Zum Trost

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Die Trauer schlägt in Zweifel um.
Was auf der Welt, an das man glaubt,
hat noch Bestand um uns herum,
wenn uns das Schicksal Liebstes raubt?

Und kann man Trost durch Worte finden,
wenn Abschied sich als ewig sich ergibt?
Wer kann das Herz des Trauenden ergründen
der nun verlassen wurd´von dem, den man geliebt?

Verlassen? Nein, die Absicht war das nicht!
Fremd ist Gevatter Tod ein jegliches Erbarmen
und wenn es wahr ist mit dem Jüngsten Gericht,
so bleibt als Trost: Den wir geliebt, befindet
sich in seines Schöpfers Armen!

Informationen zum Gedicht: Zum Trost

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18.10.2016
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