Keime

Ein Gedicht von Hans Witteborg
So abstrakt wie mancher meint,
ist es nicht wenn etwas keimt.
Gegen allergrößten Not
keimt der Weizen für das Brot

Hoffnung keimt, bevor sie stirbt,
Lebenslust dann schnell verdirbt.
Doch im Frühling keimen Pflanzen.
Liebe keimt oft auch beim Tanzen.

In dem Krankenhaus die Keime
gibt es davon sehr gemeine,
diese gilt es auszurotten
leider sind die hart gesotten!

Soja-Keime in der Küche
und asiatische Gerüche:
keimt da Sehnsucht nach der Ferne?
Ach, ich reise doch so gerne!

Informationen zum Gedicht: Keime

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16.02.2017
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