Titel | ||||
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528 | Nicht mehr angemessen | |||
Vorschautext: Nicht mehr angemessen Die kurzen Hosen sind passé, am Alter liegt es, nicht am Schnee! Man(n) kann die stacheligen Stecken mit langen Hosen gut verstecken. Die Illusion von Muskelbeinen bleibt so erhalten. Alle meinen, der Herr zeigt Eleganz, Geschmack und ist so modisch voll auf Zack Den wahren Grund kennt nicht ein Jeder: Peinlich ein Beinkleid z. B. aus Leder, ... |
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527 | Keime | |||
Vorschautext: So abstrakt wie mancher meint, ist es nicht wenn etwas keimt. Gegen allergrößten Not keimt der Weizen für das Brot Hoffnung keimt, bevor sie stirbt, Lebenslust dann schnell verdirbt. Doch im Frühling keimen Pflanzen. Liebe keimt oft auch beim Tanzen. In dem Krankenhaus die Keime gibt es davon sehr gemeine, ... |
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526 | Falten | |||
Vorschautext: Glatte Haut, so fein und lieblich Pfirsich glatt und rein wie Milch Zeiten gehen - es ergibt sich Faltenwurf grad wie beim Knilch Ist es o, dass sehr verlässlich äußere Ansicht sich verändert, heißt es nicht man wird auch hässlich um die Augen stark gerändert! Grad die Augen strahlen aus Güte, inneres Gleichgewicht. ... |
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525 | Tauer und Liebe | |||
Vorschautext: Der Abschiedsschmerz zerrt an der Seele. Kummer leert deden Becher Frohsinn bis zum Grund. Wie hilflos einsam ist der Mensch zu dieser Stund in der ihn jedes Trostwort wohl verfehlte. In seinem Stummsein liegt die tiefe Liebe, die auch im Abschied nicht erstirbt, sich nicht um fremdes Mitgefühl bewirbt, das sich in falscher Wortwahl eher verstiege Damit der Schmerz ihn nicht erdrücke, oh, Mensch, laß deinen Tränen freien Lauf. ... |
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524 | Pflaumen | |||
Vorschautext: Pflaumen `ne gelbe und ´ne blaue Pflaume hingen je getrennt am Baume. Der Abstand zwischen beiden Bäumen war groß – so konnten sie nur träumen vom glücklichen Zusammensein. Da fiel dem Gartenbesitzer ein die Pflaumen – er nannte sie Zwesch(g)en - zu pflücken , um sie zu zerquetshen. Er machte daraus Pflaumenmus. Fürs Obst war ´s wie ein Hochzeitskuss. ... |
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523 | Der Morgen | |||
Vorschautext: Die Dämmerung hebt verschämt ihr grau´Gewand. Und siehe da, der Phoebus kriecht darunter vor. Lugt ängstlich erst als ob die Richtung er verlor bevor errötend er sich seiner Pflicht dann zugewandt. Der Alltagslärm hat sich noch nicht erhoben doch länger schon ertönt der Vögel lieblicher Gesang nun endlich, endlich kommt geschäft´ges Leben auch in Gang der Morgen hat den Tag mit keiner Zeitverzögerung betrogen. Und wieder hat Aurora uns beschenkt. Dankbar empfängt, wer immer kann, den Tag ... |
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522 | Gedankengänge | |||
Vorschautext: wir denken also sind wir So definiert René Descartes das Sein Zu kurz gedacht Herr Philosoph? Tiere denken nicht so unsere Auffassung wirklich nicht? Sind sie nicht weil sie nicht denken ... |
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521 | Narrenkäfig | |||
Vorschautext: Überall herrscht Narretei, überall gibt es Krawall Wundert das? `ist Karneval alle Narren sind dabei! Welt ist im Satire-Wahn, in ganz Deutschland Narrenfest des Verstandes letzter Rest flog in München* aus der Bahn Irre und auch Diktatoren Bühnenreif war´n dort zu sehen ... |
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520 | Blickkontakte | |||
Vorschautext: Blickkontakte Es ist ein kurzer Augenblick das Tasten zweier Augenpaare, er: von den Beinen, Hüften, Busen, Haare; sie: blickt nur kurz und kühl zurück; er: kann sich im Vorübergehen an ihrem Körper recht entzücken; sie: lässt kein Interesse sehen zeigt ihm ihren Rücken. er: hat ein Lächeln noch als sie vorüber; sie: schaut ins Schuhgeschäft ihr gegenüber. ... |
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519 | Das Große Fragezeichen | |||
Vorschautext: Was wir denken wir erhoffen vieles ist nicht eingetroffen, denn das Schicksal wird es lenken? Was wir lieben was wir fühlen Emotionen in uns wühlen. Was davon ist uns geblieben? Wenn Lieb´ und Hoffnung untergehen, müssen wir uns dann nicht fragen, ... |
