Lebensweisheit (2)

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Selten ist der Mensch zufrieden,
weil das Glück ihn scheint ´s gemieden.
Scheinbar – denn in Wirklichkeit
war zum Glück man nicht bereit!
Immer mehr – es juckt der Neid
und dazu kommt Eitelkeit,
Ehrgeiz auch nicht zu vergessen,
wenn dieser auch nicht angemessen
Was er tut nie ist ´s genug
und so versucht er einen Krug,
welcher längst entzwei gebrochen
aufzufüllen. Darauf angesprochen
wird mit Bitternis er sagen,
daß er nie den Krug zum Brunnen
selbst getragen!
Einsicht wird hier nicht einkehren,
das kann uns das Leben lehren!

Informationen zum Gedicht: Lebensweisheit (2)

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31.07.2017
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