Nehmen sondern Geben.

Fraglos ist dies ihre Natur,
somit hält sie auch den Schwur
...
173 Demut kann nicht schaden 29.01.12
Vorschautext:
Demut sei was Menschen zieret
Hochmut kommt oft vor dem Fall
Freunde man sehr schnell verlieret
Falscher Stolz bringt dich zu Fall

Mußt dich nicht zu sehr erheben
Über allen stehen wollen,
denn es lehrt dich schnell das Leben
wird von dir Tribut dann zollen.

Demut sei des Menschen Zier
Keiner dünke sich als besser
...
172 Mißtrauen 27.01.12
Vorschautext:
Du sagst: schön, daß es dich gibt.
Ich bin verwirrt, weil ich sonst unbeliebt.
Ist deine Meinung wirklich ehrlich?
Ehrlichkeit ist doch nicht sehr begehrlich!

Will ich es wirklich wissen? So genau?.
Was ist, wenn ich dir in die Augen schau,
du meinen Blick nicht Stand hältst – senkst
und ich erkenne, was du wirklich denkst?

Denn die Enttäuschung ist mein ständiger Begleiter.
Ein Wort dahin gesagt bringt mich nicht weiter.
...
171 Litfaßsäule 25.01.12
Vorschautext:
Die Litfaßsäule gibt ´s kaum mehr,
die das Straßenbild belebt,
mit Plakaten bunt beklebt,
innen aber hohl und leer.

Wär ich eine Litfaßsäule
könnte man es sehen
nur M O R A L würd darauf stehen
innen hohl und voller Fäule.
170 Betroffenheit 24.01.12
Vorschautext:
In der Betroffenheit
hält die Zeit
eine Weile an,
man glaubt nicht dran

Ist es geschehen?
Es gibt kein Verstehen,
der Körper verkrampft,
Energien verdampft.

Augenblicke des Bösen,
wenn Krämpfe sich lösen.
...
169 Armes Griechenland 23.01.12
Vorschautext:
Vergessen sind die Tugenden und Werte!
Wer waren Platon und Euripides?
Wie kam ´s, dass diese Welt sich kehrte
und wer war denn bloß noch Aristoteles?
Wohin entschwand spartanische Genügsamkeit,
Athenes Weisheit, die vor langer Zeit
als Vorbild galt in der Antiken Welt
Alles verflüchtet, alles zerfällt –
im Land der griechischen Moderne.
Zeus wetterleuchtet in der Ferne –
erhellt die Schwächen attischer Vorlieben,
die einst man nur den Göttern zugeschrieben.
...
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