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518 | Mach ´s Beste draus | |||
Vorschautext: Mach ´s Beste draus Wenn eine Taube im Geäst verdaute Nahrung fallen läßt, die just den Kopf des Menschen trifft, der gerade seine Brotzeit ißt, um auszuruhen sich niederließ, empfindet er dies äußerst mies! Ein Sprichwort sagt: Nach solchem Treffer erreicht Fortuna einen besser. Und eingedenk aus so ´ner Sicht, da ärgert ´s unsern Menschen nicht ... |
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517 | Hindernis | |||
Vorschautext: Ach wie gerne würd´ ich loben Engelwesen, Cherubin, die im Himmel sich austoben dorten ihre Bahnen ziehn Nur, mein allerliebstes Englein bist noch hier auf dieser Erde, so lass ich den Himmel sein machst, dass ich zum Sünder werde Auch als kleiner Satan bin ich ein Engel, zwar gefallen, ... |
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516 | Mensch ohne Wandel | |||
Vorschautext: Hieronymus Bosch – fünfhundert Jahre her, erschuf das Bild“Die Höllenfahrt“. Als wenn die Welt voll Monster wär, war dies ein Ausdruck seiner ART. Und nun, nach dieser langen Zeit, da fasziniert ´s noch in Betrachtung. Warum ist der heut´ge Mensch bereit, schenkt diesem Bild so viel Beachtung? Es ist der Menschenseele Abbild, was das Monströse seines Innern wiedergibt, ... |
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515 | Keine Träne... | |||
Vorschautext: Enttäuschung kommt, wenn man sich täuscht. So ist ´s Ergebnis bei sich selbst zu suchen, durch hohe Erwartungen gescheucht, man letztlich Negatives muss verbuchen Der Sommer, der zu Ende geht, hat mir Erwartung nicht erfüllt. Auch wenn mir heut´ ein warmer Wind entgegen weht es war nur kühl und nass...als Herbst gefühlt. Auch der August macht seinem Namen keine Ehre, ... |
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514 | Clownerie | |||
Vorschautext: Clownerie Weiß geschminkt, grell das Gesicht, traurige Tränen angemalt, die echten dahinter sieht man nicht sie werden vom grellen Licht überstrahlt. Sie rinnen verstohlen über die Wangen, tropfen auf den gerüschten Kragen werden dort saugend aufgefangen. Niemand wird sie hinterfragen! ... |
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513 | Merkst du es? | |||
Vorschautext: Schmeicheleien wohl dosiert in der Absicht gar nicht ehrlich. So beginnt ´s , wirst manipuliert, ausgenutzt – was sehr gefährlich. Merkst du es? Emotionen eingebettet in den Strom der Meinungsmache, gegen die Vernunft gewettet nutzt man dich für eine Sache Merkst du es? ... |
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512 | Immer wieder... | |||
Vorschautext: Ein Frühlingsahnen geht durchs Land, Schneeglöckchen sind sein Unterpfand, sind wach geküsst durch Sonnenwärme. Auf zartem Ackergrün versammeln sich die Taubenschwärme zur Partnersuche schon bereit. Es ist als hätte sich Natur befreit und atme tief die neue Luft. Wenn erst der Kuckuck wieder ruft, gibt es auch wieder Amsellieder. Ja, Frühling wird es immer wieder! |
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511 | "Fremd"gänger | |||
Vorschautext: Ein alter Fuchs vom Ranzen kam und eigenartig sich benahm. Es piekt der Balg ihm so am Bauch und weiter unten sticht es auch. „Wieso verließ mich nur mein Sinn, dass ich ´s mit einer Igelin, ... |
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510 | So nicht... | |||
Vorschautext: Die Erwartung an den neuen Tag beginnt mit dem Ausstieg aus der Ruhezone. Ist Sonne, ist Regen, ist schmerzende Plag, hat Sorgen man oder ist man ganz ohne? Mit falschem Bein aufgestanden ein mürrisch Gesicht- so wird alles Positive stranden und ein guter Start wird das sicher nicht. Die Erwartung wird auf den Nullpunkt gesenkt, der Tag als gebraucht schon abgehakt, ... |
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509 | Luna-Diät | |||
Vorschautext: Dicker Mond, hast abgenommen, willst dich voll uns nicht mehr zeigen. Bist als Frau Luna wohl zu eigen. Wird die Diät dir gut bekommen? Warte nu in wenigen Tagen wirst du noch viel dünner sein. Ein Hungerhaken ist dein Schein und man wird erstaunt dich fragen „Ist es sinn von der Diät, dich uns ganz dann zu entziehen, ... |
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