Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
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Titel
528 Ermunterung 02.07.14
Vorschautext:
Den Platz zu räumen, den man eingenommen,
der vorteilhaft und teils bequemlich eingerichtet war,
der Mensch bedauert ´s tief, wenn man ihm den genommen,
empfindet es als Unrecht, wenn es ihm geschah!

Ist seine Trauer, vielleicht Wut nicht zu verstehen?
Er ist doch Mensch, der Einsicht erst noch lernen muß.
In dem Begreifen, was genau mit ihm geschehen,
setzt er an neue Ufer seinen Fuß.

Ein Ausspruch sagt: Wer weiß wofür das gut?
So laß dich fallen nicht, oh Mensch, sei stark,
...
527 Aus der finsternis 24.06.14
Vorschautext:
Rührt nicht an die Dunkle Seite
des Individuums.
Aus der Finsternis des teuflischen Eis
springt dir ein Ungeheuer entgegen.
Beflügelt von Gier und Machtgelüsten
bläst dir widerwärtiger feuriger, Hass
ins Gesicht.
Eine vernichtende Flamme genährt von
unsäglicher Dummheit und Mordlust.
Ein CREDO des Ungeheuers ist mit dem Wort
Selbsterhaltungstrieb verwoben.
Was für eine seelenlose Begründung!
...
526 Ausbeutung 19.06.14
Vorschautext:
Wer wenig hat, kann auch nicht viel verlieren.
Der einz´ge Trost, den man Besitzlosen gibt,
dabei müßten sich die „Gönnerhaften“ eher genieren,
denn der Besitz der Hoffnung wie ein Goldstück wiegt!

In Hoffungslosigkeit erbarmungslos getrieben,
sind „Dritte Welt-Bewohner“, die, die Menschheit spiegeln.
So wie die reichen Länder ihren Luxus lieben,
hält man die Ärmsten fern davon mit Riegeln.

Und Scham kam über uns, die Konsumenten.
Reuig streuten wir uns Asche auf das Haupt!*
...
525 Kein zurück 15.06.14
Vorschautext:
Du gibst die Hand mir
kühl und ohne Druck.
Ein Abschied ohne ein
Bedauern.
Ziehst sie zurück mit
einem Ruck,
dein Hass im Blick
läßt mich erschauern.

Du sagst, ich hätt´ die Jugend
dir gestohlen,
denn niemals gäbe es mit
...
524 Ein Teppeich- Gedanken beschwert 14.06.14
Vorschautext:
In meiner Arbeitsgalerie
auf dem Boden – unersetzlich –
doch kaum beachtet irgendwie
liegt ein schöner roter Teppich.

`s ein Afghane, den ich täglich
mit Füßen trete, ganz bewußt
und niemand find das unerträglich,
Afghanen leiden doch mit Lust!

So denken Europäer, Russen, Amerikaner,
sie haben der Bevölkerung viel Leid getan
...
523 Umweltkritik unerwünscht 11.06.14
Vorschautext:
Stürme brausen, Regen kübeln
Blitz auf Blitz, wie Tageshelle.
Himmel wandelt sich zur Hölle,
Bäume knicken sie verübeln

Winddruck auf die Blätterkronen.
Bruch und Chaos, Stromausfälle,
keine Hilfe auf die Schnelle
für die Menschen, die hier wohnen.

Glaubt ihr denn, ihr armen Wichte,
die daheim der Technik frönen,
...
522 Wie man es sich so hinbiegt 07.06.14
Vorschautext:
Ich gieß die Blumen in dem Garten,
es ist nun fast schon Sommerzeit.
Bei Trockenheit können sie ´s erwarten,
sonst gehen sie ein, das tät mir leid.

Sie sehen mich mit der Kanne kommen,
in Blumensprache sprech ich sie an,
denn Pfingsten ist ´s und all die frommen
Gemüter haben „fremde Zungen“ dann.

Wie die Apostel und die Jünger
zum jüdisch Pfingstfest* sind gekommen,
...
521 Lächerlichkeit als Waffe 05.06.14
Vorschautext:
Ein kritischer Gedankengang
reizt das Gemüt oft tagelang.
Das sind die Wehen der Satire,
Unmut kleckst über die Papiere,
das scharfe Wort – Humor gewürzt,
man sich aufs Lächerliche stürzt,
denn nichts verletzt in unserer Zeit
wie Preisgabe zur Lächerlichkeit.
Schnell schwindet d e m gefühlte Macht,
wenn alle über ihn gelacht!
Satire ist das beste Mittel
jemand zu prügeln – ohne Knittel!
520 Der umstrittene Vatertag 28.05.14
Vorschautext:
Am „Vatertag“ manch einer schwört,
sein Vater nie zum Himmel fährt.
Kein Vater, leider nur Erzeuger,
ein Säufer, Prügler, Rechtsverbeuger,
so ähnlich häufig das Klischee,
wenn ich in manche Sendung seh!

Verflixt, wo bleibt der liebevolle
der sich um alles kümmert, tolle
Vater, der beschützt und lehrt?
Oft wird da manches umgekehrt –
Glaubt man den Single-Frauen Berichten,
...
519 Alles unfertig 27.05.14
Vorschautext:
Mir erscheint der Weltenplan
im Lauf der Zeit nicht filigran.
Da gab es Saurier, die erschrecken,
Meere die Kontinente decken,
Vulkane, die sich speiend erbrachen
und in den Meeren Inseln machten.
Vom Alter her, dem wirklich alten,
sah man Gebirge sich entfalten.
Der Schachtelhalm wurde zur Kohle
zerdrückt in tiefer Erdensohle.
Das Eis trieb Steine in das Tal,
zerbröselt ein ums andere Mal.
...
518 Gute Laune durch Statistik 21.05.14
Vorschautext:
Es hängt ein alter Ehekrüppel
gar ständig an der Futterkrippe,
damit er seinen Hunger stillt,
fragt nicht, ob sie dazu gewillt,

das Eheweib, das ihn betütelt
von ihm beschimpft wird und bekritelt.
Doch sie erträgt ´s mit viel Geduld,
wenngleich er gibt ihr immer Schuld

nach Ansicht von dem Brummebär.
Die arme Frau hat ´s wirklich schwer.
...
517 Bösewicht 17.05.14
Vorschautext:
Ich bin nicht gut und will ´s nicht sein
und wenn – dann eben nur zum Schein.
Keiner, der sich am Gutmensch mißt
sondern böse und auch grimmig ist.

Ein Nichtsnutz, der ganz ohnegleichen
als Egoist geht über Leichen.
So kennt man mich und niemand staune
verderbe andern Freud´ und Laune.

Und da ich so ein Höllenkind
nach meinem Tod ich dort mich find.
...
516 Ärgerlich 16.05.14
Vorschautext:
Wo Rauch ist, ist gewöhnlich Feuer
und dieses ist uns nicht geheuer,
wenn es außer Kontrolle gerät,
meist ist zum Löschen es zu spät!

Schon mal probiert den Grill zu zünden,
wenn Gäste sich bereits einfinden?
Da gibt es nichts als fiesen Rauch
und stinken tut die Sache auch.

Da kann man fächeln, blasen, pusten,
die Flammen werden dir was husten!
...
515 Verdrießlich 16.05.14
Vorschautext:
Es wächst mit Macht dem Mai entgegen
im Übermaß das Grün.
Der Wechsel zwischen Sonn´ und Regen
läßt sprießen und erblühen.
Mn staunt mit welcher Urgewalt
die Pflanzenwelt sich ausgebreitet,
ihr bietet selbst Asphalt nicht Halt.
Unkraut im Pflaster Mühe bereitet.
Den Bauer und den Gärtner freut ´s,
sind Ernte, Pflanzenwuchs ersprießlich.
Den Laien im Garten aber reut ´s
er findet Unkrautziehen verdrießlich.
514 Selbsterkenntnis ( ohne Besserung) 10.05.14
Vorschautext:
Ich bin ein Mensch besonderer Art,
der mehr als einen Fehler hat.
doch einer ist sehr ausgeprägt,
was anderen an den Nerven sägt.

Mach ich was falsch, begehe Fehler,
verhalte ich mich wie ein Hehler.
Ich weiß von nichts – ein Unschuldsblick,
dann red ich raus mich mit Geschick.

Ein Anderer war ´s, behaupte ich
und schimpfe wie ein Wüterich!
...
513 Appendix 09.05.14
Vorschautext:
Ein Blinder Darm, der kann nicht sehen,
ist nur in dem Bauch wohl aus Versehen.
Auch Dünn – und Dickdarm haben nicht
das uns gewohnte Augenlicht..
doch blind wagt niemand sie zu heißen,
der Enddarm würde sich weigern zu...
(funktionieren).
Wenn dies passiert im Bauch wird ´s
grimmen,
mit Nahrung kann da was nicht stimmen!
Der Wurmfortsatz kennt keine Funktion,
wenn man ihn reizt ist entzündlich er schon,
...
512 Bitte nicht 08.05.14
Vorschautext:
Das graue Band der Autobahn:
vor mir, hinter mir und nebenher
rauscht der fließende Verkehr.
Habe das Autoradio an.

Höre grad den Nachrichtenblock,
was so in der Welt geschieht,
schlimme Zustände, altes Lied
habe darauf keinen Bock.

Knopf gedreht und Stille ist.
Ein Idiot fährt zu dicht auf.
...
511 In der Morgenröte 03.05.14
Vorschautext:
In der Morgenröte wartet zitternd ein neuer Tag
denn trotz fröhlich-lieblichen Vogelschlag`
wird die Menschheit im kruden Handeln
auch im Heute sich nicht wandeln.

Der Tag entsteigt blutrot dem Morgenlicht –
und Blut verströmt schon zu Beginn in seinem
Angesicht.
Der Himmel schreit ´s hinaus in Rot,
des Menschen Schicksal bleibt die Not.
Es naht die Hilfe nicht, die Einhalt böte.
Vergebens sind die Zeichen. Es erlischt
...
510 Arm in Arm 02.05.14
Vorschautext:
Arm in Arm zusammengehen,
den Partner mit lieben Augen sehen
und Schwierigkeiten überwinden,
wird man bei alter Liebe finden.

In Treue fest – wie einst versprochen
wird niemals gleich der Stab gebrochen.
Alle Dinge in Liebe gestalten,
dies wird ein Leben lang auch halten!
509 Beschwerde kam zu spät 30.04.14
Vorschautext:
Daß er der Guten Bande löse,
der Teufel heut mit Hexen kopuliert,
beansprucht er für sich doch alles Böse,
weshalb zum BROCKEN er marschiert.

Die Hexen reisten an auf Reisigbesen
ein Surren war ´s, daß einem Hören und Sehen
erstarb.
Es tanzten hundert nackte Hexenwesen
auf dieser Party, die der Teufel gab.

Doch dieser, welterfahren wie er war,
...
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